Familie macht sich über mein Studium Wahl witzig?
Ich überlege Jura oder Medizinstudium. Meinen Eltern (beide haben nicht studiert) und mein Bruder habe ich nun deutlich mein Plan erklärt. Die machen sich ernsthaft witzig darüber und das tut so weh :( . Warum machen die dies? War es bei euch auch so?
Meine Pfärenzen sind:
1. Medizinstudium
2. Jura
( Abi 2,2-2,3 verrausichtlich) deswegen habe ich Jura als Alternative genommen weil ich da über den NC + 2 Wartesemeter reinkonme und bei Medizinstudium gibt es ja eine neue Regelung, deswegen versuche ich es )
8 Antworten
Auch als zukünftige Juristin oder Ärztin solltest Du die Deutsche Sprache beherrschen:
...meinem Bruder / meinen Plan...
Und "witzig" ist etwas, Leute machen sich aber über was lustig.
Die Familie macht sich über Deine Studienwahl lustig.
Pfärenzen gibt es nicht, Du meintest wohl Präferenzen...
Warum sich Deine Familie über Deine Berufswünsche lustig macht, darfst Du uns nicht fragen - wir können bestenfalls vermuten, wie Deine Eltern ticken. Nachvollziehbar wäre der Spott allerdings, wenn Du weit davon etnfernt bist, ein Abi zu machen...
Du solltest Dich nicht von der Meinung anderer beeindrucken lassen - genausowenig aber Medizin oder Jura studieren wollen, weil das am prestigeträchtigsten ist. Frag Dich in einer stillen Stunde, wofür Du Dich wirklich interessierst und in welchem Beruf Du Dich für den Rest Deines Lebens wohl fühlen würdest. Alles andre ist unwichtig!
Entschuldige, aber in Bayern hättest Du mit solchen Grammatikfehlern zu meiner Zeit kein Abi bekommen!
Dass sich deine Eltern und dein Bruder über deine Studienpläne lustig machen, finde ich erbärmlich. Statt dich zu demütigen, sollten sie dir lieber mit gutem Rat zur Seite stehen. Unterschwellig ist da wahrscheinlich Neid mit im Spiel - ja, so etwas soll auch bei Eltern gegenüber ihren Kindern vorkommen. Übrigens, mit zu erwartenden 2,2 -2,3 ist es durchaus nicht unmöglich, Medizin zu studieren. Die Hochschulen vergeben ca. 60% der Plätze in eigenen Auswahlverfahren; Kriterien sind z.B. Auswahlgespräche, Medizinertests, Praktika, Ausbildung in einem medizinischen Beruf (z.B. Rettungssanitäter o.ä.). Dann gibt es noch das Losverfahren, bei dem Abi-Noten gar keine Rolle spielen (man muss sich dazu natürlich auch anmelden!). Möglich ist auch eine Bewerbung bei der Bundeswehr, allerdings geht damit auch eine Verpflichtung als Arzt bei der Armee einher (15 oder mehr Jahre - keine Ahnung). Ansonsten gibt's noch das Studium im Ausland, das aber in manchen Ländern mit hohen Studiengebühren verbunden ist. Und habe ich nicht etwas läuten hören davon, dass das bisherige n.c.-Verfahren sowieso abgeschafft und durch geeignetere Auswahlverfahren ersetzt werden soll? Vielleicht ist das auch schon passiert. Ich bin da leider nicht auf dem Laufenden. Mach dich auf jeden Fall mal schlau! Noch ist ja Zeit.
Egal ob du am Ende Medizin oder Jura studierst, solltest du dich aber wirklich darum bemühen, deine Rechtschreibung, deinen Ausdruck und auch deine Grammatik zu verbessern. Für eine Abiturientin ist deine Frage (+Begleittext) wirklich katastrophal. Dichterseele hat ja nur die schlimmsten Fehler genannt - es sind noch mehr im Text. Wenn du Arztbriefe schreibst, und Kollegen (wie auch Privatpatienten) bekommen so etwas zu sehen, dann fragen die sich automatisch, wes Geistes Kind du bist. Als Rechtsanwältin brauchst du auf jeden Fall eine Supersekretärin - sonst kannst du bei deinen Mandanten etc. einpacken. Grammatikfehler (und du machst ja hier in deiner Frage ganz elementare) können dazu führen, dass Formulierungen in deinen Schreiben eine völlig andere Bedeutung bekommen. "Wenn man in allem perfekt wer", omG, was ist das denn? "Verraussichtlich", du scheinst dir gar nicht über die Bedeutung dieses Ausdrucks im Klaren zu sein. "err" scheint dir zu gefallen, es taucht ja auch an anderer Stelle (als Fehler!) auf. Das alles hat nichts mehr mit Flüchtigkeit zu tun, und sogar wenn, kein Mensch möchte eine Anwältin oder Ärztin, die möglicherweise in ihrer Arbeit genauso nachlässig/oberflächlich ist, wie sie es beim Schreiben an den Tag legt.
Zum ersten Punkt ich war in den Ferien in Ulm bei einem Beratungsgespräch über Humanmedizin Studium. Es wird in Ulm/ Tübingen/ und anderen Unis folgendermaßen aussehen: 30% Abiturbesten Quote, 10% Ausbildung, Praktikas und die vorübergehende Wartezeit wird noch etwas eingerechnet. Die 60% Uni sieht so aus: 51% wird die Abi Note gewertet und 49% das TMS Ergebnis. Losverfahren gibt es zumindest nicht in Ulm und sonst auch sehr selten. 10% , wo Praktikas, Ausbildung etc reinzählen sind auf 300 Plätze 30 Plätze und dies ist sehr wichtig.
Meine Rechtschreibung war von jeher ein Problem, was zudem daran liegt, dass ich unabsichtlich Buchstaben vergesse und hinzufüge laut Deutsch Lehrerin. Zudem konzentriere ich mich mehr auf den Inhalt und vergesse dabei die Rechtschreibung :/. Aber ich arbeite daran mit meiner Deutsch Lehrerin und es ist schon viel besser geworden als davor sagen viele aus meinem Bekanntenkreis.
Danke für deine Rückmeldung. Ich sehe, du bist dir des Problems bewusst. Bei einer Rechtschreibschwäche lässt sich diagnostizieren, um was für eine Form der Störung es sich genau handelt, um dann eine entsprechende Therapie in die Wege zu leiten. Das wird deine Deutschlehrerin nicht leisten können, denn sie ist ja sicherlich nicht in dieser Richtung ausgebildet. Deine Lehrerin kann dir allerdings bei Grammatik und Ausdruck helfen, was sie anscheinend auch schon mit einigem Erfolg getan hat. Da deine Eltern ja einen etwas befremdlichen Umgang mit deinen Studienplänen haben, werden sie vielleicht auch nicht so aufgeschlossen gegenüber einer Abklärung deiner Rechtschreibschwäche sein. Vielleicht hilft dir deine Lehrerin auch im Hinblick auf eine diesbezügliche Diagnose weiter. - Ansonsten wünsche ich dir alles Gute. Bleib am Ball und versuch, beim Abi das Beste rauszuholen! Toi toi toi, 🐷
Wenn Du eine spezielle Schreibschwäche hast, solltest Du Dich eher der Medizin widmen, denn als Juristin musst Du Dich vor allem klar ausdrücken können! Nichtsdestotrotz arbeite weiter an Deiner Sprachkompetenz!
Mit einem Praktikum in einer medizinischen Einrichtung erhöhst Du Deine Chancen auf einen Studienplatz.
Liebe Dichterseele, hoffentlich bist du, wie es auch mir bisweilen passiert, bei deinem Kommentar nur versehentlich an mich geraten.Ich vermute, du wolltest deinen Kommentar an die FS richten. Auf Serena2000 bezogen, kann ich dir nur zustimmen. Doch auch als MedizinerIn sollte man sich klar ausdrücken können und möglichst keine Rechtschreibfehler machen. Es ist einfach peinlich vor Kollegen, die einen Arztbrief erhalten, und selbstverständlich auch vor den Patienten, die eine Zweitschrift davon bekommen. Bei weiter bestehenden Ausdrucksproblemen hätte es Serena2000 als Medizinerin weitaus leichter als als Juristin, denn das notwendige Vokabular eines Arztes hat keine allzu große Bandbreite; auch das sprachliche Repertoire im Deutschen, um die lateinischen und griechischen Fachausdrücke in einem Satz zu einer logischen Aussage zu verbinden, ist nicht allzu groß, bestimmte Formulierungen wiederholen sich ständig. Selbst ein kaum sprachgewandter Mensch hat dieses Mediziner-Deutsch schnell drauf. Wenn allerdings ein Arzt, also eine akademisch gebildete Person, zwischen Nominativ, Dativ und Akkusativ herumirrt (und den Genitiv vielleicht nur vom Hörensagen kennt), dann tut das sehr weh. Liebe Grüße🐷
Hallihallo spanferkelchen, natürlich war Serena damit gemeint.
Vielleicht sollte sie was völlig anderes studieren, etwas, wo sprachliche Fähigkeiten kaum benötigt werden.
Wenn sie sich für Medizin interessiert, wäre da vielleicht Pharmazie geeignet...
Ist doch echt egal was andere darüber denken. Klar tut es weh wenn die eigene Familie darüber lacht aber wenn du es dann geschafft hast, dann werden sie schauen :) Und meistens sind die, die gesagt haben, dass man es nicht schaffen wird, in Wahrheit die größten Fans haha also viel Glück
Wenn das Verhalten Deiner Familie weiterhin wehtun soll, dann mach Dir möglichst viele Gedanken um das Thema und stell fest, dass es wehtut. Die seelischen Schmerzen entstehen aber nicht, weil Deine Familie tut, was sie tut, sondern weil Du darüber so denkst, wie Du denkst.
Mach doch einfach Dein Ding und zieh es konsequent durch. Kümmere Dich nicht darum, was andere denken. Na klar wünscht man sich die Unterstützung der Familie. Wenn es die aber nicht gibt, nutzt es nichts darüber zu lamentieren.
Gruß Matti
Manchmal tun Menschen dies, weil sie die Motivation dafür nicht verstehen und ein wenig auch weil sie sich selbst abgehängt fühlen. Es ist einfacher einen anderen herabzusetzen als sich selbst herabgesetzt zu fühlen. Das sind keine bewussten Vorgänge, das läuft unbewusst.
Eigenes Unvermögen macht neidisch auf die hochtrabenden Pläne des anderen .
Zeig es Ihnen halt ....
Meist sind Menschen, die sich über die Pläne anderer lustig machen, nur neidisch.
In deinem Fall hat es halt niemand aus der Familie geschafft. Was nicht heißt, dass Du das nicht schaffen kannst.
Alles was man wirklich will schafft man auch. .
Ein Tipp, der Dir besonders beim Medizinstudium helfen wird, ist eine Ausbildung als Krankenpfleger zu machen. Berufserfahrung und Kenntnisse, die Du dort erwirbst, werden Dir im Leben und im Studium immer helfen, und sei es nur um Mitgefühl mit den Kranken zu bekommen .
Wenn ich Jura studieren wollte, würde ich mich zunächst mal um die Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfe bemühen. Fachkenntnisse und ein sicheres Einkommen selbst im Studium (vielleicht als Springer in den Semesterferien) sind Dir dann schon mal sicher.
Wer zuletzt lacht lacht am besten
Ach ja noch was Landärzte werden händeringend gesucht bei freiwilliger Verpflichtung hasst Du deinen Studienplatz quasi schon in der Tasche .
Ich finde es dennoch besser erst zusätzlich eine Ausbildung zu machen !!!
Ich habe schon viele Praktika gemacht im Berreich Gericht und in Kanzleien. Dies hat mir schon Spaß bereitet. Im Berreich Medizin habe ich schon selbst mehrere Fachbücher auf eigene Faust gelesen aus Interesse, aber Medizin ist abgehakt aufgrund des NC's .Meine sprachliche Ausdrucksweise ist zwar noch nicht die beste, aber man lernt nie aus :). Wäre ja schlimm, wenn man in allem perfekt wer. Schönen Abend noch.