Eine Ausbildung rein als "Hobby" absolvieren?

2 Antworten

Wenn jemand unsicher ist und 2 Ausbildungen macht ok oder wenn jemand merkt der erste Job war nichts.

Aber planmäßig zwei Ausbildungen zu machen, finde ich persönlich merkwürdig. Es gibt doch genug Wege über Kurse oder z.B. Youtube Videos das Wissen auch selber anzueigenen, ohne 3 Jahre dazu zu verschwenden.

Zumal etwas Geld später damit nebenebi verdienen da ggf. gar nicht so einfach ist, müsstest du erstmal ein Gewerbe für anmelden, braucht dafür evtl. einen Meistertitel weil du das ohne gar nicht darfst, hast due ganze Buchhaltung, Steuerklärung usw., fraglich ob sich das lohnt.

Dir muss klar sein: Du verlierst dadurch 3 Jahre. Das mag in jungen Jahren erstmal egal sein, aber diese 3 Jahre fehlen dir dann später im "richtigen" Job und so verlierst du nicht 3 Jahre Einstiegsgehalt, sondern rechnerisch die 3 Jahre zum Ende hin und damit oft die höchsten in deinem Berufsleben. Du verlierst also einige im 5 bis 6 stelligen Bereich, wenn du einfach nur für ein Hobby vorher die 3 Jahre Ausbildung machst.

Hättest du wirklich Interesse den Job auch zu machen würde ich sagen go for it, aber nicht wenn dir vorher schon klar ist, dass du da nie drin arbeiten willst.

Ich würde dir keine Ausbildung im Bereich des Grafikdesigns empfehlen. Diese Jobs sind jetzt schon durch KI ersetzbar. Und bei der signifikanten Weiterentwicklung, wird es diesen Job vielleicht in Zukunft sehr schwer auf dem Arbeitsmarkt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   08.05.2024, 21:25

Von dem habe ich leider auch schon gehört.

Wüsstest du dazu vielleicht alternative Jobs mit Zukunft (am Computer)?

Am liebsten wäre mir ja beides kombiniert, also in der Werkstatt und im Büro... aber das ist ja nicht wirklich möglich

Kronoos  08.05.2024, 21:27
@Inkognito-Beitragsersteller

Mache keine Ausbildung. Mache eine Weiterbildung zur Meisterin oder Technikerin. Da sind die Meisten Mitte 20 oder Anfang bis Mitte 30. Somit kannst du in höhere Positionen, in denen du dann eine gesunde Mischung aus Büroarbeit, wie z.B. der Planung hast, aber auch immer noch Vorort sein kannst, z.B. im Bereich Projektmanagement. Mein Tipp wäre also die Weiterbildung in dem Bereich.