E-Autos zahlen noch keine steuern?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Fair, weil 55%
Unfair, weil 45%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Fair, weil

Steuern sind nicht zweckgebunden und die Kfz-Steuer wird nicht explizit für den Verkehr verwendet. Insofern ist deine Fragestellung falsch.

Fair ist es in der Hinsicht, dass man moderne E-Autos fördern möchte und ich halte das auch für sinnvoll.

Unfair, weil

...auch Elektroautos die Straße verschleißen und Reperaturen trotz E-Mobilität von nöten sind, sowie Feinstaub durch Reifen und Bremsen ebenso in die Umwelt geschleudert werden.

...weil die Produktion von Lithium Akkus auch Co2 Produziert (nicht wenig), nur der Ausstoß nicht vom Fahrzeug selbst ausgeht.

Meiner Meinung nach Bauernfängerei...

Wenn ich dann noch rechne das mein Benziner auf 100 km ca 5,6 L verbraucht sind das 10,80 euro. (1,80 Liter)

Bei einem "E-kleinwagen" mit einem Verbrauch von 16,7 Kilowattstunden wären das circa 6,40 euro. (38 Cent Strom)

Große Fahrzeuge verbauchen hier sogar bis zu 30,9 Kilowattstunden, was dann auf 100 km 11,60 euro kosten würde.

Ob sich die Anschaffung eines "kleinen" Elektroautos rechnet, die Batterie meine Fahrleistung überhaupt Jahrelang standhält und ein Austausch der Batterie von Nöten wird ist hier noch nicht einberechnet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mollywolly  21.01.2024, 11:44

Vollkommen richtig.

Das ist reine schrotttechnologie.

Dazu kommt nicht nur die Produktion dieser schrotttechnologie, die der Umwelt großen Schaden hinzufügen sondern auch die Tatsache, dass aber Mio gesunde verbrenner verschrottet werden wollen und dann soviele Elektroautos produziert werden müssen, was eine totale Ressourcenverschwendung darstellt.

Viel mehr sollte man forschen, bis man eine richtige Alternative findet, wo man auch verbrenner umrüsten könnte.

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MaxSensibel  21.01.2024, 11:56
@Mollywolly

Ok, nehmen wir einmal an, Elektro ist Schrotttechnologie und fügt der Umwelt Schaden zu. Es gibt tatsächlich kein umweltfreundliches Auto, das reden sich manche ein. Aber dann mache Dir doch bitte einmal den Spaß und stelle die Technologie eines Verbrenners und die Produktion, Transport und Herstellung der Kraftstoffe einem BEV gegenüber. Glaube das könnte, wenn Du wirklich Interesse an Ressourceneinsatz und der Auswirkung von Ressourcenschaffung, Deine Sichtweise verändern.

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Mollywolly  21.01.2024, 11:58
@MaxSensibel

Nein, tut es tatsächlich nicht.

Weisst du wieso? Weil es unsinnig ist von einer umweltschädlichen Variante auf eine andere umweltschädliche Variante umzusteigen.

Entweder eine gescheite Alternative, oder garkeine.

Das ist nichts anderes als problemverlagerung.

Dem weltklima ist es egal, ob die Emissionen beim Fahren oder bei der Produktion freigesetzt wird

Deshalb doppelmoral.

Man könnte auch ganz wo anders ansetzen: Überproduktion und Globalisierung und die Verlagerung aller EKZ mitten in die Pampa, wo ein Auto unumgänglich ist.

Würde man also die Überproduktion stoppen, recyclen wirklich zum Trend machen und die Dörfer wiederbeleben, würde man dem Klima einen größeren Gefallen tun, als wenn wir unsere Probleme nur verlagern.

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MaxSensibel  21.01.2024, 12:07
@Mollywolly

Es gibt eine vernünftige Alternative, aber die wird Dir nicht gefallen. Verzichte auf ein Auto, nutze KEINEN Individualverkehr. Ansonsten machst Du es Dir einfach, wie viele. Angst vor Veränderungen. Ich finde es ist eine vernünftige Alternative anstatt weiterhin Ressourcen zu vernichten mit jedem Kilometer den man fährt auf eine weniger verschwendene Variante umzustellen. Denn es wird NIE ein Auto geben, das umweltfreundlich ist. Und das Fass mit Weltklima, Pampa etc. wird gerne aufgemacht, sollen doch erst einmal alle anderen beginnen, nur ich nicht :) damit ist man fein raus. Wir haben ja das Glück in einem super Land zu leben, ich zumindest versuche dass es möglichst lange so bleibt und gehe eigene, kleine Schritte, warte nicht auf andere und lasse mir möglichst keinen Unsinn erzählen und glauben tue ich den schon gar nicht. Ich hinterfrage, da haben wir glücklicherweise Institutionen, die das noch ermöglichen.

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Mollywolly  21.01.2024, 12:14
@MaxSensibel

Deine Alternative ist schon richtig- ABER am Land ist es ohne Auto einfach nicht möglich!

Und es wird gefördert, indem weiterhin alles in der Pampa gebaut wird. Unsere Dörfer sterben aus, früher gab es in jedem Dorf Geschäfte, sogar Industrie, niemand brauchte ein Auto.

Was ist jetzt? Erst jetzt wird wieder ein ekz mitten im nirgendwo gebaut, wo man ohne Auto garnicht hinkommt.

Das ganze System lässt keinen vernünftigen Umweltschutz zu!

Ich lebe eh schon sehr bescheiden, indem ich wirklich alles was geht recycle und garnichts neu kaufe. Ich esse auch nur das, was hier wächst!

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Broadway1234  21.01.2024, 12:39
@Mollywolly

Jetz habt euch lieb und Akzeptiert einfach die Meinung des gegenüber :D

Im Endeffekt hat jeder auf seine Art und Weise recht. Aber ändern kann dazu keine Meinung etwas, vor allem nicht wir/unsere. Ab 2035 kommt man sowieso um keine andere Zulassung mehr drum herum.

Vor und Nachteile hat es definitiv, aber muss man jetzt so ins Detail gehen?

Schönen Sonntag 😎

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Fair oder nicht, ist nicht die Frage. Es ist ein kleines, zeitlich begrenztes Zuckerbrot, um den Verkauf von E-Autos abzukurbeln.

Ich wohne in Norwegen. Hier hatten die E-Autos viele Jahre noch weitere Vorteile. Z.B. durften sie an vielen Stellen kostenlos parken und sogar kostenlos laden, Mautstrassen und Faehren waren kostenlos. Sie durften die Busspuren nutzen. Vorteil: Immer schoen am Stau der Benziner vorbeiduesen.

Nordseefan  21.01.2024, 17:44

Kostenlos parken (wenn auch nur bebrenzt) darf man in meiner Nachbarstadt auch

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Unfair, weil

Da wird sich der Staat schon noch was einfallen lassen, wenn es immer mehr werden, er kann ja nicht auf Dauer auf die Kfz-Steuer, die Mineralölsteuer und die MwSt auf die Mineralölsteuer verzichten.

Unfair, weil

Es ist insofern unfair, als e-Autos teurer als Verbrenner sind und es sich um ein Steuergeschenk für Reiche handelt, das als Umweltschutzmassnahme verkauft wird. Steuergeschenke für Reiche sind aber bei uns der Normalfall.

Mollywolly  21.01.2024, 11:21

das als Umweltschutzmassnahme verkauft wird.

Genau das ist es. Diese Autos schaden bei der Produktion der Umwelt mehr als jeder verbrenner. Sie werden aber als umweltfreundlich verkauft. Typisches Beispiel für doppelmoral.

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