Dissens mit meiner Psychotherapeutin?
Ich habe meiner Therapeutin eine Rückmeldung über meine Therapiefortschritt gegeben.
Sie schrieb daraufhin das ich es unterlassen soll, ihr weiterhin solche Rückmeldungen zu schreiben.
Ich habe Sie dafür kritisiert, dass Sie zu wenig mit mir das soziale Kompetenztraining macht und mich ihre Haltung eher an Tiefenpsychologie erinnert als an Verhsltenstherapie.
Meiner Ansicht nach, enthält Sie mir die Verhaltenstherapie und sitzt für mich nur die Zeit ab.
Sie schrieb auch das Sie sich nicht großartig ändern wird. Worauf ich schrieb das auch ich keineswegs anders sein kann, wie ich es zurzeit bin.
Ich hätte ja am liebsten eine 3. Person da, die dss völlig neutral bewertet. So ein Supervisor.
Fakt ist, dass ich mit meinen Fortschritten nicht zufrieden bin. Meine Therapeutin mag ich eigentlich.
*Aber wir haben die Dissens, dass ich das Gefühl habe das Sie zu wenig aus mir hersusholt. Und Sie wohl denkt, ich bin die Expertin und mache mehr als genug.*
Frage: Wie kann ich das wieder in Harmonie bringen?
11 Antworten
wir haben die Dissens, dass ich das Gefühl habe das Sie zu wenig aus mir hersusholt
Gaaanz falscher Denkansatz! Nicht die Therapeutin sollte etwas aus dir herausholen, sondern DU aus dir! Sie begleitet dich auf deinem Weg, aber gehen musst du ihn!
Danke für das Sternchen, Jeshua!
Da dich mein Beitrag so gut erreicht hat, denke ich, es wäre gut, wenn du dir die Sichtweise zu eigen machst. Denke daran, wenn du mit dir haderst.
Mache dir klar, dass du in deinem Leben die Hauptrolle spielst! Du bist Autor, Regisseur und Hauptdarsteller deines Lebens! Niemand anderer!
Sie schrieb daraufhin das ich es unterlassen soll, ihr weiterhin solche Rückmeldungen zu schreiben.
Sie hat sicherlich ihre Gründe, wenn Du so eine Antwort bekommst.
Ich habe Sie dafür kritisiert, dass Sie zu wenig mit mir das soziale Kompetenztraining macht und mich ihre Haltung eher an Tiefenpsychologie erinnert als an Verhsltenstherapie.
Du weißt es also besser als sie?
Sie schrieb auch das Sie sich nicht großartig ändern wird. Worauf ich schrieb das auch ich keineswegs anders sein kann, wie ich es zurzeit bin.
Wenn Du Dich nicht änderst, macht die Therapie keinen Sinn...
"Sie schrieb daraufhin das ich es unterlassen soll, ihr weiterhin solche Rückmeldungen zu schreiben."
Echt jetzt, sie verbietet dir, Feedback zu geben? Oder stört es sie nur, dass du geschrieben und das nicht mündlich gemacht hast?
Sie hat sicher auch einen Supervisor, vielleicht kannst du dich an den wenden. Oder es gibt bestimmt eine Art Aufsichtsbehörde oder Beschwerdestelle für sowas.
Warum sollte man es unterlassen ein Supervisor zu kontaktieren?
Weil sie sich schon den A* für dich aufreißt.
Außerdem wolltest du Harmonie und so ist das nicht zu erreichen, im Gegenteil. Irgendwann reicht es ihr und sie beendet die Therapie.
Würde mir nichts ausmachen. Ich mache die Therapie nur, da die Psychiatrie es mir auferlegt hat.
Sie muss eher befürchten das ich von mir aus abbreche.
Warum fragst du dann hier, wenn dir die Therapie so egal ist?
Warum möchtest du es mit ihr klären, wenn du's eh abbrechen möchtest?
Damit man mir nicht vorwerfen kann, dass ich nichts gegen meine sozialen Ängste mache.
Der Ton wird wohl eine Rolle gespielt haben. Es ist nicht wertschätzend geschrieben.
Na ja etwas freundlicher, wie ich es hier ausgedrückt habe, habe ich es schon verfasst.
Respektiere ihre Vorgaben oder suche dir eine neue Therapeutin
das wäre dann die/der Vierte, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Plus KLlinik.
Ich verstehe nicht so ganz, weshalb Du dich schriftlich mit deiner Therapeutin austauschen musst. So etwas gehört eigentlich in der Therapiestunde besprochen. Dann aber ohne harte Vorwürfe sondern als Rückmeldungen über gewonnene Eindrücke und (vielleicht falsch verstandene?) Signale. Solltet ihr keinen Konsens über Weg und Ziel der Therapie erreichen können, wäre es besser, diese zu beenden.
Weil ich die ängstliche vermeidende Persönlichkeitsstörung habe.
Ich kamn mich schriftlich 10 mal besser ausdrücken als mündlich.
Das verstehe ich aber deshalb ist es so wichtig, zu Beginn einer Therapie viel Zeit in einen Vertrauensaufbau zu investieren. Ich habe früher, als ich noch beruflich tätig war, fast immer feststellen können, dass das anvisierte therapeutische Ziel bei vollem gegenseitigen Vertrauen viel leichter und schneller erreicht werden konnte.
Da ist diese 3. Sichtweise die ich wollte! 😁😁😁