Dimmer für Lampe nachrüsten, geht das?

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Bei 230V Glühbirnen - die ja aussterben - kann man jeden Dimmer benutzen.

Halogen sollte man nicht dimmen da das die Lebensdauer des Leuchtmittels verkürzt. (Selbstheilung des Fadens funktioniert nur bei Nennleistung)

Niedervoltsysteme mit gewöhnlichen Transformator erfordern einen Dimmer der auch Induktive Lasten antreiben kann. Normale Dimmer erzeugen Funkstörungen und laufen sehr heiß bzw. werden zerstört.

Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) müssen für Dimmer ausgelegt sein. Das selbe gilt auch für Energiesparlampen. Normale Energiesparlampen und EVGs können nicht gedimt werden.

Die meisten Dimmer werden genau wie der Schalter angeschlossen und brauchen keinen Neutralleiter. Einfach an die beiden Drähte anschließen die vorher am Schalter waren.

Aber Vorsicht: Solche Arbeiten dürfen nur vom Fachmann ausgeführt werden da die Gefahr eines Stromschlags besteht. Und wenn selber machen - was abzuraten ist - Licht anmachen und Sicherung raus und kontrollieren ob das Licht auch wirklich ausging. Dann per Spannungsprüfer die Spannungsfreiheit aller Drähte feststellen und doppelt und dreifach kontrollieren. Außerdem niemals alleine machen, jemand der Erste Hilfe kann sollte dabei sein. Ein kurzer 230V Stromschlag bringt einen normalerweise nicht endgültig um. Die meisten sterben weil keiner zur Reanimation dabei war.


Jonas55  16.03.2010, 23:52

besser hätt ich´s auch nicht beantworten können... den letzten Satz finde ich echt bemerkenswert, denn da steckt viel Wahres drin.

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Commodore64  17.03.2010, 00:15
@Jonas55

Deshalb hat jeder (vernünftige) Elektriker auch immer ein Helferlein dabei. Meist ein Praktikant um die Kosten zu senken, aber das dient nur Sekundär der Ausbildung!

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Buergilektriker  18.03.2010, 06:34
@Commodore64

Normalerweise ist das Arbeiten unter Spannung ja garnicht zulässig. Es ist eine besondere Befähigung notwendig (AuS-Ausbildung). Auch dann ist das Arbeiten unter Spannung nur in bestimmten Fällen zulässig.

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Commodore64  18.03.2010, 18:04
@Buergilektriker

Man kann NIEMANS garantieren dass alles Stromlos ist und bleibt!

Wiedereinschalten durch unbefugte/dritte kann man durch Erden und Kurzschließen verhindern. Aber man kann immer noch Stromführenden Leitungen begegnen, die eigentlich nicht da sein sollten, also von einer anderen Wohnung oder gar von einem anderen Haus!

Daher ist es sehr vernünftig jemanden der Erste Hilfe kann stets bei allen Arbeiten dabei zu haben.

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Buergilektriker  18.03.2010, 18:49
@Commodore64

Ein Praktikant ist also die Person der Wahl wenn es um Erste Hilfe geht, ich verstehe.

Ich treffe ja öfter auf verrückte Dinge aber das?! Bei welchen Arbeiten trifft man denn unvorhergesehen auf stromführende Leitungen anderer Anlagenteile bzw. komplett anderer Anlagen? Ist mir noch nie passiert. Wenn dann weiß ich dass die Leitungen da sind und treffe entsprechende Vorkehrungen.

Ich bin als kompetenter und "vernünftiger" Elektroinstallateur oft ohne einen Praktikanten, Auszubildenden, Kollegen am Arbeiten gewesen.

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Auf der Lampe oder dem Umkarton müsste ein Zeichen dafür sein, wenn die Lampe dimmbar ist(weiß grad nicht , wie das zeichen aussieht). Wenn ja, kannst du so einen Dimmer in jedem baumarkt kaufen. Nimm aber nicht den billigsten, die halten nicht so lange.

oh , internet , wenn es dich nicht gäbe! also: esgeht nicht. wenn es aber doch geht dann geht es weil es eigentlich so nicht geht, aber trotzdem alles geht wenn es gekennzeichnet ist, am besten mit eibnem zeichen das ich nicht kenne , aber das istbestimmt irgendwo zwischen vorschaltgerät und glühlampentrafo.hat hier iorgendjemand ein wenig ahnung von technik UND kann deutsch nach den primitivsten grundregeln sprechen? geht nicht heisst geht nicht.hat bestimmt - heisst " ich kann mir gut vorstellen dass... " vorschaltgeräte sind erforderlich um gasentladungsleuchtmittel zu betreiben.diese lampen zu dimmen, wäre ziemlich dähmlich, zu ihrem betrieb sind hohe spannungen im anlaufmonet erforderlich,dann muss der strom fliessen, aber die spannung reduziert werden,bis hier hin kann man nioch elektronik zuschalten, aber die brennspannung darf nicht unterbrochen werden. daher fällt jeder dimmer hier aus, bzw macht keinen sinn , weil funktioniert nicht. leuchtstofflampen sind natürlich auch ohne strumpf - vor ca. 40 jahren war das mal üblich - dimmbar. nam muss nur beide wendel heizen, und die spannungen kontrollieren, das widerrum geht elektronisch. des prinzip hier lässt eineregelung zu. fadenlampen lassen sich durch dimmer steuern. dimmer können nicht regeln, sie können nur schalten, wennes sich um 220 volt dimmer handelt, die mit wechselspanung berieben werden.phasenanschnittdimmer werden besonders entstört - es gibt nämlich vorschriften , die das vorschreiben. die andere variante ist eine phasendimmer, diese dimmer sind auch in der lage induktivelasten - sprich trafos zu treiben. selbige sind jedoch , auf grund ihres aufbau`s teurer. schaltwandlernetzteile mit 220 volt eingang und 12 volt ausgang für halogene sind teilweise dimmbar, dann aber auch über einen einfachen phasenanschnittdimmer. wieder andere hakten die spannungen stabiel, das bedeutet zwischen 120 und 240 volt gleichen sie die netzspannungsschwankungen aus. hier geht ein dimmvorgang eben nicht. und zur frage ansich: welches wetter bekommen wir morgen ? ich dachte da an schönes wetter mit 20 grad- und wenn ja - wo bekomme ich das ???? hier gibts nur eine antwort: um mit einem werbespruch zu enden : ich bon doch nicht blöd - oder ? - oder war der spruch anders ? sollte die deutsche sprache irgendwelche diffamierungen druch meine gebrauch davon getragen haben entschuldige ich mich in allerform bei den leidtragenden - wenn denn solches bemerkt wird .


Aventura1  07.05.2012, 00:47

Was war das denn für ein Quatsch? Überhaupt nicht hilfreich, und dazu noch unleserlich wegen der bescheuerten Kleinschreibung.

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Es gibt aber auch bereits fertige Dimmer, in dessen Steckdose Du die Lampe anstecken kannst.

Gibts auch bei Lampen-Paul oder bei OBI.

Wie auch die Kollegen schon beschrieben haben ist das Dimmen oder das herabsetzten der Leuchtkraft von Ohmischne Lasten mittles Phasenanschitt ohne Probleme möglich. Unter Ohmische Lasten fallen z.B. alle Leuchtmittel wie z.B. Glühobst (Glühbirne), Halogenstrahler .etc. also bei allen Leuchtmitteln die über eine Wendel direktes Licht abgeben. Selbst die Kohlenfaden Lampe oder die Langwendellampe gehört dazu.

Man muss aber auch hier wissen das durch Pahsenanschnitt sich auch die Lasten verändern . also weniger Spannung dann höherer Strom ,etc.

Wenn also ein Leutchtmittel bei 230 Volt nur 60 Watt hat so zieht es im Normalfall (Ohmisches Gesetz: Leistung durch Spannung gleich Strom) ca. 0,260 A . Umkehrrechnung dazu ( Spannung mal Strom ergibt die Leistung ) ca. 60 Watt . Es kommen noch die Faktoren des Wechselstromes hinzu die ich mal außen vorgelassen hab um es auch für einen Laien einigermaßen begreiflich zu halten. Durch Veränderung der Spannung erhöht sich auch der Strom den der Dimmer aushalten muss damit dann die entsprechende Leistung gewährleistet wird.

Deswegen kann man grob überschlagen und mit dem Daumen gepeilt diese Werte auch ansehen wenn also ein 60 Watt Glühobst ca 0,260 A verbraucht bei 230 Volt AC dann verbraucht ein gleiches Glühobst bei 120 Volt AC schon ca. 0,5 A . Bei 24 Volt AC wären das aber schon satte ca. 2,5 A

Daher sollte man sich bei Dimmern für Ohmische lasten nicht sich auf Billigprodukte verlassen. Lieber sich von einem Elektriker in seiner nähe für mehr Euros (inkl. Beratung) einen Dimmer holen als einen vom Baumarkt.

In Sache Leuchtstofflampe. die klassische und bekannte Leuchtstofflampe wie wir sie z.B. in Bürtos her kennen arbeitet meist mit einem Vorschaltgerät (Drossel) . Dies setzt bei erfolgreicher Zündung die Spannung auf ca 60-70 Volt herunter ,da die Leuchtstofflampe nur eine kurze Zündspannung braucht von ca. 600-800 Volt die mittels Starter erzeugt wird. Hierbei wird das Vorschaltgerät als Induktionsspule benutzt die aufgrund der Zündversuche dann die notwendige Spannung liefert.Wenn also die Leuchtstofflampe gezündet hat fungiert so die Drossel als Vorwiederstand in Form einer Spule der nicht als Ohmischer Widerstand im eigentlichen Sinne angesehen werden darf . Würde mann dann hergehen und den klassischen Ohmischen Lastdimmer ansetzten würde allerhöchsten die Leuchstoffröhre leicht sich in der Helligkeit verändern und billig Vorschaltgeräte würde Anfangen zu brummen ,heiß werden und die Gefahr eines Kabelbrandes besteht.

Es gibt auch Elektronische Vorschaltgeräte für Leutchtofflampen ,diese aber kann man bei den meisten Modellen nicht Dimmen.

In Sachen Energiesparlampe

Je nach Modell ist alles wichtige in dem unteren Teil des Leuchtmittels untergebracht. Hier wrd aber anstelle einer Spule oftmals ein Kondensator als Vorwiderstand für die Leuchtröhre verwendet. Im Grunde genommen ist eine Energiesparlampe nichts anderes als eine Klassische Leuchtstofflampe wie wir Sie in Groß z.B. in Büros kennen. Eben nur Kompakter gebaut.

Es gibt auch Dimmer die Leuchtstofflampen Dimmen können ,nur die sind teurer und setzten auch das Equip dafür vorraus das die Leuchtstofflampe gedimmt werden kann. Das wäre z.B. ein Elektronisches oder klassisches Vorschaltgerät das Dimmbar ist und das passende Leuchtmittel dazu. Die Herkömmlichen 20 Euro Baumark Leuchstofflampen ,lassen sich nicht Dimmen.

Greez Fugenfuzzi