Dienützlicher Führerschein bei der Bundeswehr?
ICh beginne bald meine GA und meine Uffz Ausbildung wo ein Führerschein gebraucht wird ,also Pkw und Lkw. Ich habe nie ein Führerschein gemacht und wollte fragen ob ich ihn bei der Bundeswehr mache und ob ich damit auch zivil rumfahren darf?
Danke im Voraus :)
Mfg paprika
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
9 Antworten
Da ich der Einzige bin, der diese Umfrage mit "Ja machst du und darfst zivil fahren" beantwortet hat, hier meine Erklärung!
Die Antwort auf diese Frage hängt von deiner späteren Verwendung ab.
Eines vorab:
Du hast alle nötigen persönlichen Voraussetzungen um Unteroffizier zu werden, sonst hätte man dich nicht in dieser Laufbahn als Anwärter eingestellt. Folglich plant die Bundeswehr mit dir als Unteroffizier.
- In deiner Grundausbildung bzw. deinem somit gleichzeitig ersten Lehrgang als Unteroffizier-Anwärter wirst du das militärische Grundhandwerk lernen und keine Zet haben selber ein Dienstfahrzeug zu bewegen. Folglich wirst du in dieser Phase keinen Führerschein machen oder brauchen können.
- Dein Deinstposten muss nicht "Stabsdienstsoldaten und Kraftfahrer B" sein, um einen Führerschein zu rechtfertigen. Bei vielen Unteroffiziers-Dienstposten ist ein Führerschein sogar im Anforderungsprofil enthalten.
- Hast du noch keinen Führerschein und solltest aus dienstlichen Gründen (bspw. dein Dienstposten wie oben beschrieben) einen brauchen, besuchst du einen Lehrgang, auf welchem du entweder die Prüfung für die Klasse B,CE oder unter Umständen auch A ablegst. Bestehst du diese erhätst du einen Dienstführerschein der Bundeswehr, welchen du natürlich auch in deiner zuständigen Führerschein-/Zulassungsbehörde umschreiben lassen kannst!
Generell bleibt zu sagen, dass du im Laufe deiner Dienstzeit viele Zusatzqualifikationen, abhängig von deiner Verwendung erhalten kannst.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
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und meine Uffz Ausbildung wo ein Führerschein gebraucht wird ,also Pkw und Lkw.
Dann bekommst du auch einen Intensivlehrgang zur Erlangung des BW-Führerscheines. Das geht dann von morgens bis abends. Jeweils ein halber Tag Theorie und ein halber Tag fahren. Wenn mich nicht alles täuscht, dürften das um die 6 Wochen sein.
und ob ich damit auch zivil rumfahren darf?
Nein, aber du kannst ihn einfach auf einen zivilen FS umschreiben lassen, was ich an deiner Stelle auf jeden Fall sofort machen würde, denn das ist bares Geld wert. Wenn du denn PKW- und LKW-Schein privat machen würdest, würde dich das einige Tausend Euronen kosten.
Dazu musst du persönlich zur Führerscheinstelle deines Wohnortes gehen, einen Antrag stellen (Formulare gibts meistens als Download) und dabei mitbringen:
- Dienstführerschein;
- Passfoto;
- Personalausweis oder Reisepass;
- ca. 40,- Euros.
Dann wird ein zivil nutzbarere Führerschein mit den enstprechenden Klassen ausgestellt.
Wenn deine Stellenbeschreibung einen Führerschein vorsieht, machst du diesen in einer BW-Fahrschule. Eine solche Bezeichnung könnte z. B. "Stabsdienstsoldat und Kraftfahrer B" sein.
Diese Fahrerlaubnis kann kann in eine zivile Fahrerlaubnis umgeschrieben werden.
Ich durfte früher mit meiner BW-Fahrerlaubnis auch zivile Fahrzeuge fahren, das scheint aber nicht mehr so zu sein.
Bei der Bundeswehr macht niemand den Führerschein CE ohne B. Der Lehrgang heißt nicht umsonst " zur Erlangung BCE". Selbst, wenn du schon Auto fahren dürftest, als Zivilist, machst du den B (militärisch) noch einmal.
Allerdings machst du nur dann einen BW-Führerschein, wenn es für deine Verwendung erforderlich ist.
Man macht den B Führerschein nicht noch einmal... Man macht dann einen 2 Wöchigen kurzen Lehrgang in der eigenen Einheit und kann dann auch Y-Fuhrpark fahren.
Beim B mag es stimmen da dieser auch als ein gewisses Guddi angesehen wird. Dieser wird auch namentlich angefordert und es kann bei einem Ausfall nicht so einfach nachbesetzt werden. BCE ist aber Stellenbezogen und wird nur denen die auch auf einer Stelle sitzen gegönnt.... Aber auch hier bestätigt dir Ausnahme die Regel... 😄
Nein, wie schon gesagt kann man den Lehrgang einfach anfordern... Als Kraftfahrer braucht man keinen entsprechenden Dienstposten.
Du bekommst den Führerschein der Bundeswehr und kannst diesen bei deinem zuständigen Amt zu einem zivilen Führerschein umschreiben lassen. Der Bundeswehr Führerschein berechtigt dich nicht bei Aushändigung ein ziviles Fahrzeug im Straßenverkehr zu führen.
Du wirst auch nur auf den Lehrgang geschickt wenn er für deine Tätigkeit relevant ist.
Nö er wird auf den Lehrgang geschickt, wenn sein Zugführer Bock drauf hat und der Chef seine Einwilligung gibt.
Bin selber bei dem Verein. Lehrgänge kann jeder bekommen für den sie angefordert werden, sofern sie nicht laufbahnspezifisch sind. Habe auch meinen Führerschein über die Bundeswehr gemacht und bin kein eingeplanter Kraftfahrer.
Und damit darf er dann nicht zivil fahren?