Descartes Wachsbeispiel, Bewusstsein?
Hallöchen, ich weiß, hier wurde die Frage bereits wiederholt gestellt aber meine genaue Frage wurde noch nicht beantwortet soweit ich weiß.
Dass Dinge nicht allein mit den Sinnen identifiziert werden können habe ich bereits verstanden. Nun folgt im Text aber ein inhaltlicher Bruch (s.h Bild).
Descartes reduziert das Stück Wachs dann auf „etwas Ausgedehntes, Biegsames, Veränderliches". Vorher hatte er das Bewusstsein angeführt und vorgeschlagen, dass dieses zusätzlich (oder ausschließlich) zur Erkenntnis nötig ist. Wozu jetzt die genannte Perspektive und wieso kann er sich nicht bildhaft vorstellen, was das Wachs ist? Man hat doch ein Bild vor Auge? Was ist weiter unten mit den Bestandteilen gemeint und was zieht er ab, das 'nicht zu dem Stück Wachs gehört' ?
1 Antwort
Descartes wußte noch nichts von den verschiedenen Energieformen, die unsere Informationen über uns, unsere Art und die Welt transportieren (und die ineinander transformierbar sind und transformieren), deshalb suchte er nach einer physikalischen Beschaffenheit in Gestalt von etwas Formbaren etwa mit Wachs zu vergleichen ...
Weil sein Wachsbeispiel für ihn aber selbst kein sinnliches Abbild ergibt, geht er vom Verstand aus, der ihm das erkläre.
Die Frage versucht einen Geist-Körpergegensatz zu behaupten, wie der von aller alten Philosophie behauptet wurde. Tatsächlich entzieht sich der energetische Bewußtseinsablauf vor allem innerhalb des VIII. Hirnnervs als Geschehen oder Prozeß unserer sinnlichen Wahrnehmung wie auch unserer Erkenntnisfähigkeit bis ins 20. Jh., als wir noch keine Radioempfangstechnik für kleinste Frequenzen des elektromagnetischen Spektrums besaßen.
Daß kein Geist-Körpergegensatz existiert, kann Dir jeder Mitarbeiter von Nachrichtendiensten erklären anhand seiner Abhörergebnisse, die er vielleicht ausgerechnet von Dir besitzt ... Hört sich lustig und geheimnisvoll an, ist es aber nicht, es ist die illegale Abhörpraxis seit den 40er Jahren des 20. Jh.