Das Schulsystem unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland, findest du es das eher positiv oder negativ?

4 Antworten

Das ist einer der Gründe, warum Deutschland immer "vordere" Plätze bei den Pisa-Studien belegt.

Bei der Erfordernis, seinen Arbeitsplatz notfalls räumlich zu wechseln, ist die Notwendigkeit für "mitwechselnde" Kinder, sich ständig anderen Bildungszuständen zu unterwerfen, für das Allgemeinwissensniveau hier im Land kontraproduktiv.

Beispiel aus der eigenen Familie: Tochter lernte in der 2. Klasse in dem neuen Bundesland das, was sie im alten in der 1. Klasse hatte. Sohn musste 2 Jahre nacharbeiten, weil sie im neuen Bundesland in derselben Klasse schon bedeutend weiter waren.

Negativ. Ein einheitliches System mit einheitlichen Lehrplänen und Lernmaterialien bringt deutliche Vorteile. Regionale Besonderheiten in Sachen Kultur, Wirtschaft usw. kann man problemlos auch in einheitlichen Lehrplänen berücksichtigen.

Als ich es als in der DDR ausgebildeter Lehrer erstmals mit westdeutschen "Rahmenplänen" und dem Chaos der Angebote von Schulbuchverlagen zu tun bekam, blieb mir das Lachen im Hals stecken.

Ja ich wäre für ein einheitliches Schulsystem

Negativ.
Wäre total wichtig, sinnvoll und viel besser, wenn das einheitlich wäre in Deutschland.

Aber dazu wird es wahrscheinlich NIE kommen, weil die Verantwortlichen in allen Kultusministerien aller einzelnen Bundesländer niemals ihre eigene Auflösung beschließen werden.