Bundeswehr Fwd oder Feldwebel?

3 Antworten

mache doch die ausbildung als flieger?


Erkundige dich bei dem Karriereberater nach den Chancen einer Ausbildung bei der BW.

Eine weitere Option wäre eine Ausbildung im Vorfeld auf dem zivilen Arbeitsmarkt. Eine darauf folgendende Bewerbung für die Feldwebellaufbahn könnte deine Chancen hier steigern. Vor allem, wenn die Ausbildung möglicherweise der angestrebten Verwendung dienlich ist.

Zuesrt bist du Rekrut, also Schütze Arsc.. von letzten Glied. Nach 12 Monaten, wenn du einen Mannschaftsdienstgrad und eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen kannst, kommst du dann zuerst einmal zum Unteroffizierslehrgang. Wenn du den bestanden hast, kannst du nach 18 Monaten vielleicht zum Unteroffizier befördert werden, wenn eine Planstelle vorhanden ist. Wenn nicht, dann läufst du für ein paar Monate als UffzAmbL, als Unteroffiziersanwärter mit bestandenem Lehrgang herum. Falls du zum Unteroffizier befördert werden solltest, dauert es wieder ca. 18 Monate, bis du zum StUffz, also Stabsunteroffizier befördert wirst. Um aus der Laufbahn der Uffze ohne Portepee in die Laufbahn der Uffze mit Portepee zu gelangen, ist ein Feldwebellehrgang notwendig und selbst wenn du den bestanden hast, wirst du erst dann zum Feldwebel befördert, wenn eine entsprechende Planstelle für dich vorhanden ist. Das ganze dauert vom Schütze bis zum Feldwebel schon einige Jahre und wie ich aus eigener Anschauung während meiner eigener aktiven Zeit sagen kann, kann unter Umständen deine Leber großen Schaden nehmen oder die eine oder andere Therapie wegen Alkohol notwendig sein. Solltest du aber durchhalten und irgenwann zum Hauptfeldwebel, Stabs- oder Oberstabsfeldwebel aufsteigen, dann kannst du sogar mit 55 in Rente gehen, aber dann als physisches und psychisches Wrack. Ich selbst war damals Anfang der 80er Jahre einer der letzten SaZ 2 und danke Gott auf Knieen, dass ich nach diesen zwei Jahren als HG abgegangen bin.