Betriebssystem von Virtuelle Maschine auf Raspberry PI?
Ich möchte auf meinem Raspberry PI NextCloud installieren. Meine Frage ist: Ich es möglich nextcloud in einer VM (Virtuellen Maschiene) zu installieren und dann späder die Speicherimage Datei auf die MicroSD-Karte zu brennen? Die Art, die die VM verwendet und die Archetektur des Raspberry Pis sind Unterschiedlich!
Kann man die Daten irgendwie so exportieren, dass sie auch für den Raspberry Pi Kompatibel sind?
Ich hatte davor gerade Probleme bei der Installation von NextCloud!
Habe einen Raspberry Pi 5 8GB RAM
4 Antworten
Das würde nicht gehen wenn die virtuelle Maschine unter Windows erstellt wurde. Das sind unterschiedliche Prozessorarchitekturen. Unter Windows ist es die x86_64 Architektur und beim Raspberry Pi die ARM Architektur.
Es gibt aber das Betriebssystem Nextcloudpi für den Raspberry Pi. Das ist ein Raspberry Pi OS mit vorkonfiguriertem Nextcloud so das man nur noch wenig machen muss. Hier der Download: https://github.com/nextcloud/nextcloudpi/releases Sie benötigen dann "NextcloudPi_RaspberryPi_v1.53.1.zip". Nach dem Download die Zip entpacken. Das Image kann man dann mit dem Raspberry Pi Imager auf eine Speicherkarte flashen. Da wählt man dann im Raspberry Pi Imager "OS wählen" und dann Use custom aus. Dann kann man das Image auswählen. Vorher sollte man noch die Speicherkarte löschen. Das geht auch mit dem Raspberry Pi Imager. Sie wird dann formatiert.
Habe ich versucht, aber es steht im Browser immer dass die Verbindung abgelehnt wurde!
Es ist zwar möglich eine VHD auf einen physischen Datenträger zu migrieren, allerdings mit relativ viel Frickelei. In deinem Fall kommt noch hinzu, dass es sich um unterschiedliche Architekturen handelt. Mit deiner VM also wenig anfangen kannst, außer dass du vielleicht gewisse Konfigurationen auf deinen Pi überträgst.
Schreibe eine Linux Distribution auf deine SD-Card, die auf der Arm64-Architektur basiert. Mit am einfachsten geht es über den Raspberry Pi Imager, der dir bereits von niekbeats8605 vorgeschlagen wurde. Danach würde ich dann auch alles weitere über SSH einrichten, Pakete nach installieren und für deinen Zweck passend konfigurieren.
Um SSH auf deinem Pi zu aktivieren, lediglich eine leere Datei namens SSH auf deiner SD-Card speichern. Achte darauf dass beim Anlegen und Speichern keine Dateiendung wie .txt angefügt wird. Um die IP deines Raspberry-Pi herauszufinden, im Browser die Benutzeroberfläche deines Routers aufrufst und dort nachsiehst.
Das wird nur möglich sein, wenn Du eine Engine hast, welche die ARM-Prozessoren simulieren kann. Sprich: Auf einem Rechner mit ARM-Prozessor kannst eine VM-Engine installieren, dort dann eine RPI-VM anlegen und dann in Deinen Gedanken weitergehen.
Aber ganz ehrlich? Warum der Aufwand?
Der PI bietet doch die Möglichkeit, von sehr leicht wechselnden Medien zu booten.
Du nimmst einen USB-V3-Stick, installierst darauf NextCloud - und wenn Du etwas anderes auf dem PI machen möchtest, machst Du das gleiche mit einem anderen OS.
Dann ist der Wechsel nur noch: Herunterfahren, USB-Stick tauschen, hoch fahren ;-)
Gerade die PI-Technologie bietet doch eine enorme Flexibilität.
Klingt nett, aber du scheiterst aktuell noch an den Basics
Solltet da nicht Docker das erste Mittel deiner Wahl sein?
Ich wollte es in der VM erstmal Testen und wenn es da Klappt dann auch nochmal auf dem Raspberry PI testen.