Bestandteile der Buchführung erklärung zeitlich sachlich und ergänzend?

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Eigentlich steht dazu alles z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Buchf%C3%BChrung

zeitliche Buchführung - alle Aufwendungen und Erträge sind möglichst periodengerecht zu buchen, also keine Buchungen im alten Geschäftsjahr die eigentlich ins neue Geschäftsjahr gehören und natürlich auch nicht umgekehrt.

sachliche Buchführung, damit ist gemeint, das eine klare Trennung in sachlicher Hinsicht z.B. bei den Aufwendungen realisiert wird. Reparatur-Rechnungen sollen sich in den Aufwendungen für Instandsetzung und Rep. niederschlagen und nicht einfach bequemlichkeitshalber auf "sonstigen Betriebsaufwendungen" geparkt werden.

ergänzende Buchführung, dass in der Buchführung eine Stetigkeit eingehalten wird und nicht willkürlich jährlich der Kontenrahmen neu aufgeteilt wird, oder dass sich nicht die Bewertungsverfahren jährlich ändern, damit die Vergleichbarkeit zwischen den Rechnungsperioden gewährleistet ist.

In einem Unternehmen können nicht alle Geschäftsvorfälle ausschließlich einer bestimmten Periode zugerechnet werden. Aufwendungen und Erträge müssen daher gegebenenfalls zeitlich abgegrenzt werden, um eine periodengerechte und vergleichbare Erfolgsermittlung für ein Unternehmen durchführen zu können.

Die zeitliche Abgrenzung erfolgt bei den Bilanzposten Forderungen, Verbindlichkeiten, Rückstellungen, aktive Rechnungsabgrenzungsposten (ARAP) und passive Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP). Die Buchungen werden allgemein als Abgrenzungsbuchungen bezeichnet.

Eine sachliche Abgrenzung wird in der Buchführung und im Rechnungswesen notwendig, wenn betriebliche und kalkulatorische Aufwendungen und Erträge voneinander abgegrenzt werden sollen. Das „sachlich“ meint in diesem Fall eine klare inhaltliche Trennung, um die Aufwendungen korrekt zuordnen zu können. Die Aufwendungen werden in betriebsfremde, außerordentliche und periodenfremde Aufwendungen aufgeteilt und können dadurch als sachliche Abgrenzung aus den Geschäftsvorfällen entnommen werden.

------------------------------------------------------ Die ergänzenden Grundsätzen: Dazu gehören zum einen die Stetigkeit und die Vorsicht und die Abgrenzungsgrundsätze mit dem Realisationsprinzip, der sachlichen und der zeitlichen Abgrenzung und dem Imparitätsprinzip. Stetigkeit

Der Grundsatz der Stetigkeit der Bewertungsmethoden sorgt dafür, dass du die Jahresabschlüsse von Jahr zu Jahr miteinander vergleichen kannst. Das funktioniert allerdings nur, wenn du dich an einer Bewertungsmethode orientierst und diese nicht ständig wechselst.

Vorsicht

Die nächste Regel, an die sich Kaufleute zu halten haben, ist der Grundsatz der Vorsicht. Dieser soll verhindern, dass Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage zu optimistisch einschätzen und sie deshalb später finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Das Vermögen des Unternehmens soll also eher geringer eingeschätzt werden und die Schulden höher. Trotzdem musst du wissen, dass auf keinen Fall unrealistische Zahlen erfunden werden dürfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

reine theorie , so zum spaß? ach so , schule !

man führt über alles im betrieb BUCH - allerdings jetzt digital im rechner .

der waren - eingang , der bestand und der ausgang wird erfasst - täglich .

die personalkosten werden erfasst und ermittelt - für monatliche zahlungen

die produktionskosten werden aus materialbeschaffung , maschinenbeschaffung, instandhaltung ermittelt .

erst mal ein grober hinweis ! ihr lernt nur kleine brocken - in der lehre gibt es dann mehr in details .