Benötige christlichen Rat!?
Hallo liebe Community,
ich habe seit offiziell 4 Monaten eine Freundin. Die Beziehung lief bis jetzt einwandfrei. Bis auf 1-2 richtige Streitigkeiten können wir uns beide nicht beklagen. Wir lieben uns beide gegenseitig und wir beide können uns und stellen uns momentan eine Zukunft miteinander. Kinder, Wohnung/Haus, Beruf, Art der Erziehung usw.
Jetzt nur zum Problem. Ich bin griechisch orthodox und bin sehr gläubig. Später möchte ich kirchlich Heiraten und mein Kind orthodox taufen lassen. Nun das Problem: Meine Freundin ist zwar getauft worden als Kind, ist aber nicht mehr gläubig.
Nun die Fragen:
1) Darf ich mit einer getauften, mittlerweile nicht mehr gläubigen Frau, in einer orthodoxen Kirche Heiraten, (wenn sie zustimmt)?
2) Muss ich als orthodoxer Christ heiraten? Falls nein, darf ich "unehrliche" Kinder bekommen und sie taufen lassen?
3) Falls beides nicht möglich ist, was soll ich machen? Ich liebe meine Freundin über alles. An sich passt alles, nur das mit Religion ist das einzige was uns voneinander trennt. Ich möchte mich nicht trennen.
PS: Meine Freundin hat mich bis jetzt bei allem religiöse unterstützt. Egal ob es mit dem Fasten oder anderem ging!
6 Antworten
Darf ich mit einer getauften, mittlerweile nicht mehr gläubigen Frau, in einer orthodoxen Kirche Heiraten, (wenn sie zustimmt)?
Auch wenn es hart klingt, solltest du es nicht machen (als Christ, unabhängig von der Konfession), weil die Ehe kein Missionswerk ist. Ich empfehle dir eine ebenfalls christliche Frau zu heiraten.
Wenn du aufgrund deiner Gefühle nicht anders kannst oder nicht können willst oder ihr mittlerweile schon soweit seid, dass ihr miteinander geschlafen habt (was man als Christ erst in der Ehe tun sollte), dann mache das beste aus deiner jetzigen Situation. Ich würde in dieser Situation deine Frau wahrscheinlich nicht mehr ablehnen.
Und sie nicht abzulehnen würde dann die Hochzeit zur Folge haben...
Ich hoffe für dich in dem Fall, dass ihr eine Ehe schließt, dass sie trotz der negativen Folgen, die eine Ehe mit einem nicht gläubigen Menschen für ein Christ zur Folge haben kann, gut ist bzw. es dir damit gut geht. Aber empfehlen kann ich eine Ehe eines Christen mit einer nicht gläubigen Person grundsätzlich nicht.
Muss ich als orthodoxer Christ heiraten? Falls nein, darf ich "unehrliche" Kinder bekommen und sie taufen lassen?
Du solltest keine unehelichen Kinder bekommen.
Und deine Kinder sollten selbst darüber entscheiden dürfen, ob die getauft werden. (Also ich bin gegen Babytaufe)
Falls beides nicht möglich ist, was soll ich machen? Ich liebe meine Freundin über alles. An sich passt alles, nur das mit Religion ist das einzige was uns voneinander trennt. Ich möchte mich nicht trennen.
Den Eindruck den ich bisher von dir habe, ist wirklich, dass du religiös bist.
Hast du denn schonmal Jesus gefragt, was ER die für dein weiteres Leben empfiehlt?
Das ist mein größter Rat an dich das zu tun.
1) Darf ich mit einer getauften, mittlerweile nicht mehr gläubigen Frau, in einer orthodoxen Kirche Heiraten, (wenn sie zustimmt)?
Ja, sie ist getauft und darauf kommt es an.
Was nun die Taufe der Kinder und deren Erziehung betrifft. Das Thema solltest du mit deiner Freundin im Vorfeld der Ehe besprechen, nicht das ihr später feststellt, daß ihr da unterschiedliche Vorstellungen habt.
Rein formell steht eurem Glück allerdings nichts im Wege.
Man sollte eigentlich keine Ungläubige heiraten laut Bibel und uneheliche Kinder sind auch nicht okay
Laut der Bibel muss sich der Mensch selbst dazu entscheiden ob er getauft werden will oder nicht.
Aber ob du das einhalten willst ist deine Sachen, man sollte sich jedoch bewusst sei was in der Bibel steht.
Guck mal ganz unten. Es reicht, dass sie getauft ist.
Nein, weil sie nicht gläubig ist.
Meine Freundin ist zwar nicht gläubig, aber sie unterstützt mich mit der Taufe.