Auf welcher Rheinseite steht der Kölner Dom?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Flüsse werden von der Quelle zur Mündung angegeben.

Der Dom ist daher links.

Da die Römer den Rhein als Grenze zu den Germanen festlegten, waren auf der linken Seite die Befestigungen. Wo der Dom steht, war vorher wohl ein römischer Tempel.

Für die Römer war rechts "Urwald" und nur  "wilde" Menschen. Doch im Enst gab es auch Handel mit einigen Stämmen zum Beispiel die Ubier waren so etwas wie die "Indianer" der Gegend.

In Deutschland ist also die römische Kultur und ihre Spuren nur links. Wasser kam daher aus der Eifel etc. Bergisches Land, Sauerland etc. rechts - nichts Römisches.


Rolf42  18.02.2017, 08:44

In Deutschland ist also die römische Kultur und ihre Spuren nur links.


Nach der Logik dürfte es z.B. keine römischen Spuren in Augsburg oder Regensburg geben. Und auch in Nordrhein-Westfalen gibt es rechtsrheinisch römische Funde (siehe z.B. www.lwl-roemermuseum-haltern.de ).

0
kgsbus  18.02.2017, 10:07
@Rolf42

Nun ja, das ist vielleicht überspitzt ausgedrückt - aber
nach der Varus- Schlacht haben sie sich überwiegend zurückgezogen - und auf den
Süden (also Donau etc.) wollte ich gar nicht eingehen. - Ich denke bei Rhein -
Römer zuerst an Koblenz, Bonn, Köln, Xanten.

Sicher war auch Deutz ein Außenposten.

Und bei einer Führung im Römisch-Germanischen-Museum (extra
für eine Gruppe aus dem Bergischen Land) scherzte der Führer, dass es da keine
großen Zeugnisse gibt – aber einen Grabsteine hatte er doch, worauf vermerkt
war, dass der Soldat auf der anderen Rheinseite seinen Tod gefunden hatte. Ob
er von „Germanen“ mit dem Schalchtruf: „romerike berge“ überfallen wurde,
konnte nicht belegt werden.

Aber warum sollen Römer nicht mal bei schönem Wetter nach
Düsseldorf gefahren sein und in der Altstadt mit Sesterzen bezahlt haben.

Und natürlich gibt es Funde in Westfalen - http://www.kalkriese-varusschlacht.de/

Ein „Goldstück“ hat es sogar auf die Speisekarte vom „la vie
***“ in Osnabrück geschafft. - Leider kann ich das passende Bild gerade nicht hochladen.

Aber hier ein Link:

http://www.pressreader.com/

0

In Basel/Schweiz ist das ebenso wie in Köln, die Stadt liegt beidseitig am Rhein. Die Basler sagen aber nicht links oder rechts, sondern groß und klein. Auf der großen Seite ist Großbasel, mit dem Münster und alles ist größer weil linksrheinisch. Rechtsrheinisch nennt man Kleinbasel, weil eben alles kleiner ist. Und der Ortsteil Bruderholz, ein Viertel der Reichen, liegt natürlich in Großbasel.

Linksrheinisch, direkt neben dem Hauptbahnhof. Man orientiert sich dabei an der Fließrichtung, und die ist nun mal in Köln nordwestlich. Erst hinter Duisburg dreht der Rhein nach Westen ab.

Man orientiert sich immer an der Fließrichtung eines Gewässers. Und demnach steht der Dom auf der linken Rheinseite.

links ist immer da, wo der daumen rechts ist

ist doch gar nicht so schwer, oder?