Angst mein Kind in den Kindergarten zu bringen?

4 Antworten

Deinem Kind kann auch etwas passieren, wenn du direkt neben ihm/ihr bist ... eine Sekunde wegschauen und schon kann was (hoffentlich nicht) schlimmes passiert sein - so schnell gehts.

Wenn man mit so einer Einstellung in eine Sache hineingeht, kann es ja fast nur schief gehen :)

LG aus dem KIGA; den Kindern geht es gut!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elementarpädagoge - Ausbildung, Beruf
GuteQuestion4 
Fragesteller
 13.04.2024, 20:48

ich kamn aber eingreifen. wenn man auf 20 Kinder aufpassen muss übersieht man schnell Gefahren . egal welche Ausbildung man gemacht hatte.

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vkxni  13.04.2024, 20:49
@GuteQuestion4

Man ist ja auch nicht alleine, darfst du auch nicht. Eine ausgebildete Pädagogin oder ein ausgebildeter Pädagoge und eine zusätzliche Person (Betreuung; Assistenz)

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Also erstmal: deinem Kind passiert auch was, obwohl du direkt neben dran stehst, genau hinguckst und es eventuell sogar festhältst. Du magst es vielleicht noch auf der Leiter der Rutsche leicht stützen - rutscht es ab, fällt es trotzdem, weil du so doch nicht festgehalten hast. Ganz normal. Du verhinderst Unfälle nicht. Du kannst also meistens auch nicht mehr tun, als jeder andere Mensch: wenn es gschehen ist, als erstes trösten und versorgen.

Kindergärten sind Orte, die für Kinder ausgelegt sind. Du wirst nie einen Ort finden, in dem es weniger gEfahren gibt. Keine offenen Steckdosen, keine scharfen Kanten, keine großen ungesicherten Höhen, keine offen zugänglichen Putzmittel und keine giftigen Pflanzen im Hof. So genau, wie in einer Kita, wirst du dein eigenes Zuhause gar nicht abgesichert haben.

Das heißt, in einem sicheren Ort, in dem eignetlich auch nichts schlimmes mit den Kindern passieren kann, braucht man auch nicht mit höchster Alarmstufe beaufsichtigen.

Weiterhin weiß ich auch nicht, ob du beaufsichtigen und beschäftigen/ spielen/ unterhalten gleich setzt. Denn zu Hause ist es ja oft normal, dass Eltern unterhalter für die Kinder spielen, sie bespaßen, ins Geschehen involviert sind. Ist sehr selten, dass Eltern sich als Zuschauer herausnehmen. In der Kita ist genau das üblich. Freies Spiel für die Kinder. Kinder spielen mit Kindern und Erzieher*innen können überwiegend beaufsichtigen und beobachten. Auf dies Weise kann man eine größere Anzahl überschauen. Auch nicht zuvergessen, die Gruppendynamik. Nur so funktionieren Kitas, weil sich Kinder das meiste von Kindern abschauen. Kinder benehmen sich oft in Kitas besser und viele heimische Probleme gibt es da nicht. Auch achten Kinder auf Kinder. Es wird immer irgendwer melden, wenn etwas passiert ist oder sich jemand falsch benommen hat.

GuteQuestion4 
Fragesteller
 13.04.2024, 21:20

Der ganze Text ergibt keinen Sinn. Es geht darum, dass zwei Personen auf 20 Kinder aufpassen und wenn sich eines bspw. verschluckt fällt es eher weniger schnell auf wie als wenn eine Person auf ein Kind aufpasst. das ist ja nicht diskutabel.

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Rendric  13.04.2024, 23:15
@GuteQuestion4

Ich finde an deinem Szenario sehr vieles diskutabel. Im Kindergarten sind alle Erzieher zur Essenszeit anwesend. Sie müssen mit an den Tischen sitzen. Sie beobachten die Kinder direkt. Sie sorgen dafür, dass alle Kinder während dem Essen am Tisch sitzen bleiben - nicht herumrennen, nicht zappeln, keinen Unsinn machen. Das Essen ist in der Regel mundgerecht zubereitet oder wird am Tisch soweit zerkleinert, dass es keine "Luftröhrengröße" hat.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass all diese Sicherheitsvorkehrungen für gewönlich zu Hause nicht eingehalten werden. Den Kindern werden die Snacks beim SPielen oder sogar im vorwärtsgerichteten Buggy in die Hand gedrückt. Kinder dürfen beim Essen noch laufen, rennen, klettern und sonstiges. Eltern gehen mal eben noch shcnell was in der Küche holen. Oder erledigen sogar größere Aufgaben, wenn sie ihr Kind mal im sicher gewähnten Hochstuhl geparkt haben und lassen es alleine Essen.

Und der wichtigste Punkt: von Erzieher*innen erwarte ich, dass sie so geschult sind, dass sie im Notfall richtig reagieren. Sie haben den Heimlichhandgriff zu können. Wie viele Eltern würden daran scheitern, ihrem Kind erste Hilfe zu leisten. 1. weil sie nicht wissen wie. nie einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder besucht haben. 2. weil sie in einen Panikmodus verfallen und die Emotionen so Überhand nehmen ,dass an Rationalität nicht zu denken ist.

Und ansonsten weiß ich nicht, was genau du an meinem Text sinnlos findest. Vielleicht kannst du die Stellen genauer herausarbeiten, dann versuche ich mich besser zu erklären.

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Deinem Kind kann auch daheim unter deiner Aufsicht was passieren.

Und ja auch im Kindergarten kann es von der Schaukel fallen. Genau so wie wenn es mit dir auf den Spielplatz geht.

Mütter und Väter wachsen in der Regel in ihre Rolle rein. Machen dabei mal mehr mal weniger "Fehler" meist geht alles gut.

Erzieher lernen von Grund auf wie man mit Kindern in welchem Alter man umgeht. Und wissen auch auf welche Kinder sie "besonders" aufpassen müssen. Und richten sich in aller Regel danach.

Du wirst das loslassen lernen müsssen. Spätestens wenn dein Kind in die Schule kommt. Also übe am besten schon jetzt, sonst wird es für euch BEIDE immer schwerer

Ganz ehrlich, ich war froh, wenn mein Kind im Kindergarten war. Das war Me-Time und endlich konnte ich mal Sachen ohne Kinder erledigen oder mal ausspannen.

Du schadet mit deinem Verhalten deinem Kind. Kinder haben ein Recht auf eigene Fehler. Wenn du wie ein Rasenmäher alle Probleme beseitigst und es ständig überwachst behinderst du íhre Entwicklung.

Was ist das Schlimmste was dem Kind passieren kann? Millionen von Kindern haben ihre Kindergartenzeit gut überstanden. Dann schafft deines das auch.

Wie mein Sohn an der Kindergartentür mir erklärte: "Mama, das ist ein Kindergarten und kein Mamagarten. Du bleibst draußen!" Ich hab ihn gelassen und draußen meine Tränchen wegewischt. Das hat uns beiden gut getan.

GuteQuestion4 
Fragesteller
 13.04.2024, 21:22

Wieso zeugt man Kinder wenn man froh ist Sie abzugeben um Zeit für sich haben zu können? Kindergärten sind ja ein Konstrukt und haben mit der Natur nichts zu tun. Du verhälst dich also "unnatürlich". das ist dir klar gell?

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Realisti  13.04.2024, 21:27
@GuteQuestion4

Da ist aber jemand sehr lebensfremd. Natürlich liebe ich meine Kinder. Nur manchmal liebe ich mich oder meinen Mann genauso.

Ich hatte keine Oma oder Babysitter. Trotzdem müssen die Rechnungen bezahlt werden. Schließlich hatten wir gebaut. Wenn man 2 Kinder ständig um sich hat, dauert alles länger. Egal ob Kochen oder Putzen. Und manchmal möchte man auch einfach mal schlafen oder in Ruhe baden: alleine!

Kindergärten sind super. Wer was anderes sagt ist dumm. Dort lernen die Kinder, die Dinge die ihnen Erwachsene nicht vermitteln können. Ich nehme meinem Kind die Schüppe nicht weg oder heule rum, weil ich neidisch bin. Solche sozialen Kompetenzen lernen sie dort. Da ist nichts unnatürlich dran. Unnatürlich ist es ständig am Kind zu kleben und es nichts alleine machen zu lassen.

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GuteQuestion4 
Fragesteller
 13.04.2024, 21:53
@Realisti

Ich habe nie gesagt, dass Kindergarten was schlechtes sei. im Gegenteil. Ich finde deine Aussage nur bedenklich warum du Sie gerne abgibst. Aber ok. Irgendwie seltsam wie man mich hier versucht in eine Ecke zu drängen dass ich was gegen Kindergärten hätte weil uch hier einfach Ängste äusser wird man hier verurteilt, für "dumm" gehalten oder ähnliches. Traurig wie die Menschen immer versuchen andere für blöd zu verkaufen um sich selbst aufzuwerten weil Ihre Fantasie Ihnen irgendetwas hinzufügt. sehr empathisch also ahch hier wieder.

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Realisti  14.04.2024, 17:35
@GuteQuestion4

Ich habe mich nur gegen eine freche Aussage gewehrt. Wer austeilt sollte auch einstecken können. Überlege dir deine Antworten besser und wundere dich sonst nicht über Gegenwind.

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