Andere empfinden mich als anstrengend?

12 Antworten

Wer ist schon perfekt auf dieser Welt?

Es ist dein Leben und du bist nicht auf der Welt, um jedem zu gefallen.

Es gibt immer andere, die etwas gegen dich haben. Es allen recht zu machen, ist vergebliche Mühe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das liest sich auch anstrengend 😅

Selbstverständlich kann man die nicht so guten Dinge immer bearbeiten. Die meisten Menschen haben in ihrem Leben schon genug Theater, da brauchen sie nicht noch das Theater in einer Person.

Verstehe mich nicht falsch, wenn es wirklich was Wichtiges gibt, sollte man auch auf das eingehen. Aber bei manchen Menschen ist einfach immer theatralische Party am Start und dann ist es anstrengend.

Du musst dich für keinen verbiegen, aber vielleicht schadet es nichts, wenn du darüber nachdenkst, warum du den Eindruck hast, dass dich andere als anstrengend empfinden.

Deine Eigenschaften sind doch gar nicht so schlecht, bis auf besserwisserisch, stur und zickig.

Kein Mensch will mit einem Besserwisser eine Diskussion führen, da sollte man Fingerspitzengefühl haben, wann man dem anderen zeigt, dass man vieles vielleicht tatsächlich besser weis. Aber man muss ja nicht immer das bei jeder Gelegenheit raushängen lassen. Bei gewissen Leuten ist es besser, man lässt einiges gesegte einfach so stehen, als darauf zu beharren.

Ehrlich gesagt, kenne ich selber nicht sehr viele Menschen, mit denen man - auf Augenhöhe richtig gut diskutieren kann - ohne das es in Streit ausartet. Das kann man nur, wenn der andere nicht denkt, er weis alles besser, sondern wenn man jedem seine Meinung respektiert.

Stur zu sein bringt einen nicht immer weiter,wenn man nicht bereit ist, auch mal nachzugeben.

Ich bin eben ziemlich temperamentvoll, übe mich in permanenter Selbstkritik und bin ziemlich verletzlich.

Auch Temperament zu besitzen ist nicht schlecht, solange man die anderen nicht dauernd überrennt, wenn es nicht angebracht ist.

Selbstkritik kann einem helfen,viele Dinge in einem anderen Licht zu sehen, aber permanent kann es dich auch hindern.

Du musst dich gar nicht groß ändern, einfach nur überlegen, wo du deine Eigenschaften richtig einsetzt, denn man kann leicht übers Ziel hinausschiessen und wenn man selber nicht verletzt werden möchte, dann könnte es helfen, wenn man in bestimmten Situationen vorher überlegt, wie man jetzt handelt.

Es wäre schlimm, wenn alle Menschen gleich wären, wie langweilig wäre das.

Du beschreibst einen sehr guten Freund von mir. Ich mag ihn gerne, aber - ja - er ist anstrengend. Er ist sehr gebildet, ein recht hohes Tier in der Wirtschaft und sehr bestimmend und besserwisserisch. Das nervt schon. Richtig, was Wirtschaft angeht, weiß er wirklich vieles besser, aber er neigt dazu, andere Menschen zu überfahren, andere Meinungen nicht gelten zu lassen. Und das nervt.

Auf der anderen Seite ist er mir lieber so als wenn er so ein glatter Teflonmensch wäre, bei dem man nie weiß, was er denkt. Manchmal rutschen ihm Äußerungen raus, die abwertend sind. Aber im GEgenzug hat er nichts dagegen, wenn man ihn dann anbrüllt. Dann brüllt man sich gegenseitig an - und dann ist es auch wieder gut.

"Aufgrund dieses Facettenreichtums..."

Eher wegen der Facetten die du an dir nicht siehst.

...würde mich aber im Herzen als wirklich guten Menschen bezeichnen.

Das tun so gut wie alle Menschen, insbesondere die am wenigsten Mitgefühl haben.

Muss ich mich ändern oder soll ich die Tatsache akzeptieren?

Du änderst dich so oder so, und dass du dich fragst ob du dass "akzeptieren sollst" zeigt dass du im Grunde immernoch glaubst dass alle anderen das Problem sind.

Ganz ehrlich, ich denke du bist unter 20, Naseweiß und brauchst mal ne gute Portion Erdung.