An die Frauen: würdet ihr einen Mann nehmen, wenn er psychische Probleme hat?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ja 65%
Nein 35%

6 Antworten

Nein

Wer psychische Probleme hat soll erstmal zur Therapie und heilen danach ist man erst bereit für eine neue Beziehung.

Anders sieht es aus wenn die psychischen Probleme sich im laufe der Beziehung entwickelt haben. Dann unterstützt man seinen Partner und gibt zusammen sein bestes.

Aber von Anfang an jemanden mit psychischen Problemen macht dir später nur selber viele Probleme weil du nicht seine Therapeutin bist


Luria370 
Fragesteller
 30.05.2023, 03:55

Ich bin keine Frau sondern der dämliche Typ, der fragt.

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Nein

Das mag hart klingen und es kommt natürlich immer auf das Problem an. Ich denke bei sowas am ehesten an heftige Sachen wie Depression. Und ich halte es ganz ehrlich für zweifelhaft, dass man sowas gemeinsam durchsteht und als starkes Paar hervorgeht. Der realistische Fall ist, dass man über Jahre versucht, damit zu leben, es nicht besser wird und man selbst und Kind ebenfalls darunter leidet und runtergezogen wird. Klingt vielleicht herzlos, aber es gibt einen Punkt, da endet Hilfsbereitschaft. Ich will nicht den Rest meines Lebens unglücklich werden, wenn die Person, ob mit oder ohne mich, ebenfalls sowieso unglücklich ist. Da zieht man die Reißleine so früh wie möglich, am besten noch bevor es überhaupt zur Beziehung kommt. 😕 Andere Sachen, die für mich nicht akzeptabel wären, sind Aggressionsstörungen, psychopathisches Verhalten, Selbstverletzung oder eine bestehende Sucht

Ja

So gut wie JEDER hat irgendwo psychische Probleme. Mal mehr und mal weniger. JEDER hat Trigger die darauf hinweisen wo das Problem liegt. Aber nicht jedes psychische Problem muss zu einem Therapeuten. Die Meisten von uns leben ganz gut mit ihren Problemen. Warum sollte man auch Alltag "krankreden".

In Bezug auf Beziehung geht es sogar noch einen Schritt weiter. Weil man sich in Menschen verliebt oder sich angezogen fühlt, wenn man von ihnen lernen "könnte". Weil sie genau das in uns auslösen was uns zeigt wo es bei uns selbst hakt. Und man kann durchaus zusammen daran arbeiten, dass jeder für sich zum besseren Menschen wird. Was jetzt nicht heißt, dass man alles akzeptieren oder hinnehmen muss. Auch Grenzen setzen gehört zu einer gesunden Psyche dazu.

Kommt stark auf die Erkrankung an. Gibt durchaus welche, die ich sofort ablehnen würde.

Sofern es nichts schwerwiegendes ist, was von außen sofort sichtbar ist, haben die meisten Frauen damit erstmal kein Problem.


Luria370 
Fragesteller
 31.05.2023, 18:30

Eine Spanierin meinte mal, ich wirke wie der glücklichste Mensch, den sie jemals kennengelernt hat. Eine gute Freundin von mir - sie hatte sich tatsächlich in mich verliebt - meinte, sie hätte gedacht, mein Leben wär perfekt.

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Ifosil  31.05.2023, 20:13
@Luria370

Muss ein schönes Gefühl sein, geliebt zu werden. Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Partnerinnen dies niemals wirklich taten. Sie haben es auch nie richtig gezeigt oder ähnlich.

Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es so ist.

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Luria370 
Fragesteller
 31.05.2023, 20:18
@Ifosil

Manche Menschen können das nicht zeigen. Ich kannte die Spanierin nicht richtig. Das war das Erste was sie zu mir sagte. Sie hatte mich in den Vorlesungen beobachtet.

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