Aktiv werden für den Tierschutz?
Hallo zusammen,
Ich würde gerne aktiver werden was den Tierschutz betrifft. Vorallem was die Tierindustrien anbelangt, habe aber leider eine soziale Phobie.. Ich teile oft Beiträge auf Facebook, in denen die Tierwirtschaft thematisiert wird, aber damit ist keinem Tier geholfen, wenn ich ein "Sofatierschützer" bin.
Wisst ihr, was eine extrem schüchterne Person für dwn Tierschutz machen kann, ohne das man in direkten Kontakt mit Menschen treten muss?
LG🌸🐾🌱
5 Antworten
Was meinst du ist Tierschutz? Also rational betrachtet:
Das Problem ist, dass ein Leben ohne das töten von Tieren nicht möglich ist und man sich eben entscheiden muss welches leben darf und welches nicht und was den geringsten schaden anrichtet. die eigentlich wichtige Frage die sich aus diesem Dilemma ergibt lautet daher.
Welches Tier ist Schützenswerter: das Weiderind das niemals ausstirbt, dem es gut geht und immer nachgezüchtet wird oder der Feldhase, Feldhamster..usw. der vom aussterben bedroht ist und deren Existenz für Ökosysteme von Relevanz sind?
Also meinst du Artenschutz oder Kulleraugentierschutz?
Der Genuss von ackerpflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich.
Wieso muss man sich denn entscheiden welches Tier sterben MUSS?
Steht direkt davor...soll ich dir jetzt alles vorkauen? Hier lesen:
dass ein Leben ohne das töten von Tieren nicht möglich ist
Also einfach lesen.
Müssen tut im Prinzip gar keines,
Also auf Lichtnahrung umstellen? denn das ist die einzige wo wirklich keins stirbt bis auf den mensch natürlich...aber Selbstmord ist keine Lösung
Und die ganze Problematik die du auflistest, bringt auch die Tierhaltung mit sich.
Wildtiere werden nicht gehalten...du willst also sagen man wird verzichter weil man die Realität ausblendet und nur noch schwarz weiss denkt?
Ich habe sehr wohl gelesen und du sagst nur zweimal das Gleiche. Würdest du konkretisieren, wären deine Aussagen klarer.
Natürlich lässt sich der Tod eines Tieres manchmal nicht vermeiden, aber es macht einen Unterschied, ob die Tötung als Kollateralschaden stattfindet, oder eben in voller Absicht Individuum X auszulöschen. Bevor du dir wieder irgendwas überlegen musst, hier Beispiele:
- Ich gehe raus in den Garten und zertrete einen Käfer. Passiert.
- Bauer mäht Wiese und verletzt dabei ein Kitz tödlich, welches da versteckt wurde. Passiert leider auch, wird aber immerhin versucht zu vermeiden, indem man vorher durchs Feld latscht.
- Huhn wird im Schnellverfahren zum Idealgewicht gebracht, getötet und entweder fast ganz oder in Einzelteilen irgendwo verramscht.
Und nein, ich rede nicht von Lichtnahrung. Das ist eines der dümmsten "Konzepte" die sich jemals ausgedacht wurden.
Bezüglich Wildtiere hast du nicht ganz recht. Es gibt nicht wenige Wildschweine und auch Rotwild, welches in einem zwar großzügigen Gehege lebt, aber somit eben trotzdem gehalten wird.
Jetzt etwas, dass dich vielleicht überrascht: Ich lebe nicht vegan. Aber mir gefällt nicht, was in der Massentierhaltung passiert. Auch gefällt mir nicht, dass immer noch Nerze, oder Füchse gehalten und getötet werden, nur damit irgendein Hochnaseweis mit einem entsprechenden Fellmantel angeben kann.
Natürlich lässt sich der Tod eines Tieres manchmal nicht vermeiden, aber es macht einen Unterschied, ob die Tötung als Kollateralschaden stattfindet
Nicht für eine antispeziesistische Ethik. Sonst könnte man eine Atombombe auf ein Land werfen weil man den Diktator töten will und die Millionen Tote als Kollateralschäden abtun. Wenn das wissen über den Schaden den es anrichtet vorhanden ist und der ist vorhanden nimmt man es mit voller Absicht in Kauf wenn man Pestizide übers Feld sprüht um den Pilz zu töten und nimmt dabei den tot Milliarden weitere Tiere in Kauf.
Und nein, ich rede nicht von Lichtnahrung. Das ist eines der dümmsten "Konzepte" die sich jemals ausgedacht wurden.
Genau wie veganismus
Bezüglich Wildtiere hast du nicht ganz recht. Es gibt nicht wenige Wildschweine und auch Rotwild, welches in einem zwar großzügigen Gehege lebt, aber somit eben trotzdem gehalten wird.
Das sind wenige Ausnahmen die nichts an der Tatsache ändern dass wild nicht gehalten wird.
Jetzt etwas, dass dich vielleicht überrascht: Ich lebe nicht vegan.
Überrascht mich nicht bist eben vegan indoktriniert heisst ja nicht dass du vegan lebst. Ein AFD Wähler muss ja auch kein Parteimitglied sein...
Aber mir gefällt nicht, was in der Massentierhaltung passiert.
Dann ess wild und Weidetiere also kein Grund vegan zu denken.
Auch gefällt mir nicht, dass immer noch Nerze, oder Füchse gehalten und getötet werden, nur damit irgendein Hochnaseweis mit einem entsprechenden Fellmantel angeben kann.
Dann Kauf sie halt nicht. Geht dich ja nichts an was andere machen.
Du kommst immer mit Vergleichen die keine sind. Genau wie diese äußerst radikalen Veganer, die Massentierhaltung mit dem Holocaust vergleichen. Und aus Prinzip widersprechen kannst du auch sehr gut, wozu man dir leider nicht gratulieren kann.
Ein hoffnungsloser Fall demnach, wie so viele Indoktrinierte. :P
Sollte an MSEXPRESS sein
"Auch gefällt mir nicht, dass immer noch Nerze, oder Füchse gehalten und getötet werden"
Werden denn in Deutschland Füchse und Nerze für Pelze gehalten, oder ist das nur so eine unbewiesene Behauptung?
Ganz ohne menschlichen Kontakt wird es nicht gehen. Aber Du könntest zum Beispiel in Katzenauffangstationen helfen: https://www.workaway.info/en/host/641426784233
Ohne Kontakt mit anderen kannst du nicht viel machen. Du könntest vegan werden. Das ist schon mal ein Anfang.
Selbst ein oder mehrere Tiere aus dem Heim adoptieren.
Als extrem schüchtern oder sozialphob ist es wirklich nicht so einfach, aber eventuell einfach alle Petitionen die du findest unterschreiben und teilen, damit möglichst viele das sehen?
Du könntest auch einen Blog betreiben, in welchem du über das Thema aufklärst, dabei auch aktuelle Themen aufgreifst natürlich. Und da musst du eben nur zu Leuten schreiben und nicht direkt interagieren.
Wieso muss man sich denn entscheiden welches Tier sterben MUSS? Müssen tut im Prinzip gar keines, zumindest hier in unseren Breitengraden und nicht durch Menschenhand. Was allerdings voraussetzen würde, dass man auch die Wolf-, Luchs- und Bärenpopulation mal wieder zulässt.
Und die ganze Problematik die du auflistest, bringt auch die Tierhaltung mit sich. Jene Massen müssen nämlich auch ernährt werden und dazu wird haufenweise Futter importiert aus den gleichen Monokulturen. Mit diesem What-about-ism bezüglich Südfrüchten etc. kannst du auch gleich aufhören. Nicht, dass da keine Wahrheit drinsteckt, aber allein vom moralischen Standpunkt her ist es halt ein vielfaches verwerflicher ein Lebewesen bereits vor seiner Geburt gedanklich schon verarbeitet zu haben. Somit kann man beides einfach nicht miteinander vergleichen.