2.Weltkrieg Fliegeralarm?

3 Antworten

Ja, die ersten Flieger (Pathfinder) haben sogenannte "Tannenbäume" oder auch "Christbäume" genannt abgeworfen um das Ziel zu markieren.
Es handelte sich um Magnesiumlichter, die extrem hell waren und an einem Fallschirm langsam niedergingen.
Und dann ging der Tanz fürchterlich los.... Das waren schlimme Zeiten, meine Eltern haben es auch erlebt, meine Mutter in Gladbeck.
Oft kamen dann Sprengbomben und Luftminen zum Einsatz um die Dächer abzudecken, und dann kam eine Welle Brandbomben. Die waren mit Phosphor versetzt, welches sich an der Luft entzündete und nur sehr, sehr schwer zu löschen war.
Die Alliierten haben regelrechte Forschungen betrieben, wie eine Großstadt gebaut ist (Viel Fachwerk etc...) und wie man sie am besten komplett in Brand setzt.
EIn Nachbar hatte als Kind die Luftangriffe auf Dresden mit seiner Mutter überlebt, da war er 8 Jahre alt. Das war ein Schock für´s Leben, sie entkamen den Bränden nur ganz knapp. Dadurch daß die Feuer derart viel Sauerstoff verbrauchten, entstand ein Feuersturm, so stark daß viele Menschen hineingesaugt wurden.
Den Hamburgen erging es genauso, das war die Operation Gomorrha.

Für mich waren das Kriegsverbrechen.

Ja, die Nachtangriffe begannen oft mit sogenannten "Christbäumen" und Leuchtfeuern zur Zielmarkierung, siehe z.B.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Dresden#Nachtangriff_am_13._Februar_1945

Die Angriffe begannen in einer ersten Welle bei aufgeklartem wolkenlosem Nachthimmel. Um 22:03 Uhr wurde die Innenstadt von Lancaster-Bombern des No. 83 Squadron, einer „Pfadfinder“-Einheit, mit Magnesium-Lichtkaskaden („Christbäumen“) ausgeleuchtet, zwei Minuten darauf warfen neun britische Mosquitos rote Zielmarkierungen auf das gut sichtbare Stadion am Ostragehege nordwestlich des Stadtkerns.

Nein, sogenannte Pfadfinder-Flugzeuge haben Christbäume gesetzt um die Ziel zu erleuchten.