Wie sehr kann finanzieller Reichtum einem das Leben erleichtern?

4 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Hallo DrZen!

Das kommt auf die Person an.

Das, was Du so beschreibst, liest sich problematisch. Denn, wer schon viel erlebt hat und obendrein noch der Meinung ist, dass irrelevante Dinge -also genau die DInge, die Masse und Medien vorgeben und erwarten- wichtig sind, befindet sich auf dem Holzweg und kann seine Gesinnung auch nicht durch mehr Geld ändern.

Erst einmal muss man klar zu diversen DIngen stehen, dann Probleme -so gut es eben geht- nacheinander langsam angehen, klären oder annehmen und akzeptieren. Zudem kleine realistische Ziele setzen, sich von der Utopie und Massenvorstellung verabschieden. Erst dann, wenn man geerdet ist, diverse Dinge angenommen/akzeptiert hat und sich "neu" ausrichtet, realistisch ist und auch mit Geld gut umgehen kann, der wird durch "Geld" eben diverse Dinge umsetzen können oder es einfacher haben. Denn, selbst wenn man diverse Dinge nicht kann oder sich schwer tut, so kann man sich Hilfe kaufen und unterstützende Dienstleistungen bezahlen. Klar gibt es auch begrenzt kostenlose Hilfsangebote, aber diese sind nicht immer umfangreich oder prof. Hat man Geld, kann man "mehr" investieren und sich bessere und mehr Hilfe suchen. Insofern wäre ein Geldesegen schon hilfreich.

Statistiken und Erlebnisse bei der Schuldnerberatung und beim Krisendienst sprechen allerdings eine andere Sprache. Die Menschen, die vorher schon Probleme und ihr Leben nicht auf die Kette bekommen hatten, konnten diverse Probleme rein durch einen Geldsegen nicht lösen. Nicht umsonst heißt es "...more money, more problems..." Die meisten Menschen hatten danach noch mehr Probleme.

Man sieht das auch bei den meisten Lotto-Gewinnern, die vorher nichts hatten, aber eben danach auch nichts bzw. noch weniger. Wer ein instabiles Mindset hat oder generell nicht geerdet ist, wird mit viel Geld auch nicht glücklicher werden, da sich Verhaltensweisen und Teufelskreise nicht mit Geld beheben lassen.

Und, viele von Dir angesprochenen Punkte sind nicht einmal so dramatisch oder schlimm.

Es ist keine Schande, sich helfen zu lassen und Hilfe zu suchen, dazu zu stehen.

Nur, man muss auch Vergangenes loslassen, dies akzeptieren und zukünftig besser machen. Das gehört auch dazu!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DrZen 
Fragesteller
 12.05.2024, 14:48

Das motiviert mich, vielen Dank!

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Finanzielle Unabhängigkeit macht nicht zwangsläufig glücklich, aber sie erleichtert das Leben ungemein.

Ich bin selbst in dieser mit viel Fleiß und etwas Glück selbst geschaffenen Situation der wirtschaftlichen Unabhängigkeit, wo man nicht von anderen abhängig ist und noch nicht einmal andere Meinungen akzeptieren muss.

Es lebt sich ganz angenehm damit, insbesondere mit dem Wissen, dass man wirklich das tun und lassen kann, was man wirklich will.

Nein das wird dann eher die Hölle werden weil man nicht gelernt hat mit Geld umzugehen. In aller Regel führt das zum finanziellen Ruin.

Denn merke: Geld ist nicht zum Ausgeben da!


DrZen 
Fragesteller
 12.05.2024, 15:51

Geld sollte aber zum ausgeben da sein ist doch irgendwie auch ein Widerspruch in sich

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Singuli  12.05.2024, 15:54
@DrZen

Der Gag ist aber, wenn du es ausgegeben hast bist du nicht mehr reich.

Du bist nur so lange reich wie du es schaffst, es nicht auszugeben oder es zu erhalten. Das ist ja dann auch die größte Sorge von reichen Leuten wie man das Geld erhalten kann.

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🦈

wie sehr wird es der Person das Leben dann noch erleichtern? Wird es noch vieles schöne nachholen können? 

Wenn man will, kann man mit diesem Geld seine „verlorene“ Kindheit und Jugend nachspielen:

Bild zum Beitrag

Drei Tipps während dieser Simulation:

  1. Nicht weltberühmt sein
  2. Keine fremden Kinder im eigenen Schlafzimmer schlafen lassen
  3. Und wenn Beides doch, dann jede Ecke mit Videokameras ausstatten
 - (Gesellschaft, Soziologie)