ADHS, Anxiety, Autismus, was habe ich?

ich bin mittlerweile einfach sehr verwirrt🙈

Ich bin Saphira, w/17 Jahre alt und habe den Verdacht, dass ich Autismus habe. Ich würde zwar mit ADHS diagnostiziert, zeige aber viele Anzeichen auf Autismus. Unter anderen aber auch für eine Angststörung.

Folgende Anzeichen sind:

Ich hasse ungeplante Ereignisse, Ich hasse es auch wenn estwas nicht perfekt ist(z.b. ein schiefes Bild), Ich kann Veränderungen nicht ab und werde gestresst dadurch und überfordert

ich verstehe manche Aufgabestellungen nicht(wenn da z.b steht "siehe dir die Aufgabe an" sehe ich mir sie nur an) Ich kann keinen Augenkontakt halten, fokussiere mich stundenlang auf eine Aufgabe,

mag bei den meisten Personen keine Hautkontakt, mag es nicht unter Menschen zu sein, Zähle meine Schritte, kann Emotionen anderer manchmal nicht nachvollziehen, Ich liebe Routine,

Ich mag keine plötzlich lauten geräusche, keine plötzlichen Bewegungen und habe so genannte"No-No-Texturrn". Das heißt es gibt einige Materialien, die ich nicht anfassen kann (wie z.B. Eine Tafel) und Bin sehr direkt, wenn ich mich ausdrücken möchte.

ich komme ohne Strikte Anweisungen nicht klar, ich brauche jemand, der mir sagt, was ich machen soll, sonst funktioniere ich nicht, ich muss mich oft auf Ereignisse emotional vorbereiten, bin überfordert mit Verantwortung, bin überaschender weise gut in der Schule, ohne viel lernen zu müssen (Mache meinen MBA), und kann mich stundenlang für eine Sache interessieren, ohne Unterbrechung.

Ich weiß ich Frage viel über solche Sachen, aber in dieser App habe ich nun mal die moglichkeit anonym über solche Sachen zu sprechen und ernst genommen zu werden. Klar hier sind keine ärzte, die mir helfen können, aber zumindest Menschen, die mir einen guten Rat geben können. Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken, aber dafür ist die App doch da, um Gedanken zu teilen, oder?

Vielen Dank für euren Support<3

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Selbsthass, Selbstverletzung, Depressionen und Selbstmord Gedanken?

Zu mir als Person ich bin W 27 und stecke wieder in einer starken Depression.

Meine Diagnosen sind Borderline, Posttraumatische Belastungsstörung und ADHS und dann noch eine Autoimmunerkrankung (Morbus Crohn)

In meine depressiven Phasen schaffe ich gar nichts mehr ich bin mit dem Haushalt überfordert. Mit dem Schulstoff wo ich gerade wegen meiner Ausbildung mache. Mit meiner Beziehung die dadurch wahrscheinlich jetzt zu Bruch geht weil ich so ein schlechter Mensch bin.

Ich will einfach nur weg sein... Daher nehme ich Medikamente die mich einfach schlafen lassen. Wenn ich schlafe geht es mir gut und ich denke nicht darüber nach mir was anzutun.

Momentan kann ich auch nicht zur Therapie dadurch würde ich meine Arbeit die das einzige ist was mir irgendwie Struktur bringt und mir auch Spaß macht auch noch verlieren und dann würde ich glaub ich mir das Leben nehmen.

Momentan ist mein Leben ein einziges Chaos.

Ich bin einfach verzweifelt

Meine Welt ist komplett scheiße ich bin ein loser der nichts hinbekommt, der bald seine Wohnung verliert, der niemals Kinder bekommen kann, der niemals eine gesunde Beziehung führen kann. An mir gibt es nichts positives. Für was soll man den leben wenn man alles verloren hat was man liebt.

Ich hasse mich jeden Tag immer mehr

15 Jahre mach ich das immerwieder durch das ich mich nicht schon längst umgebracht habe wundert mich.

Hat das irgendwann ein Ende oder muss mich mein ganzes scheiß leben damit klar kommen, denn wenn das der Fall ist könnte ich mich auch gleich umbringen

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Kann man lieben wenn man komplett zerstört ist?

Ich bin am untersten Punkt der mir bekannt ist. Ich höre immer den anderen geht es auch schlecht und die haben auch Probleme. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich so ist. Dass es Leuten in meinem Umfeld insgeheim genauso beschissen geht. Mag egozentrisch sein.
Ich bin erst 16 und ich kann morgens kaum aufstehen und mich zu nichts zwingen. Ich habe keine Hobbys, keine Träume, keine Talente… Keine Menschen die mich ernsthaft kennen und lieben wie ich bin. Ich habe höchstens meine Eltern, die mich lieben. Aber sie verstehen nicht, wieso ich nicht aufstehen kann, nicht essen, aber auch nicht schlafen. es fühlt sich einfach an, als ob das Leben dich immer dann, wenn du denkst es wird besser mit einem Baseballschläger wegboxt. Und dann fängt es wieder von vorne an, und du denkst dir “shit ich schaff das nicht noch einmal” und so geht es immer und immer weiter, und deine Freunde verstehen nicht, warum du Panikattacken bekommst, und warum du immer heulst wenn du irgendeine Kleinigkeit falsch machst.

Ja naja bin ein bisschen vom Thema abgekommen. Meine frage war ob man eben noch lieben kann, wenn man am Boden ist, und nichts wirklich schön finden kann. Weil ich beobachte, dass ich seit eigentlich immer einfach Fixationen auf Menschen bekomme, anstatt mich zu verlieben. Das gibt dann einen ganz netten Kick, und einen Grund aufzustehen weil du dir denkst “Heute muss Ich einigermaßen aussehen, weil XY mit mir Unterricht hat” und immer wenn die Person dich anguckt bekommst du mehr so Elektroschocks als Schmetterlinge. Es ist eher wie eine Art sich in Situationen hineinzusteigern, um den Kick daraus zu bekommen. “oh gott hat er mich angeguckt?”

ich weiß halt nicht so genau was Liebe ist, weil ich immer dachte es ist ein Gefühl, so wie Schmetterlinge und glücklich sein. Aber meine Eltern müsste ich ja auch lieben, nur da merk ich jetzt eigentlich gar nichts?

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Ist es bei ADHS so, daß man erwarteten Konflikten ausweicht, schweigt und eine Aussprache so lange hinauszögert, bis es aufgrund des Verzögerns richtig knallt?

Ein Freund von mir hat ADHS und es fällt mir seit Jahren folgendes auf:

Er ist oft planlos, zerstreut, vergesslich, versetzt sich durch alle möglichen Aktivitäten in extremen Stress und vergisst Verabredungen.

Oder aber er plant gemeinsame Aktivitäten, stellt kurz vorher fest, daß sich das mit nem wichtigen Termin überschneidet und traut sich nicht, mir das zu sagen, aus Angst, zu enttäuschen und daß ich dann schlecht über ihn denke oder verständnisloses Feedback gebe, da dies häufig vorkommt und meist ich die Leidtragende bin, die versetzt wird.

Er sagt häufig, dass er extreme Minderwertigkeitskomplexe und ein kaum existierenes Selbstwertgefühl hat.

Er ist ein extremer Overthinker und zermartert sich in solchen Situationen den Kopf, spielt eine mögliche Ablehnung durch, hat Kopfschmerzen, kann nicht schlafen und stellt sich tot, statt rechtzeitig abzusagen.

Teils frage ich immer wieder nach, teils 5x, um die Verabredung mit ihm zu konkretisieren.

Er antwortet dann entweder nur flüchtig und schiebt Stress vor, ohne auf die Frage nach dem Wann und Wo des Treffens einzugehen.

Oder er antwortete gar nicht und liest meine Nachrichten nur in der Vorschau, so dass sie keine blauen Haken haben und ich glauben soll, er habe sie noch nicht gelesen.

Erst kurz vor Toresschluss kommt er dann mit seiner Absage hinterm Ofen hervor und schreibt mir 1000 Gründe, warum es leider nicht geht.

Plötzliche Krankheiten in der Familie, Unklarheiten im Job, Hausbau und Materialanlieferung, Leute, die ihm Geld Schulden und weitete Gründe, die allesamt sicher nicht erst am Tag der Absage entstanden sind.

Doch statt, wie erbeten, rechtzeitig abzusagen, so dass ich das Wochenende noch anders verplanen kann, sitzt er sowas bis kurz vor Schluß aus.

Mit Kumpels macht er es seit ich ihn kenne ähnlich.

Er sagt auf Partys zu, obwohl er bei der Zusage schon weiß, daß er da voraussichtlich nicht kann. Er sagt, um Konflikten und Diskussionen aus dem Weg zu gehen, die er bei einer Absage seinerseits erwartet und der er durch die verheimliche Zusage entgehen will.

Er hat Angst, dass über ihn geredet wird.

Das eigentliche Problem ist aber sein so Tun, als sei alles okay und das Aufschieben und aus dem Weg gehen, bis kurz vor der Veranstaltung.

Er sagt, Kritik würde ihn kaputt und fertig machen. Mittlerweile macht ihn aber auch Verständnis kaputt, wenn man ihm sagt, dass das alles durch sein ADHS ausgelöst wird.

Er wurde als Kind und Jugendlicher oft von Verwandten wegen schlechter schulischer Leistungen runter gemacht und es wurde ihn eingeredet, es gehe nur um Leistungsfähigkeit und Besitz im Leben.

Mir sagte er letzens sinngemäß:

"Hey Du, es ist nix zwischen uns … nur das ich wieder echt viele Dinge aufeinmal organisieren muss etc…. Es passt gerade alles nicht auch leider das Wochenende nicht …😕😕 ich hab auch bisschen Stress mit xy .. die keine Kohle gerade zahlen und ich da jetzt rechtlich was machen muss.. dann hatte das sich jetzt mit der Alzheimer de Schwiegervaters bestätigt … und zusätzlich hab ich noch Stress mit Anlieferung für mein Haus.. da die nur an gewissen Zeiten können.. zusätzlich mach ich mir immer noch Kopf , ob meiner neuer Job zu mir passt, die Probezeit endet bald.. es ist nix vorgefallen...

aber du weißt ja das ich ein Denker bin. Wollte dir abends immer zurück schreiben aber bin in letzter Zeit einfach kaputt.. möchte halt keine Konfrontation mit dir, daher scheue ich mich etwas dir zu schreiben weil es dann immer mal wieder ausarten kann"

Danach stellte er sich wieder für fast eine Woche tot und las meine Antwort darauf nur in der Vorschau.

Wenn ich ihn sehe, sagt er nach solchen Schweigephasen oft, er wisse nicht mehr, warum er mir nicht geantwortet hat.

Ihn belaste es aber auch, wenn ich ihm sage, woher die Probleme kommen (Kindheit, ADHS, Fremdbetreuung, Eltern hatten die gesamte Kindheit /Jugend nie Zeit und haben alles mateiell geregelt.

Er sagt dann, immer gehe es nur um seine Probleme. Das mache ihn kaputt.

Andererseits listet er mir seine Probleme sehr oft auch auf und nennt sie als Grund für "keine Zeit".

Streit tue ihm verdammt weh und er sagt, die Freundschaft ist ihm sehr wichtig.

Aber er provoziert unbewusst auch solche Situationen, indem er einen mit Telefonaten Sitzen lässt, unvermittelt von jetzt auf gleich ohne erkennbaren Anlass schweigt, Nachrichten nicht mehr liest, oder liest und nicht antwortet... und einem auf den allerletzten Drücker absagt.

Für profane Dinge hat er dann aber doch Zeit, da ihn das entspannt. Gleichzeitig bringt er aber selbst Spannung und Konflikte in Freundschaften hinein und stellt es dann so dar "ich habe mich nicht gemeldet, aus Angst, vor Deiner Reaktion."

Dabei halte ich viel in Bezug auf ihn aus, habe Geduld und versuche, zu verstehen.

Aber immer will man auch nicht hängen gelassen werden und so sage ich auch schon mal was.

Habt Ihr selbst ADHS und kennt Ihr jemanden, der auch so reagiert und denkt oder ist das Verhalten eher ungewöhnlich?

Wie geht man damit um, damit es harmonischer wird?

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