Ist es logisch, dass wenn es Gott gibt, dann nur einen?

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Mehr als logisch sogar

7veren⁷

Es geht bei Glauben nicht primär nach Logik, sondern nach Glauben.

Wie _logisch_ ist denn, dass Jesus aus Liebe zu den Menschen freiwillig auf die Welt kam (dazu den Himmel und seine Herrlichkeit verließ), um in einem verranzten, stinkenden Stall zur Welt zu kommen, alles als Mensch neu lernen zu müssen, ständige Anfeindungen und Undankbarkeit errtragen zu mussen, um dann von einem seiner Freunde in die Pfanne gehauen und am Kreuz für die Schuld aller Menschen zu sterben, obwohl er selber nix verbockt hat? Logisch ist das nicht. Aber Glaube.

Demzufolge ist Glaube: "Ich bin der Herr, dein Gott (Wort in der Einzahl). Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."

Dazu: was maßen wir Menschen uns eigentlich an, Gott in unseren doch recht begrenzten Verstand rein zwängen zu können? Glaube muss daher nicht unbedingt logisch sein, bei Glauben geht es eher darum, bestimmte Dinge so hinzunehmen wie sie sind.

Wieso einen? Könnte auch eine oder wie ich es für am wahrscheinlichsten halte, ein Etwas sein.

Woher ich das weiß:Recherche

Das kommt darauf an wie du den Begriff "Gott" definierst. "Gott" ist erstmal nur ein Wort, bestehend aus den 4 Buchstaben "G", "o"-und 2 mal "t". Was soll das bedeuten? Das ist Definitionssache. Wenn du es so definierst, dass es nur einen Gott gibt, dann ist es so. Und wenn du die 4 Buchstaben so definierst, dass es mehrere gibt, dann ist es so. Und wenn du es z. B. als Phantasieprodukt eines getäuschten menschlichen Geistes definierst - was viele user hier machen - dann ist es deren Wahrheit. Also alles Ansichtssache. Jeder hat seine Wahrheit, weil man sich nicht auf eine einheitliche Definition einigen kann.

Natürlich ist es nach heutigem Verständnis eine Macht (oder, weniger religiös, ein Prinzip).

Rein logisch sehe ich aber keinen zwingenden Ausschlussgrund, dass es nicht mehrere sein könnten.

Die Frage ist gut.