Warum vertreten so wenige Menschen die Annahme, dass Gott in erster Linie ein psychologisches Denkkonzept ist, das man anwenden kann oder auch nicht?
Entweder liest man "Gott existiert nicht." oder "Gott ist eine höhere Macht, die unabhängig vom Menschen existiert und zwar so, wie es in heiligen Büchern wie der Bibel beschrieben wurde.".
Aus meiner Sicht existiert Gott selbstverständlich und zwar als Denkkonzept und nicht außerhalb des menschlichen Gehirns. Es läuft über Autosuggestion. Es ist völlig logisch und verständlich, meiner Meinung nach.
Warum sollen wir jetzt alle deiner Meinung sein ?
muss ja nicht...
aber ich hätte doch gerne mindestens einen Beitrag zu meiner Frage gelesen, der nicht komplett daran vorbeigeht...
11 Antworten
Ich als gläubiger Christ vertrete natürlich nicht die Annahme, dass Gott in erster Linie ein psychologisches Denkkonzept ist.
Dafür erlebe ich (insbesondere seit meiner Bekehrung im Alter von 24 Jahren) viel zu viele übernatürliche Dinge, als dass ich mir vorstellen könnte, dass ich mir in meiner Psyche was vorstelle. Zum Beispiel eine tiefe innere übernatürliche Ruhe, die ich von Jesus Christus geschenkt bekommen habe, mehr Liebe, die ich zu geben habe, zudem die Erhörung von Gebeten und noch vieles mehr, was ich jetzt nicht weiter aufzählen möchte.
Dabei erbaut es mich, wenn ich von anderen gläubigen Christen höre, dass sie ähnliches erleben. Vor allen Dingen bin ich von den Berichten beeindruckt, wo Menschen durch Gebet (welches im Namen von Jesus Christus gebetet wurde) auf übernatürliche Weise von Krankheiten geheilt wurden, wo Ärzte keine Aussicht mehr auf Heilung sahen und diese dann trotzdem stattgefunde Heilung dann medizinisch nicht erklärbar war.
Der Mann in dem folgenden Videolink durfte beispielsweise erleben, wie er innerhalb von wenigen Wochen vollständig vom Krebs geheilt war, nachdem er die Herrschaft über sein Leben durch ein Gebet an Jesus Christus gegeben hat bzw. sein Leben ihm untergeordnet hat. Er war zuvor schon 5 Jahre lang an Krebs erkrankt und sein Gesundheitszustand war zum Ende hin sehr kritisch. Ab Minute 14:15 wird auch sein Arzt interviewt, der die Heilung medizinisch nicht erklären kann.
Liebe Grüße und Gottes Segen
Hmm, ich will mal versuchen, deine Frage aus meiner Sicht sinnvoll zu beantworten.
Ich selbst bin agnostischer Atheist. Wenn ich sage: "Gott existiert nicht", dann tue ich das i.d.R. im Dialog mit Menschen, die von einem "religiösen Gottesbild" ausgehen, d.h. mir den Bibel- oder Korangott verkaufen wollen. Denn ein solcher "Gott" existiert meiner Meinung nach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Was genau meinst du denn mit "Denkkonzept"? Eine Art "innere Figur", mit der der Mensch mental interagiert und die uns auf diese Weise beeinflusst?
Falls ja, dann gibt es "Gott" in dieser Form durchaus. Aber eben auch jedes andere Fantasiewesen, das von irgendjemandem auf der Welt für real gehalten und ernst genommen wird. Es gab ja schon solche Mordfälle, wo die festgenommene Mutter meinte, "der Teufel" habe ihr befohlen, ihre Kinder zu ertränken.
Man kann sich alle möglichen Wesenheiten einbilden/einreden. Manchmal wirkt das positiv, manchmal aber auch negativ.
Herr Fragensteller, hat diese Antwort nicht genau deine Frage getroffen?
Aus Tradition bzw. wegen dem "Herdentrieb"!!
Auch der Osterhase und die Zahnfee ist ein "psychologisches Denkkonzept".
das man anwenden kann oder auch nicht?
Gilt auch für den Osterhasen.
Denkkonzept und nicht außerhalb des menschlichen Gehirns.
Gibt es ohne Menschen den Osterhasen?
bei Gott geht es darum sich geliebt zu fühlen und aufgrund der empfundenen Liebe sein eigenes Verhalten zu verändern, ein besserer Mensch zu werden und positiv im Leben zu wirken und zwar nicht nur zu Ostern, sondern das ganze Jahr über!
der Osterhase ist kein psychologisches Konzept, sondern eine Märchengestalt für Kinder, die Schokoladeneier vorbeibringt und zwar nur zu Ostern an nur einem Tag im Jahr
sein eigenes Verhalten zu verändern,
wenn das Kind brav ist, kriegt es Geschenke vom Osterhasen: es verändert sein Verhalten
sondern eine Märchengestalt
Behaupten manche auch über Götter.
sondern das ganze Jahr über!
Dann nehmen wir Ahnengeister:
Im Ahnenkult werden die Geister der Toten – die Heil oder Unheil bringen können – mit zur Verwandtschaftsgruppe (Kindred) der lebenden Mitglieder gerechnet. Entsprechende Zeremonien sollen das Gefühl verstärken, dass die Ahnen mit und bei ihren Nachkommen leben (siehe Wir-Gefühl).
der Osterhase kommt nicht nur dann, wenn das Kind brav war, das war der Weihnachtsmann...
Dann nehmen wir einen Ganzjahreshasen, der nur brave Kinder beschenkt.
Denkkonzept Gott noch nicht ganz verstanden zu haben
worin unterschiedet sich dieser von den Ahnengeistern?
Aus meiner Sicht existiert Gott selbstverständlich und zwar als Denkkonzept
Ein Denkkonzept, welches in allen Kulturen, zu allen Zeiten, Bestand hat(te)?
Unwahrscheinlich, dass es sich bei 'Gott' lediglich nur um ein Denkkonzept handelt...
Gruß Fantho
Ein Denkkonzept entsteht irgendwo von irgendwem - und wird dann weiter vermittelt...
Dein Denkkonzept 'Gott' jedoch existierte in allen Kulturen und Zeiten gleichzeitig - auch in Kulturen, welche keinen Kontakt zu anderen Kulturen aufwies...
Was sich unterscheidet ist lediglich die Vorstellung der jeweiligen Kultur über 'ihre' Gottheit...
Aber alle hatten eines gemeinsam: Die Vorstellung einer Höheren Macht, eines Höchsten, eines schöpfenden Wesens...
Gruß Fantho
Dein Denkkonzept 'Gott' jedoch existierte in allen Kulturen und Zeiten gleichzeitig - auch in Kulturen, welche keinen Kontakt zu anderen Kulturen aufwies...
nein, es waren ganz unterschiedliche Ansätze
aber richtig ist, dass der Mensch eine Veranlagung zu spirituellen Dingen hat und das Hirn neigt zu Wahrnehmungsverzerrungen, die weit interpretierbar sind
Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ich schrieb, gell?
Ich habe doch folgendes geschrieben: 'Was sich unterscheidet ist lediglich die Vorstellung der jeweiligen Kultur über 'ihre' Gottheit...'
Damit sind auch das griechische Götterbild und der biblische Gott gemeint: Unterschiedliche Interpretationen eines Gottesbildes...
Doch dies alles ändert aber nichts an dem Kern meiner Aussage: Den in allen Kulturen und zu allen Zeiten vorkommende Prägung einer Gläubigkeit an einen schöpfenden Gott...
Gruß Fantho
schön ins Lächerliche gezogen...
Danke