Ist der glaube an Gott logisch oder nur Illusion Fantasie?

11 Antworten

Der Glaube an einen Gott ist durchaus logisch. Ein Grundphänomen der Natur ist es, dass sich das Ganze im Einzelnen wiederspiegelt: Die Zweige weisen die Wachstumseigenschaften des ganzen Baumes auf; bei vegetativer Vermehrung durch Stecklinge von Triebspitzen werden aus den Triebspitzen wieder ganze Bäume. Einzelne Körperzellen enthalten die Erbinformation des gesamten Körpers.

Man könnte diese grundsätzliche Erscheinung auch in Kurzform so benennen: Wie im Großen, so im Kleinen, oder "das Gesetz der Entsprechung".

Wenn die Welt in derartiger Weise ineinandergeschachtelt aufgebaut ist, dann ist klar, dass es ein Allumfassendes geben muss, was den einheitlichen Zusammenhang der Welt ausmacht. Das aber, kann nur Gott sein, nicht ausschließlich im speziellen, religösen Sinne, sondern im zunächst philosophischen Sinne als Weltseele und Urgrund des Seins.

Gott in der Gestalt zu definieren und ihn sich so begreifbar zu machen, ist logisch und hilfreich: Vom analogen, auch in der exakten Wissenschaft angewendeten, Denken kommt man zu einer solchen Vorstellung. Wenn man alles in einem organischen Zusammenhang betrachtet, der auch individualisierbaren Geist und Bewusstsein in sich schließt, so bekommt das Leben einen gemeinsamen und verbindenden Sinn, der über das sinnerfüllte Einzelerlebnis des Lebendigen hinausgeht.

Der Geist organisiert in sich selbst die Entfaltung des Lebens und darüber hinaus die dem Leben zugeneigte Menschlichkeit. Der Zufall spielt eine untergeordnete Rolle. Die zentrale Kraft ist die Lebendigkeit aus dem Geiste und das Bemühen um Gerechtigkeit und Verbesserung der Lebensumstände, die vom Geist ausgehen, und worum sich die vernünftigen Menschen bemühen im Einklang mit ihm.

Das Problem, was die Leute hier wieder machen ist Gott in Verbindung mit Religionen oder Mythologien zu setzen.

Wenn man mit sich mit Atheismus auseinander setzt, dann greift man nicht in die Theologie, sondern in die Philosophie

Gott im philosophischen Verständnis ist dieses "Etwas", was die absolute Ursache von allem ist. Einige seiner Eigenschaften lassen sich logisch erschließen.
Zum Beispiel Intelligenz - Einen Plan zu haben wie alles entstehen soll

Ist ein langes Thema, aber die Kernfrage ist: Ist das Universum und das Leben mit Plan & Intelligenz entstanden oder durch einen zufälligen & unintelligenten Prozess?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ex-Atheist & belege Theologie-Kurse

Wenn nach Gebeten nie etwas geschehen würde, wäre wohl der Glaube bei vielen Menschen rasch weg.

https://www.youtube.com/watch?v=9GlguA5jaQk

Der Glaube an Gott ist beim Judentum 3.000 und beim Christentum 2.000 Jahre alt. Da müssen immer wieder Personen etwas mit diesem Gott erlebt haben.

Ich persönlich habe den Kinderglauben verloren. War ein paar Jahre weg von Gott und in der Esoterik. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Christentum und Gespräche mit Freunden haben mich zu Gott zurück gebracht. Seither fusst man Glaube vor allem auch auf Erfahrungen nach Gebeten.

Den Glauben an Banken, Versicherungen, Ärzte, Politiker... den habe ich in zahlreichen Lebensstürmen verloren, nicht aber an Gott/Jesus.

Noch immer begeistern mich die Erfahrungen von so vielen Christen in ihren Biografien. Das ist wirklich von Wundern die Rede und Fantasie und Illusion. Ein paar der Autoren konnte ich persönlich kennen lernen.

Eindrücklich auch die Lebensgeschichten auf youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=c0p7zVdLR8U

https://www.youtube.com/watch?v=_sLUF_Wy_5w


PeterJohann  03.04.2022, 11:20

Was für ein Unsinn! Wenn ich im Casino für eine 6 beim Würfeln bete habe ich eine 16.7% Chance. dass mein Gebet "erhört" wird und wenn ich für die Gesundheit meiner kranken Kinder bete wird allein die Regression zur Mitte schon eine Besserung wahrscheinlich machen.

Kein Mensch brauch Götterchen und Propheten um das Universum zu erklären und erkennbar zu machen.

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Bodesurry  03.04.2022, 11:22
@PeterJohann

Wie kannst Du über etwas urteilen, worüber Du gar keine Kenntnisse hast?

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PeterJohann  03.04.2022, 11:41
@Bodesurry

Ganz einfach, das nennt sich "Bildung", "naturwissenschaftliches Weltbild", "naturalistischer Humanismus" und "Lebenserfahrung"... Dem gegenüber steht "Glauben", "Vermuten", "Unbeweisbarkeit" und allzu oft "mangelhafte Bildung" oder "Dummheit"

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"Logik" hat was mit Ratio und Intellekt zu tun.

Religion kann also nicht "logisch" sein!

"Religion, wird häufig als Mittel verwandt, Schuldgefühle zu erzeugen und dadurch Verhalten zu manipulieren. Hier ist gewöhnlich Gott derjenige, den Sie enttäuscht haben. In manchen Fällen lautet die Botschaft, dass Sie nicht in den Himmel kommen, weil Sie sich gegen bestimmte Gebote versündigt haben."

(Wayne W. Dyer)

Die allermeisten Religionen verleiten über ihre Prediger und Dauermissionierer zu Heuchelei und Bigotterie.

Die meisten Religionen sind ein Mischmasch aus allem, was es davor schon gab. Das Christentum ist beispielsweise zum großen Teil auf heidnischen Ritualen aufgebaut. Wenn diese heidnischen Glaubensansätze und Rituale vom Copyright geschützt gewesen wären, würde das Christentum nicht einmal existieren.

Wenn man sich die Zeit nimmt, nach den Wurzeln des Christentums zu graben, wird man vielerlei Theorien antreffen, die besagen, dass die christlichen Lehrern größtenteils aus prä-christlichen Mythen zusammengefügt wurden und dass sogar Jesus nicht mehr als ein fiktiver Charakter ist, der aus früheren mythologischen Figuren zusammengestückelt wurde. Horuz z. B. lässt hier grüßen!

Wie dem auch sei!

WENN die eigene Religion zu Demut, Altruismus, schönen Hoffnungen für die Zukunft und tatsächlicher Nächstenliebe in der Gegenwart führt, DANN möge das gut sein für den Gläubigen. Er soll aber auch verstehen, dass diese Werte keine Erfindungen irgendwelcher Religionen sind, sondern ganz strikt aus evolutionären Notwendigkeiten heraus hergeleitet werden können.

Sehr viel mehr haben Religionen und deren "Anwendung" zu sehr viel Unglück, Zwist, Streit, Kriegen geführt als dass sie "Gutes" bewirkt hätten. AUCH das kann wissenschaftlich erklärt werden.

Die Glaubensdogmen nicht!

Für mich logisch...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

4 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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