4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich mag mich irren, aber ich denke da braucht einfach jemand Aufmerksamkeit, die er sonst nicht bekommt.

Jetzt gibt es Trigender Leute

"Jetzt" gibt es das nicht. Das hat es schon immer gegeben. So wie alle anderen GeschlechtsidentitĂ€ten auch. Nur fehlten drĂŒber eben die passenden Begriffe, um das auszudrĂŒcken.

Trans* Menschen, also Menschen die in das trans* Spektrum fallen, hat es schon immer gegeben. Auch, wenn viele das nicht wahrhaben wollen und es fÀlschlicherweise als "Modeerscheinung" bezeichnen.

Die haben drei Geschlechter

Schade, nicht richtig damit auseinandergesetzt. Nein, "die" haben nicht "drei" Geschlechter.

Trigender bedeutet, dass man sich mit drei GeschlechtsidentitĂ€ten identifizieren kann. Das heißt nicht, dass diese Menschen "drei Geschlechter" haben!

Als trigender können sich Menschen bezeichnen, die sich mit drei GeschlechtsidentitÀten identifizieren. Diese drei IdentitÀten können gleichzeitig oder abwechselnd auftreten.

https://queer-lexikon.net/2017/06/08/trigender/

Wie findet ihr das?

Es steht mir nicht zu, ĂŒber diese Menschen so pauschal zu urteilen. Als außenstende Person hat man es so hinzunehmen, wenn jemand sagt, er oder sie ist trigender. Man hat das weder zu hinterfragen, noch ungefragt zu kommentieren.

So einfach ist das eigentlich.


Dunkerjinn  20.05.2024, 20:14

Kluger und letztlich nichtssagende Luftblasenaufsatz. NatĂŒrlich hast Du recht, aber das Ganze ist nicht relevant UND natĂŒrlich kann man das hinterfragen, kritisieren, schlecht finden usw., man darf nur nicht ĂŒbergriffig werden.

Dieser stĂ€ndige Anspruch, dass die Mehrheit bzw. jedermann sich auf jeden Quarks einlassen mĂŒsse, ist einfach nur Unsinn.

Ach was solls....

0
Von Experte LunarEclipse bestÀtigt

Das ist mir, tatsĂ€chlich, ziemlich egal. Mein Leben ist davon gĂ€nzlich unberĂŒhrt, entsprechend dĂŒrfen und sollen Leute ihr(e) Gender so leben, wie sie es fĂŒr richtig halten.


TropicalNights 
Fragesteller
 17.05.2024, 17:37

Aber das Leben dieser Leute lĂ€sst die Gesellschaft um sie herum ja nicht unberĂŒhrt. Immer neue Sprach-Forderungen etc. Ich meine sie brĂ€uchten psychologische Hilfe .

4
Adomox  17.05.2024, 17:38
@TropicalNights

Ich meine, du bist gÀnzlich unqualifiziert, die Psyche anderer Menschen zu beurteilen. Wenn du nicht mehr als Beleidigungen produzieren kannst, lohnt sich kein Austausch mit dir.

2

Wir sollten uns ĂŒberlegen, wozu wir die Unterteilung in Geschlechter ĂŒberhaupt brauchen. Wo behandeln wir MĂ€nner und Frauen unterschiedlich? - Es gibt je nach Land und Kultur unterschiedliche Bereiche, in denen MĂ€nner anders behandelt werden als Frauen. Bei jedem einzelnen sollten wir uns ĂŒberlegen, ob dieser Bereich schĂŒtzenswerte ist oder ob wir die Unterscheidung auch sein lassen können.

  • Personen beschreiben: Es ist schon sehr praktisch, wenn man mit wenigen Worten eine Person beschreiben kann. Es ist Ă€rgerlich, wenn man da offensichtliche Merkmale nicht nennen darf, weil sie politisch nicht korrekt sind. (DunkelhĂ€utig, dick, alt, BrillentrĂ€ger, Mann/Frau, dĂŒnn, gross, klein, ...) Ich finde, dass muss man ertragen, dass man nach Eigenschaften benannt wird, die jeder sowieso sieht.
  • Öffentliche Toiletten: Ich verstehe, dass manche Leute nicht mögen, wenn Menschen des anderen Geschlechts auf die gleiche Toilette gehen. Die Toiletten sind, vom Pissoir abgesehen, ja sowieso in Kabinen abgetrennt. Mich stört es daher nicht, wenn die Geschlechtertrennung abgeschafft wird, wenn das Pissoir noch einigermassen separiert ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Frauen das anders sehen.
  • Öffentliche Duschen / Geschlechter getrennte Saunas: Da scheint mir der Wunsch noch verstĂ€ndlicher, dass manche Menschen niemanden vom anderen Geschlecht dabei haben wollen. Das heisst: Keine Leute, die nach dem anderen Geschlecht aussehen. Wenn ein PenistrĂ€ger sich 'Frau' nennt und nackt im Frauenbereich duschen will, ist dies störend.
  • SportanlĂ€sse: Wenn Frauen eine faire Chance haben wollen, sollten sie in den meisten Sportarten nicht gegen MĂ€nner antreten mĂŒssen. Hier heisst 'Mann': Ein Mensch, der als Mann aufgewachsen ist, also mit mehr Testosteron.
  • Wiedererkennung: Ich finde, das Geschlecht und der Name sollte nicht nach Belieben geĂ€ndert werden können. Also nicht allzu hĂ€ufig. Was 'allzu hĂ€ufig' heisst, kann man diskutieren.
  • Im Gesetz kann man meinetwegen die Unterscheidung von Mann und Frau weglassen. Das bedeutet in der Schweiz z. B., dass Frauen auch MilitĂ€rdienst oder Zivildienst machen mĂŒssen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man es lĂ€sst wie bisher. Das Pensionsalter wurde jetzt wenigstens gleich gesetzt (gegen den heftigen Protest der Frauen, die partout keine Gleichberechtigung wollen). Ob es noch andere Gesetze gibt, die nicht Geschlechts neutral sind, weiss ich nicht.
  • Sprache: Wie sollen wir ĂŒber MĂ€nner / Frauen und andere reden? Welche Pronomen sollen wir verwenden? - Ich kann mir vorstellen, dass man die Sprache nach dem Aussehen richtet. Wenn ein Mann so aufgemacht ist, dass er wie eine Frau aussieht, sehe ich keinen Grund, 'er' zu sagen. Ich strĂ€ube mich aber dagegen, dass ich eine lange Gebrauchsanweisung studieren muss, bevor ich ĂŒber jemanden reden kann. Die Sprache soll praktisch und verstĂ€ndlich sein.

Basierend auf diesen Überlegungen können wir dann festlegen,