Habt ihr auch Hoffnung, dass der Tod das Ende ist?
So wie das Nirvana, der endgültige Ausbruch aus dem Kreislauf des Lebens. Hat doch etwas.
12 Antworten
Das ist für mich keine Hoffnung, sondern die einfach die größte Wahrscheinlichkeit.
Das Bewusstsein ist ein Ergebnis der elektrischen Aktivität und biochemischer Prozesse in Gehirn und Nervensystem. Mit dem Ende der Aktivität in Gehirn und ZNS erlischt das Bewusstsein dauerhaft, und die individuelle Existenz als "Ich" endet.
Ich glaube weder an die Existenz eines unsterblichen Selbst ("Seele") noch an das Konzept der "Sünde" oder "Gott" und dessen Gebote. Somit sind auch "Himmel" und "Hölle", oder andere Jenseitsvorstellungen nicht von Bedeutung für mich.
Ja, aber das Konzept muss keine "Jenseitsvorstellung" sein, sondern wird von einigen (wie mir) als psychologisches Konzept verstanden.
Ich habe das hier mal erklärt
vielen Dank, sehr interessant. Ich finde deine Antworten generell sehr interessant zum Thema Buddhismus.
Darf ich dir hierzu mal eine Freundschaftsanfrage schicken oder möchtest du dies nicht so gern? Denn ich hätte da evtl. mal die eine oder andere Frage
Kannst du selbstverständlich gerne machen - ich bin zum helfen da. :-)
Nein, überhaupt nicht. Der Tod sollte der Aufbruch zum neuen Leben sein. Meiner alten Tante erschien ihr verstorbener Bruder. Er sagte zu ihr: Komm, hier ist es viel schöner. Sie wusste damit nichts anzufangen. Ca. 14 Tage später starb sie. Das war im Mai diesen Jahres.
Meine Großmutter machte sich nach Ende des Krieges große Sorgen um ihren als verschollen geltenden Bruder. Eines ,Abends, sie schlief noch nicht, stand ihr ebenfalls verstorbener Vater am Bett und sagte ihr: sie brauche sich keine Sorgen zu machen. Ihr Bruder ist über dem "großen Teich" und würde bald wohlbehalten zurück kommen. Tatsächlich kam er wenig später aus englischer (oder amerikanischer) Kriegsgefangenschaft zurück.
Nein, ich glaube, dass der physische Tod der Übergang in ein ewiges Dasein ist und das ist für mich die Hoffnung. Wenn allerdings mit dem physischen Tod alles vorbei ist, ist auch das für mich okay. Immerhin werde ich dann davon nichts mitbekommen, dass danach nichts mehr ist, und ich wäre dann endlich nicht mehr unglücklich, im Gegensatz dazu, was für mich ein fester Bestandteil in diesem Leben ist.
Nein ich würde gerne für immer leben, allerdings bin ich davon überzeugt, dass der Tod das absolute Ende ist.
Mit den Tod endet logischerweise auch die Hirnfunktion, somit ist der Tod zwangsläufig das Ende.
aber glaubt man als Buddhist nicht an die Reinkarnation oder so etwas?