Beziehung mit einem Gras abhängigen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Er möchte sich von dir trennen, um dich vor ihn zu beschützen. Süchte, egal welcher Art, sind immer ein Problem in Beziehungen. Der Leidensdruck scheint auch mittlerweile so hoch zu sein, das er selber etwas ändern möchte. Und das funktioniert auch nur so.

Versuch ihm zu helfen.

KsjuWorld 
Fragesteller
 05.05.2024, 02:29

Sollte ich mich da von der Vorstellung verabschieden das die beziehung wieder gut wird. Ich meine jetzt hinterfrage ich halt viel was er gesagt hat und was er für ein mensch ist. Und wie er ohne das wird. Sollte ich ihm helfen und dabei probieren mich zu trennen um mich selbst zu schützen oder wie? Dankeschön für die Antwort.

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KsjuWorld 
Fragesteller
 05.05.2024, 02:30

Und wie sicher kann ich mir da sein das er was ändern will und es nicht einfach nur sagt damit ich nicht gehe.

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0Polestar0  05.05.2024, 02:37
@KsjuWorld

Ich sag es mal so. Gehen kannst du immer. Ob er sich ändern wird, wenn du ihm hilfst wird die Zeit zeigen. Aber da er dir gebeichtet hat das er schwer abhängig ist, zeigt das sein Leidensdruck doch ziemlich gestiegen ist. Das ist zumindest ein Anfang. Er weiß auch, das diese Sucht nicht gut ist für ihn und auch für dich. Deswegen auch dieses "Musst du entscheiden, ob du noch eine Beziehung möchtest oder nicht". Das ist mehr so eine Art Trotzreaktion. Er will dir keinen weiteren Schaden zu fügen, durch seine Sucht.

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KsjuWorld 
Fragesteller
 05.05.2024, 02:47
@0Polestar0

Sollte ich also nicht enttäuscht sein das er es erst jetzt sagt. Bzw angst haben das er mich nur leiden kann wenn er bekifft ist

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0Polestar0  05.05.2024, 03:00
@KsjuWorld

Du solltest auf jeden Fall nicht deine Gefühle verbergen. Wenn du soetwas wie Enttäuschung spürst, dann lass sie auch raus. Aber bedenke das es sehr viel Leid seinerseits nötig war, damit er dir die Wahrheit sagen konnte. Süchte sind immer schwierig. Ob er dich nur leiden kann, wenn er bekifft ist kann ich mir nur schwer vorstellen. Er wird ja nicht durchgängig straff gewesen sein.

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KsjuWorld 
Fragesteller
 05.05.2024, 03:06
@0Polestar0

Das kann ich mur auch bicht vorstellen wenn er aber sagt. Es ist für ihn schwer da er entweder nicht raucht und dann halt diese Entzugserscheinungen hat oder er macht sich gedanken wann er rauchen kann. Das klingt für mich so wie als wenn es da nur die sucht gab, was mich halt frustriert da ich der meinung war das man miteinander reden kann.

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0Polestar0  05.05.2024, 03:18
@KsjuWorld

Du musst dich dafür etwas mehr in die Lage eines Süchtigen versetzen. Dem Süchtigen ist seine Sucht meist sehr peinlich und oft mit einem Charmgefühl verbunden. Deswegen hat er mit dir darüber auch wahrscheinlich nicht geredet. Er hat/macht sich wahrscheinlich durchaus Vorwürfe, wie diese Sucht sein Leben beeinflusst. Er hat es vor dir so lange wie möglich geheim gehalten, bis es nicht mehr ging. Sprich der Leidensdruck zu hoch war.

Seine Sucht scheint auch in einem sehr weit fortgeschritten Stadium zu sein. Das merkt man daran das sich alles nur noch um die Sucht dreht.

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KsjuWorld 
Fragesteller
 05.05.2024, 03:27
@0Polestar0

Und wie kann man da jemanden am besten helfen. Akzeptieren und sagen das ist nicht gut für einen wird er selber wissen. Sollte ich mich schlecht fühlen wenn ich mich dann doch trenne obwohl er diese probleme hat und sollte ich es wirklich keinem erzählen zb seiner mutter wenn sie es nicht wissen sollte. Damit er damit nicht alleine da steht oder wie?

Danke dir wirklich das hilft mir sehr :)

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0Polestar0  05.05.2024, 03:42
@KsjuWorld

Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Grassüchtig ist. Aber es gibt sicherlich Beratungsstellen dafür, wie auch für andere Drogen. Da musst du mal schauen, was es da bei dir in der Nähe gibt. Da solltest du auch erstmal alleine hingehen, um deine Fragen zu stellen. Beim nächsten Mal kannst du dann deinen Freund mitnehmen,wenn er es schafft.

An seinen Aktion oder auch Verhalten wirst du sehen, ob er auch gewillt ist etwas zu ändern. Der Patient muss IMMER mitwirken, sonst wird das nichts.

Zu der Frage mit der Mutter kann ich nicht viel sagen. Ich kenne ja sein Verhältnis nicht zu ihr.

"Soll ich mich schlecht fühlen, auch wenn ich mich dann doch trenne?"

Nein, solltest du nicht. Es ist meistens so das sich Angehörige oder Freunde, Partner etc. sich Schuldgefühle einreden, weil sie nicht helfen können oder nicht wollen. Es besteht eine gewisse Abhängigkeit von den Süchtigen. Der Süchtige muss selbst sehen, das seine Sucht ihm schadet. Das hat anscheinend dein Freund auch schon getan.

Sollte es dann doch nichts werden, dann ist es keine Schande an sich selber zu denken und sich dann doch zu trennen.

Das nennt man gesunden Egoismus.

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Dein Freund oder jz dein ex

hätte niemals wegen Depressionen oder mobbing angefangen zu kiffen weil du dann denkst das ist das einzige ist was dich glücklich macht, so kommt es schnell zur Sucht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung