Arm Aber glücklich?

5 Antworten

Wenn es frei gewählt ist sicherlich.

Es gibt Mönche die Quasi nichts besitzen und Happy sind. Denen wird aber essen und unterkunft gestellt.

Es gibt auch selbstversorger die nur ihr Land (oder LAnd auf dem sie machen können was die wollen) und dann alles selber anbauen.

Der Punkt bei beiden ist aber das Nahrung und sichere unterkunft gesichert sind und sich ihre Situation üblicherweise nicht verschlechtert wenn ein Problem eintritt. Geht der Bus des Klosters kaputt braucht der Mönch kein eigenes Geld damit der wieder repariert wird. Der Selbstversorger kann potentiell dinge die ihm Kaputt gehen selber reparierern.

Und der Lebensstil ist frei so gewählt nicht wg. äußerer einflüsse.

Aber so ein Lebensstil ist nicht für jeden und in dem augenblick wo mangel an Geld bedeutet ich habe Probleme Essen auf den Tisch, die Stromrechnung bezahlt, ne warmes und sicheres Bett in der NAcht, ..... wirds mit dem Glücklich schwierig.

Nein, ich glaube nicht. Der Unterschied ist der:

Leute die ihr Leben lang keine Annehmlichkeiten kannten, werden diese nicht vermissen, weil sie nie Erfahrung damit hatten. Dies bedeutet aber nicht das sie mit weniger glücklich sind. Sie kennen es nicht anders und haben trotzdem sehr große Probleme wie Hungersnot, Angst vor Krankheiten die den Tod bedeuten können da die Möglichkeit einer Behandlung fehlt, Angst vor dem nächsten Tag da man täglich unter Druck steht nicht zu wissen wie man die Familie durchbringen kann.

Die meisten Leute die einmal arm waren und reich geworden sind, werden nicht mit voller Freude ihr gutes Leben aufgeben und sagen: Oh, lasst uns so leben wie früher, da waren wir glücklich.

Das sieht man vor allem in Entwicklungsländern stark bei denen die Arm-Reich Schere sehr weit ist, und keiner von den super reichen dort die evt aus den Slums kamen, freiwillig dorthin zurückgehen um zu leben.

TV und Sprüche wie “Auch wer nichts hat kann Glücklich sein” suggerieren ein falsches Bild, denn Leute in Armut haben existenzielle Probleme die nicht spaßig sind. Ansonsten würden sich diejenigen auch nicht alle Mühe geben, aus so einem Leben raus zu kommen.

Ja ich bin der lebende beweis dafür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, aber in der Perspektivlosigkeit, Obdachlosigkeit und Hablosigkeit haben die Menschen immer noch Alkohol und Drogen

Ohne alles gibt es keine Geborgenheit, und deshalb kein Glück.