Hi, ich hatte letztens eine Diskussion mit meinen Freundinnen ĂŒber die Themen Indoktrination und Religion (und mich exta fĂŒr diese Frage jetzt bei gutefrage registriert đ
).
Eine meinte, dass egal von welcher Religion oder politischen Ideologie man redet, es immer Indoktrination sei, bei den Followern.
Ich habe dagegen argumentiert, dass Leute auch selbst zu einer Religion finden können, aus freien StĂŒcken (es gibt ja Leute, die konvertieren, wenn sie erwachsen sind) und dass ich das dann nicht Indoktrination nennen wĂŒrde.
Ich z.B. wurde atheistisch erzogen, fand dann aber zum Christentum und sehe das inzwischen als meinen Glauben an, bin aber noch nicht konvertiert. Eine meiner Freundinnen meinte dann, dass ich einfach nur indoktriniert sei und ehrlich gesagt, das hat mich beleidigt.
Ich bin mir nĂ€mlich ziemlich sicher, dass ich mich freiwillig damit befasste und mir niemand Druck machte, da etwas glauben zu mĂŒssen, oder so. Es hat da keiner auf mich eingeredet.
Ich fĂŒhle mich auch von niemandem unter Druck gesetzt, da dabei bleiben zu mĂŒssen. Sollte ich feststellen, dass das mit dem Christentum doch irgendwie falsch war, könnte ich es einfach hinter mir lassen und keiner wĂŒrde sich darĂŒber aufregen.
Was meint ihr? WĂŒrdet ihr eher ihr oder mir zustimmen?
Ist jeder, der einer Religion oder politischen Ideologie folgt indoktriniert oder kann das auch aus freien StĂŒcken, bewusst, mit klarem Kopf und ohne Indoktrination erfolgen?
Ich freue mich auf eure Antworten!
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