Bin verliebt: körperlich annähern oder direkt sagen?

Die Geschichte, woher ich sie kenne:

Ich (27) habe vor ca. 11 Monaten am Bahnhof in Stuttgart eine etwa gleichaltrige Frau kennengelernt. Wir machten etwas miteinander aus & verstanden uns prächtig. Insgesamt haben wir uns 12 mal gesehen (wahrscheinlich sogar öfter, aber mir fallen gerade nur 12 ein). Das scheint nicht viel zu sein, aber wir telefonieren auch & wohnen ca. 100km auseinander.

Positiv ist anzumerken:

Sie ist Single, meint aber, dass sie sich eine Beziehung potentiell wünscht. Sie meinte mal, dass sie findet ich würde "recht gut aussehen". Nicht nur ich melde mich bei ihr, sondern sie sich auch bei mir. Sie erzählt mir die privatesten Sachen. Zu dem sieht sie natürlich aus & ist recht intelligent. Auch ihr Allgemeinwissen ist sehr gut. Wie haben uns auch schon oft über das Beziehung an sich unterhalten & sind auf einer Wellenlänge. Auch was Pläne für die Zukunft angeht.

Nun die kritische Seite:

Sie kommt seit 1,5 Jahren aus einer durch & durch gescheiterten Beziehung. Ihr letzter Freund ist nach meiner Einschätzung Narzisst. Er hat sie kontrolliert & auch stark sexuell manipuliert. Sie ist in psychotherapeutischer Behandlung, wegen Mobbing an der Schule früher & ihrem letzten Partner.

An sich stört mich das alles nicht. Allerdings ist sehr skeptisch gegenüber Menschen & dem Leben. Da will ich sie natürlich nicht enttäuschen. Sie hat auch lange Zeit Umarmungen verweigert, was mit ihrer (sexuellen) Vorbelastung zu hat. Mittlerweile lässt sie sich gerne von mir umarmen. Allerdings ging das ganze nie weiter.

Meine Frage:

Ich finde wir würden super passen. Meine Idee ist es mit ihr darüber zu reden, da bei ihr Körperkontakt kritisch ist. Regulär nähert man sich ja körperlich an den anderen an um in eine Beziehung kommen. In dem Fall ist das aber glaube ich besser, wenn ich ihr sage, dass ich sie liebe & mehr will.

Was meinst du? Welchen Schritt soll ich gehen?

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Wie kann man als Krebspatient allein durch die Erkrankung zu einem Onkologen werden, der Fragen zu Krebs kompetent beantworten soll?

Allein eine Krebserkrankung befähigt niemanden zu kompetenten Aussagen zu dieser Erkrankung. Medizin, Fachrichtung Onkologie, ist ein so komplexes Wissenschaftsfeld, dass ich es schon geradezu fahrlässig finde, eine "Influencerin" hier Auskunft geben zu lassen. Es werden mit Sicherheit massenhaft Fragen kommen, welche von der Patientin nicht beantwortet werden können.

Auch ich habe einen Krebs überstanden, mit OP, Chemotherapie und all dem Gespei den es mit sich brachte, und niemals würde ich mir zutrauen hier in einem Forum beratend tätig zu werden. Ich hätte erwartet, dass man hier einen kompetenten Mediziner findet, und wenn nicht, dann dieses sehr komplexe Thema eben nicht zu behandeln. Alles was vernünftig ist, ist es zu sagen: bei Beschwerden zum Arzt gehen, Vorsorgeuntersuchung wahr nehmen, bei Veränderungen bei Muttermalen reagieren, eindeutige Risikofaktoren wie UV, Feinstaub, Ernährungsfehler, Alkohol, Tabak vermeiden.

Alle wissen, dass eine Krebsvorsorgeuntersuchung, Darmspiegelung ab 55, und so weiter, extrem wichtig sind. Frauen tun es so lala, Männer eher nicht, halten sich tendenziell für unverwundbar. Die Hypochonder hingehen vermuten hinter jedem Pickelchen einen Krebs, auch das lesen wir hier alltäglich. Ich will ja nicht unken, aber ich erwarte dass mangels Qualifikation hier überhaupt keine kompetenten Auskünfte gegeben werden können.

Kürzlich hatten wir einen "Schamanen", nun macht eine Krebspatientin Krebsaufklärung. Mir mangelt es hier an echter Expertise. Ein Frageportal sollte hier hochkarätiger aufgestellt sein oder eben diese Themen nicht behandeln.

Oder sehe ich da was falsch? Was befähigt Dich kompetente Antworten zur Onkologie zu geben?

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