Ein Buch schreiben, rechtliche Grundlage?

Guten Tag,

ich wollte sehr gerne ein Buch schreiben und zwar über mich und meinen ehemaligen besten Freund. Wie es anfing und zusammenbrach. Ich würde ausgedachte Namen nehmen, Alter, Wohnorte (wie z.B statt Bochum = Mordor) oder statt Sabrina = Die Hexe von Schneewittchen.

Im Buch würde ich aber wirklich ALLES schreiben, meine Erfahrungen mit ihm, welche Situationen alle passiert sind. Sein Verhalten und auch mein Verhalten und was bei ihm z.B alles schief gegangen ist durch seine geistige Behinderung. Die Situationen in denen wir waren, sollen alle echte Situationen sein.

Das Buch wird er sowieso niemals lesen. Wobei ich ihm das gerne irgendwann auch mal schicken würde.

Wie weit darf ich gehen, wenn alles Wahrheit ist, also die Situationen und meine Erfahrungen mit meinem Kumpel? Normalerweise ist ja alles Verleumdnung, wenn man etwas über eine Person erzählt, also was sollte man nun tun?

Wenn ich z.B sage, dass er sich in die Hose gemacht hat und ist dennoch zur Arbeit? Hat er jetzt nicht, aber was wenn?

Oder erzähle, dass er oft in seiner eigenen Welt ist und dies und das dadurch einfach nicht kann, weil es ihm nicht möglich ist. Es wird viele Dinge geben, wie auch z.B dass man Finanziell nicht abgesichert ist, weil man z.B dies und das nicht gemacht hat. Oder z.B Rechnungen nicht bezahlt hat u.s.w

Wie gesagt: Falsche Namen, Falsche ALter, Falsche Wohnorte. Alles mit Fantasynamen bespickt, um es auch ein wenig mit Witz zu nehmen.

Dieses Buch dient nicht zur Diffamierung. Ich mag ihn immer noch, aber wir gehen halt durch einen Streit getrennte wege. Ich möchte nicht wissen, wie teuer eine Korrektur des Buches sein würde durch einen Anwalt. Aber ich glaube 60-70 Seiten kriege ich schon voll, da ich mein und seine Geschichte von 15 Jahren erzählen möchte. Ich werde mich selber übrigens auch erwähnen, was ich für misst gebaut habe. Ich will aber halt auch einfach ehrlich sein Mensch

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Meinung des Tages zum Literaturnobelpreis: Welchen Stellenwert hat Literatur in Eurem Leben?

Soeben wurde der diesjährige Preisträger des Literaturnobelpreises bekanntgegeben: Die schwedische Akademie kürt den norwegischen Autoren Jon Fosse zum diesjährigen Sieger in der Kategorie Literatur.

Frühere Preisträger und ewige Favoriten

Unter den Preisträgern des Literaturnobelpreises der Vergangenheit finden sich so manch bekannte Namen; so ging der renommierte Literaturpreis u.a. bereits an Schriftsteller wie Thomas Mann, Hermann Hesse, Ernest Hemingway, Winston Churchill, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Heinrich Böll, Günter Grass, Orhan Pamuk oder - überraschenderweise - Bob Dylan. Doch gibt es auch eine Vielzahl an Schriftstellern, die von Experten und Fans Jahr für Jahr als heißer Kandidat für den Preis gehandelt werden, bislang allerdings leer ausgegangen sind. Hierzu zählen beispielsweise der Japaner Haruki Murakami, Salman Rushdie oder Margaret Atwood.

Das ist der diesjährige Gewinner Jon Fosse

Das schwedische Nobelkomitee, das Jon Fosse mit dem diesjährigen Nobelpreis für Literatur ehrt, begründet die Entscheidung damit, dass Fosse mit "seinen innovativen Theaterstücke[n] und [seiner] Prosa [...] dem Unsagbaren die Stimme geben" würde.

Der 64-jährige norwegische Dramatiker, Lyriker und Schriftsteller, der zu den meistgespielten Dramatikern des Landes gehört, hat ca. 40 Theaterstücke, Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Gedichte und Essays geschrieben. Die Jury betonte weiterhin, dass Fosse gekonnt alltägliche Situationen beschreibe, in denen wir uns alle wiederfinden (können). Besonders herausragend sei seine radikale Reduktion von Sprache und dramatischer Handlung mithilfe derer er die stärksten menschlichen Emotionen wie Angst oder Ohnmacht in einfachsten Worten auszudrücken vermag. Fosse wurde im Jahr 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren.

Für sein Prosawerk Trilogie wurde er bereits 2015 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem wohl renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens, ausgezeichnet. Jon Fosse folgt in diesem Jahr auf die französische Schriftstellerin Annie Ernaux, welche den Literaturnobelpreis im vergangenen Jahr erhalten hat.

Unsere Fragen an Euch: Welche Bedeutung hat Literatur für Euch persönlich / in Eurem Leben? War der Literaturnobelpreis für Euch schon einmal Anreiz, sich näher mit dem Werk eines Preisträgers zu befassen? Kennt Ihr den diesjährigen Gewinner vielleicht schon? Welcher Literat hätte Eurer Meinung nach den Titel verdient und wieso? Findet Ihr es gut und wichtig, dass der Nobelpreis in der Kategorie Literatur vergeben wird?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-vorab-100.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-fosse-100.html

https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-10/dramatiker-jon-fosse-aus-norwegen-bekommt-literaturnobelpreis

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/nobelpreis-fuer-literatur-2023-geht-an-jon-fosse-a-5fdf1c0c-1c20-489a-b60e-7ff561a86566

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Wäre das unlogisch in meiner Geschichte?

In der Geschichte geht es grob um einen Drachen, einen vermenschlichten Drachen, der andere Stadtbewohner ausraubt und in Angst versetzt. Seine Goldgier ist hierfür die Motivation.

Ist es logisch, dass viele Stadtbewohner wissen, wo der Drache wohnt (in einem Berg) - und trotzdem der König nicht eingreift, keine Armee nach ihm schickt? Oder wäre es nur logisch, dass der König eingreifen würde?

Falls es unlogisch wäre hätte ich einige Ideen.
Idee 1: Der Drache kann fliegen, der Berg ist daher schon für viele unerreichbar. Leider gibt es auch viele andere fliegende Wesen in der Geschichte …

Idee 2: Ein befreundeter böser Zauberer hat die Höhle/den Berg so verzaubert, dass nur äußerst Mutige ihn sehen können. Das Problem hier: Wäre der Zauberer nicht zu mächtig, wenn er einen ganzen Berg unsichtbar machen könnte? Er soll nur eine Nebenfigur sein :/

Idee 3: Der Drache hat einen Freund mit drei Augen. Er lebt mit ihm zusammen, er ist zudem auch irgendwie sein Diener, da er unterwürfig ist. Mit dem dritten Auge kann er andere hypnotisieren. So kann er durch Hypnose unerwartete Besucher so verzaubern, dass sie niemandem ausplaudern dürfen, wo der Drache haust. Versuchen sie es, stottern sie ohne einen Laut von sich zu geben, und wenn sie mit der Hand in Richtung des Berges zeigen wollen, da wird der ganze Arm steif und sie können ihn nicht bewegen.

Idee 4:

Der Drache ist so stark und mächtig, dass selbst der König Angst hat gegen ihn zu kämpfen.

Idee 5:

Der König gehört zur Rasse der Dreiäugigen (wie der Diener des Drachen). Die Dreiäugigen sind dafür bekannt eine Schwäche für Drachen zu haben, da Drachen und Dreiäugige in der Vergangenheit immer zusammenarbeiteten.

Idee 6:

Er wird immer wieder vom König und seiner Armee in einen Kerker gesperrt, wird aber von seiner reichen Drachenfamilie stets freigekauft, da der König gierig ist.

Welche Idee wäre die beste Lösung? Der Drache soll in dieser Story immer wieder zum Berg zurückkehren, also in sein Zuhause.

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An Fantasy Autoren: Wie handhabt man Sprachen in Fantasy Romanen?

Ich schreibe derzeit an einem Fantasy Roman, in dem es mehrere Völker geben wird, die ihr eigene Kultur etc. haben. Aber wie soll man diese Geschichte schreiben, in Bezug auf die Sprache? Ist es nicht unlogisch, wenn jeder auf Anhieb die selbe Sprche spricht und sich jeder versteht?

Beispielsweise das MCU, wo wildfremde Aliens alle Englisch bzw. Deutsch sprechen.

Tolkien hingegen war richig am durchdrehen und hat kurzehand eine komplett neue Sprache für die Elben erfunden. Naja, er war ja auch sprachwissenschaftler. Das selbe gilt auf dür die Elder Scrolls Lore und viele andere Universen.

JRR Martin hat es hingegen etwas anders gemacht. Bei ihm sprechen alle die "Gemeine Zunge" und die wenigen Sprachen, die nicht ins deutsche übersetzt werden, werden auch von den Charakteren, die die Sprache hören, nicht verstanden (Ich hoffe ihr wisst was ich meine)... Also er hat das schon sehr gut strukturiert...

Ich meine... Ich kann es ja so schreiben, dass alle Völker die selbe Sprache sprechen. Ist es aber nicht ein bisschen "Unlogisch"? Oder... Lass es mich anders formulieren. Wäre es schlimm, wenn man in einem Fantasy Roman die Logik der echten Welt über board wirft und es so schreibt, dass alle Charaktere die selbe Sprache sprechen obwohl wir genau wissen, dass in der echten Welt das nicht möglich wäre, da Völker, die räumlich und zeitlich von einander getrennt sind, immer ihren eigenen Dialekt wenn nicht sogar ihre eigene Sprache entwickeln...

Sprache ist schon ein faszinierendes Thema, aber es verkompliziert die Sache unnötig, wenn der Fokus nicht einmal auf die Sprache liegt sondern auf ganz vielen anderen dingen.. Wie sieht ihr das ganze und wie findet ihr, sollte man Sprachen in Fantasy Werken behandeln?

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Wie ähnlich darf ein Buch einer anderen Idee sein?

Wenn man ein Buch schreibt und es finden sich Parallelen NUR der Charaktere zu Filmen, anderen Büchern oder Spielen - die der Autor vielleicht selbst gar nicht kennt - würde euch sowas stören? Verletzt das das Urheberrecht?

Z.B. wenn der Name, das Aussehen, die Spezies und die Vorgeschichte einer anderen Charaktere ähnelt?

Mir ist neulich gesagt worden, dass mein männlicher Protagonist starke Ähnlichkeit mit einer Figur aus einem Spiel hätte, was aber nicht meine Absicht war und mir auch vorher nicht aufgefallen ist...
Ich weiß, es ist fast unmöglich sich wirklich 100% was noch nie dagewesenes auszudenken. Aber würde euch das stören? Wäre es zu viel Ähnlichkeit?

  • Er ist ein Nephilim - Halb Engel (Seelenwächter heiße sie bei mir) und halb Dämon (Höllendämon bei mir)
  • Er heißt Dantonius Ignis (wird aber von jemanden Dante getauft, weil er seinen Namen Ignis mit seiner Vergangenheit verbindet, die er vergessen will)
  • Er hat silbernes Haar
  • Er hat einen Zwillingsbruder (sein Bruder heißt Glacies)

Wenn es euch auffällt, was sollte ich ändern, damit die Ähnlichkeit nicht mehr so deutlich ist?

In wie weit, darf ich den Charakter also verwenden, wenn die Geschichte aber komplett anders ist und er selbst auch andere charakterliche Züge aufweist? Es ist quasi nur das Aussehen ähnlich, die Spezies und die Tatsache, dass er einen Zwillingsbruder hat. Ja und sein Vorname ist eben der Gleiche.

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Schreibstil verbessern: Wer würde helfen und wo findet man diese Hilfe?

Ich habe immer wieder Probleme beim Schreiben. Ich bin zu nah dran und überlese offensichtliche Fehler. Erst nach knapp 1-3 Jahren habe ich genug Abstand, um einiges zu bemerken. Alleine komme ich nicht weiter. Obwohl viele meine Romane süchtigmachend finden, weiss ich doch, dass meine Texte unzureichend sind.

Jedes Mal hier nachzufragen wäre zu viel.

Weiss jemand, wo man gescheite Menschen findet, die das gerne machen: Helfen? Bisher war ich alleine damit und kenne Schreibforen und Schreibwerkstätte nur vom recherchieren her.

Hier ein Auszug aus einem Roman, damit ihr so vielleicht eher etwas passendes empfehlen könnt.

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Es hatte nur einen Moment gedauert, aber Daniel kam er vor, als wären Minuten gewesen, bis Luck fertig damit war sich in kleiner Handschrift den Namen zu notieren, den er ihm eben genannt hatte. Und mit einem Anflug von noch größerer Ungeduld ballte er die Hände zu Fäusten, damit seine Hände etwas zutun hatten und seine Anspannung etwas suchen konnte, um zu entkommen. Es funktionierte kaum

»Also. Ich habe mir den Namen aufgeschrieben. Wenn sonst nichts ist, dann kannst du gehen. Du hast doch sicher noch unterricht. Oder?«, sagte Luck und hielt den Zettel mit dem Namen desjenigen hoch, von dem Daniel überzeugt war, dass es der gesuchte Formwandler sein musste. »Ich habe den Namen und werden mich darum kümmern.«

Daniel blieb stehen, sagte aber nichts. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund befürchtete er, dass man ihn nicht ganz ernst nahm und sein anhaltendes Glück schon am nächsten Tag nicht den Erfolg bringen würden, wie an diesem Tag.

Und auch Luck sagte nichts, aber aus anderen Gründen. Stutzig musterte Luck ihn von Kopf bis Fuß, bevor er bereit war zu sagen: »Es ist noch etwas.«

Als Antwort bekam er nur ein Nicken, da Daniel unsicher war, ob er es wirklich ansprechen wollte. Etwas Verlegen sah er sich um und überlegte. Dabei war es so einfach, es war nur wenige Minuten her, als er noch entschieden vorhatte es ihm zu erzählen. Was war damit? Er konnte nicht ewig dort herumstehen, egal wie geduldig Luck auch war, denn er hatte zutun und alles um ihn herum wies darauf hin. Mit einem Mal fühlte er sich schlecht, da er ihn so lange warten ließ.

»Also«, sagte Daniel und presste die Lippen aufeinander. Er musste sich fast zwingen es anzusprechen, doch Luck blickte ihn sanft lächelnd an, als gäbe es nichts Wichtigeres als ihm zuzuhören. »Ich hatte da heute so einen Traum.« Er atmete erleichtert aus, als er es ausgesprochen hatte.

Endlich war es raus, doch Luck war sofort alarmiert. Daniel kannte diesen Blick nur allzu gut, auch wenn Scratch nie so ausgesehen hatte. Es war etwas, dass in den Augen lag.

»Ein Albtraum?«, sagte Luck leicht stockend.

Und so hätte Scratch auch nie reagiert.

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Ich schreibe Jugendbücher. Immer mit Fantasy Inhalt. Seltener Krimi oder ähnliches. Bis jetzt.

Ich liebe es zu schreiben. Nur dabei fühle ich mich richtig lebendig.

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Mein Schreibstil (Romane) bewerten?

Ich schrribe oft detailiert und sehr genau, sodass viele meinen, es wäre wie wenn man sich einen Kinofilm ansieht. Manko: manch einer beschwert sich, dass ich unzureichend auf die Gefühle der Figuren eingehen.

Ich wollte einen Stil, bei dem man sich durch Handlungen und Verhaltensweisen der Figuren selbst seinen Teil denken kann.

Das ist eine Leseprobe aus Kapitel 7 - Das Haus von Scratch

Als Daniel wieder erwachte, befand er sich in einem kleinen dunklen Zimmer. Er wusste nicht mehr, was geschehen war und spürte eine dicke schmerzende Beule an seinem Kopf. Als er sie instinktiv berührte, warf der Schmerz ihn sofort in das Kissen zurück und durchzog seinen ganzen Kopf. Eine Weile blieb er danach noch liegen, schloss die Augen, wurde aber jäh durch die zurückkehrenden Erinnerungen aufgeschreckt. Wieder durchzog ein Schmerz seinen Kopf. Dieses Mal blieb er sitzen.

Alarmiert von den Ereignissen, die vor seinem inneren Auge auftauchten, suchte er begierig nach seiner Kette, durchsuchte die Hosentaschen, bekam Angst, dann fuhr mit den Fingern über seinen Hals und wurde panisch. Er stolperte aus dem Bett, verhedderte sich mit einem seiner Füße in dem blauen Laken auf dem er gelegen und das er offenkundig völlig verwühlt hatte, und landete sogleich neben dem Bett. Ein Geräusch, als hätte jemand hart auf den Boden geschlagen durchfuhr das Haus.

Die Tür öffnete sich augenblicklich und Scratch tauchte auf, in einem langen schwarzen Pullover, der eng an seinen straffen Muskeln lag, und starrte einen Moment lang hinab. Daniel vermisste irgendwie den langen Mantel, meinte er, als Scratch sich zu ihm in die Hocke setzte, die Beine weit auseinander machte, um sich mit den Armen abzustützen, und den Kopf weiter zu ihm senkte, um auf diese Weise erkennen zu können, ob Daniel sich etwas getan hatte.

»Stürzt du häufiger?«, fragte er am Rande.

»Nein«, stöhnte Daniel. »Eigentlich nicht.«

»Dann lass es«, sagte er.

»Werd ich mir merken.« Er setzte sich, so gut er konnte, hin.

In diesem Moment kam blitzschnell eine schlanke Hand von vorne und erfasste das Laken. Daniel zuckte zusammen.

Scratch hatte es bemerkt, vielleicht gesehen, Daniel hingegen bemerkte erst in diesem Moment, dass er bei dem Versuch aufzustehen, wohl wieder hingefallen wäre.

»Danke«, sagte Daniel.

»Du musst da erst raus«, erwiderte er. »Du hängst fest.«

»Ja.« Er sah sich um.

»Zieh den Fuß einfach raus. Ich halte es fest.«

»Okay«, sagte Daniel und machte, wie man es ihm aufgetragen hatte.

Scratch warf das Laken zurück, stellte sich aufrecht hin und zeigte auf den Beistelltisch neben dem Bett.

»Vergiss das nicht. Und komm«, sagte er emotionslos und drehte sich um und entwich in den schwach beleuchteten Flur. »Es gibt essen. Ich habe gekocht.« Sofort darauf drehte sich Scratch dem wieder Zimmer zu, wartete einen Moment darauf, dass Daniel seine Kette nahm und schritt demonstrativ rechts im Flur.

Daniel glaubte, dass er sich dabei beobachten lassen hatte, damit er wusste, wo er langgehen musste.

Danke fürs Lesen.

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