Wie berechne ich das „Integral“ einer „Funktion“ ohne Funktionsvorschrift?

Ich möchte die (/eine) Funktion f(x) finden; die aus der g(x) [Ableitung von f(x)] so entsteht:



Wobei die Definitionsmenge beider Funktionen die natürlichen Zahlen sind. Die Hinrichtung f(x) zu g(x) ist leicht zu berechnen, Beispiel {ignoriert einfach mal, dass das hier eigentlich die Mengenschreibweise wäre, sind keine, links f(x) geordnet, rechts g(x) geordnet}:



Andersherum wird es irgendwie schwieriger … Schlimmer wirds, wenn f(x) sowie g(x) keine richtigen Funktionen sind, bei einer endlichen Zahlenreihenfolge, (daher füge ich am Ende jeder endlichen Zahlenfolge unendlich viele Nullen als weitere Funktionswerte hinzu.) Ich zeige mal wieso:

Also, ich beginne einfach mal damit, die Formel für g(x) nach f(x) umzustellen, um das hier zu sehen:

 Da aber nur g(x) bekannt sind, darf diese „Formel“ nicht von f(x) abhängig sein. Allerdings führe ich diese Rekursion einfach mal fort, da ich weiß, dass das in unserem Beispiel irgendwann ein Ende hätte. Wir haben also:



Man sieht das Problem, oder? Wenn die Funktion irgendwann abflacht, dann steht bei f(x+a) irgendwann 0, wie bei meinem Beispiel. So könnte man a in die Unendlichkeit drücken, und würde f(x) bekommen, oder? Berichtigt mich gerne, wenn ich ein Fehlerchen eingeschlichen habe. Was aber, wenn das nicht passiert? Was macht man, wenn die Funktion g(x) ewig so weiter geht? Vor allem mit einem Computer? Wie berechnet man das von hinten, wenn kein Ende gibt?

Was sind eure Gedanken dazu?

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Summe aller natürlichen Zahlen?

Guten Abend,

ich habe mal davon gelesen, dass ein Beweis dafür kursiert, dass die Summe aller natürlichen Zahlen -1/12 ist bzw. dass dieser Summe der Wert -1/12 zugeordnet wird. Ich habe auch auf verschiedenen Seiten gehört, dass der Beweis fehlerhaft ist und diese Summe logischerweise keinen Grenzwert hat, sondern gegen unendlich strebt. Wenn man dieser Summe den Wert -1/12 zuordnet, so hieß es auf einigen Seiten, habe das sogar praktische Anwendungen in der Physik. Anderswo heißt es, dass die Summe zwar nicht gleich ist mit -1/12, da aber dennoch Zusammenhänge bestehen.

Ich weiß leider nicht mehr auf welchen Seiten genau ich das gesehen habe und wie vertrauenswürdig die sind.

Meine Fragen wären also: Existiert dieser "Beweis"? Ist er korrekt oder gibt es Fehler? Was genau sind die Fehler? Was ist die Grundidee des Beweises bzw. wie könnte man ihn in wenigen Sätzen zusammenfassen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Summe aller natürlichen Zahlen und der Zahl -1/12? Welche praktischen Anwendungen hätte -1/12 als Ergebnis/Grenzwert der Summe?

Falls eine der früheren Fragen mit Nein beantwortet wird, ergeben die restlichen vermutlich nur noch wenig Sinn, ich bin dennoch sehr gespannt auf die Antworten. Dieses Thema beschäftigt mich schon seit einer Weile und ich wollte einfach mal Gewissheit.

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und einen schönen Abend/ eine gute Nacht!

Liebe Grüße

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