Vinted Käuferin behauptet, sie müsse die Versandkosten nicht bezahlen, da sie beim Kauf ausserhalb des Systems nochmal per Nachricht mitgeteilt werden müssen?

Ich habe auf Vinted etwas für 15€ angeboten und sowohl im Angebotstext als auch im entsprechenden Feld die Versandkosten mit 2,50€ angeben.

Ausserdem stand dort, dass ich nicht übers Vinted Bezahlsystem bezahlt werden möchte.

Eine Dame schrieb mich per PN an und wollte den Artikel per Paypal kaufen.

Ich gab ihr meine Paypal-Adresse und sie überwies nur die 15€.

Auf meine Nachfrage kam folgender Dialog

K: "hey, naja das musst du schon dazu schrieben wie viel du konkret willst, sonst gehe ich von dem oben stehenden preis aus"

ICH: "Ähm nein, weil es deutlich im Angebot steht. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Du nur den Bikini ohne Porto bezahlen sollst. Ist bei jedem Angebot hier so."

Und Ich sendete Ihr Screenshots, wo sie VK an 2 Stellen deutlich standen.

K: "ja digga chill 😂 hast ja recht"

ICH: "Ich bin nicht dein digga, einfach mal lesen"

K: "weißt du was, kannst mir das geld auch wieder zurückschicken 

möchte den artikel doch nicht mehr"

Ich: "Auf solche Frechheiten lasse ich mich nicht ein. Du überweist ohne Porto und ich habe Dich drauf aufmerksam gemacht. 

Mir zu unterstellen, ich hätte das sagen müssen, obwohl das immer so ist und 2x i. Text steht, ist frech und mir Namen zu geben auch.

Es ist ein Kauf zustande gekommen und damit basta. Es wird versendet, sobald das Porto da ist."

K: "‘Frechheiten’… übertreib mal nicht

bei mir ist das mit dem Porto bisher immer anders abgelaufen .

Also bei mir lief das immer so ab, dass man sich soweit man nicht über das system kauft nochmal separat im chat auf das porto bzw die gesamtsumme einigt."

Frage: Ist das so, dass wenn man ausserhalb des Systems was kauft, einfach nur den Kaufpreis überweist und der Verkäufer explizit drauf hinweisen muss, dass das Porto vom Käufer zu bezahlen ist??

Ich bin schon lange auch Vinted und Kleinanzeigen und habe das noch nie gehört.

Dass man sich auf einen günstigen Preis einigen, das ja, aber nicht, dass der Käufer automatisch davon ausgeht, wenn er ausserhalb des Systems kauft, dass dann der Verkäufer die Versandkosten zu tragen hat.

Eure Erfahrungen?

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Kleinanzeigen Betrug, Verkäufer im Recht?

Hallo,

Ich hab vor ein paar Tagen eine Säge über Kleinanzeigen bei einem gewerblichen Nutzer gekauft. Das Gerät wurde in der Info als "Guter gebrauchter Zustand" deklariert und auf genauere Nachfrage meinte der Verkäufer dass das Gerät wenig benutzt ist und nur ein wenig zum Pflastern genutzt wurde. Auch auf den beiden Bildern waren keine großartigen Beschädigungen oder Nutzung zu erkennen. Nun kam die Säge vorgestern bei mir an und zu meiner Verwunderung kam nicht das Gerät an welches auf den Fotos zu sehen war. Es handelt sich zwar um das selbe Model aber ganz sicher nicht auf das abgebildete Gerät. Meine gelieferte Säge ist schwer beschädigt und sieht aus als wäre es 10 Jahre, jeden Tag 12 Stunden auf dem Bau eingesetzt worden. Große Risse, Rost, Dreck & generell ein katastrophaler Zustand.

Es handelt sich sicher auch nicht um die, auf den Fotos, abgebildete Säge (Meine hat besagte Beschädigungen und es fehlen Aufkleber etc.)

Ich habe dem Verkäufer daraufhin nochmals geschrieben, welcher mich seitdem ignoriert.

Er hat folgendes in der Beschreibung seines Verkaufsprofils stehen:

Haftung für Inhalte

"Alle Inhalte unseres Internetauftritts wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt.

Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntniserlangung einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von den o.g. Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte unverzüglich entfernen."

Ist der Verkäufer damit abgesichert? Für mich, als absolut juristischer Laie, ist das klarer Betrug. Was wäre nun das sinnvollste Vorgehen?

Vielen Dank

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Kleinanzeigen Käufer will Retour weil Glitzerkleid glitzert?

Habe ein Glitzerkleid inseriert (langes Abendkleid voll mit Glitzer), es auch so im Titel und der Beschreibung genannt, auf den Bildern sieht man es auch deutlich. Käufer hat über Kleinanzeigen direkt kaufen den Artikel gekauft und hatte es eilig, brauchte es für einen bestimmten Tag. Ich habe es dann gleich rausgeschickt und es kam pünktlich an dem Tag an dem es gebraucht wurde an. In der Beschreibung habe ich darauf hingewiesen, dass ich das Kleid klein zusammenpacken werde damit das Paket nicht zu groß wird und zu viel Porto kostet, wenn der Käufer damit ein Problem hat, sollte man es mir vor dem Versand sagen damit die Portokosten neu berechnet werden. Ich habe auch geschrieben, dass das Kleid neu und ungetragen ist, und auch nicht meiner Größe entspricht da es nicht für mich gekauft wurde. Das Kleid hat keine bekannte Marke und wurde für 35 Euro verkauft. Am Tag nachdem das Kleid angekommen ist (also am Tag nachdem das Kleid eilig gebraucht wurde) kriege ich eine Mitteilung, dass der Käufer das Kleid nun zurückgeben will weil das Glitzerkleid zu viel Glitzerstaub abwirft, und ich das in der Beschreibung nicht gesagt habe. Beim Zusammenpacken vom Kleid zum Versand ist ein bisschen Glitzerstaub auf den Boden gekommen, aber dies schien mir bei so einem Kleid nicht ungewöhnlich. Möglich, dass nachdem das Kleid eng verpackt in der Box vom Käufer aufgemacht wurde, etwas mehr Glitzerstaub zu sehen war, aber ich hatte extra darauf hingewiesen wie ich es verpacken würde. Das Kleid ist immer noch voller Glitzer und sieht genauso aus wie auf meinen Bildern, es geht dem Käufer nur darum, dass der Boden nicht glitzerfrei ist wenn man es benutzt. Der Käufer findet, dass ein Glitzerkleid Glitzer abwirft, sei ein Defekt, und will es mir daher zurückgeben. Ich bin der Meinung, dass es normal ist, dass ein Glitzerkleid etwas Glitzerstaub hinterlässt, besonders wenn man es aus einer Verpackung nimmt, da Glitzerstaub ja nur auf den Stoff geklebt ist. Wenn jetzt so viel Glitzerstaub abgefallen wäre, dass das Kleid nicht mehr wie auf meinen Bildern aussieht (z.B. Flecken wo kein Glitzer mehr auf dem Stoff ist), das wäre natürlich ein Problem, das ist aber nicht der Fall. Das Kleid sieht immer noch so aus wie auf meinen Bildern, lediglich etwas überschüssiges Glitzer ist auf dem Boden. Ich habe durch Zufall den Boden wo das Paket von mir gepackt wurde nicht gewischt, und habe jetzt davon Fotos gemacht, es ist mit dem bloßen Auge ein bisschen Glitzerstaub zu sehen, nicht viel, aber auf den Fotos kann man den Glitzer gar nicht erfassen, und da habe ich das Kleid wirklich so klein wie möglich gefaltet. Persönlich habe ich noch nie einen Glitzerstoff gesehen der nicht etwas Glitzerstaub abwirft, daher wird so ein Stoff nicht für „normale Kleidung“ benutzt sondern für Ballkleider etc. Was jetzt? Darauf hinzuweisen, dass ein Glitzerkleid etwas Glitzerstaub auf dem Boden hinterlässt scheint mir als ob man hinweisen müsste, dass eine Zitrone sauer ist. Keines von beidem sehe ich als einen Defekt an. Dazu kommt, dass der Käufer erst am Tag nachdem es wohl gebraucht wurde es nun zurückgeben will. Ich hatte in der Beschreibung gesagt, keine Rücknahme. Der Kern ist jetzt wohl, ist es ein Defekt, dass ein Glitzerkleid etwas Glitzerkleid abwirft? Ich habe meine Ansicht dem Käufer geschrieben und der Käufer will es immer noch zurückgeben. Was denkt dazu die Community?

Internet, Kleinanzeigen, Käuferschutz
kleinanzeigen Kurier-Masche?

Nun ist es das dritte Mal, dass ein vermeintlicher Interessent einen Kurier schicken will, um den gewünschten Artikel bei mir abzuholen. Zwei Mal wurde der Vorgang mit einem Hinweis auf Betrugsgefahr vom Betreiber des Portals abgebrochen.

Bemerkenswert ist sicher, dass es sich bei allen angebotenen Artikeln um Ware handelt, die nicht unbedingt einfach zu verkaufen ist, d.h. für den kaum jemand ein Kaufinteresse zeigt.

Nun habe ich zum dritten Mal mit einem „Interessenten“ zu tun, der den Artikel von einem Kurier abholen lassen will. Mittlerweile steht ein Datum zur Abholung fest, der besagte Kurier würde sich an diesem Tag rechtzeitig telefonisch bei mir melden. Aus diesem Grund wurde nicht nur nach meiner genauen Anschrift, sondern auch nach meiner Telefonnummer gefragt. Mitgeteilt habe ich nur meinen Wohnort und eine Telefonnummer, der Rest ließe sich ja telefonisch klären.

Im Gegensatz zu den beiden oben erwähnten ersten Kurier-Angelegenheiten wurde mir bei Übergabe der Ware Barzahlung angekündigt.

Ich habe das untrügliche Gefühl, dass es hier um eine weitere Betrugs-Variante geht, kann mir aber keinen genauen Reim darauf machen. Wie will man mich hier hinters Licht führen?

Noch einmal: Bei dem von mir eingestellten Artikel handelt es sich um ein technisches Gerät, dass bestenfalls für eine „Randgruppe“ noch von Interesse ist, und übrigens, die gesamte Konversation mit diesem einzigen Interessenten fand über Kleinanzeigen auf Englisch statt.

Hat jemand in diesem Portal schon einmal etwas Ähnliches erlebt? Danke für alle Hinweise, nicht zuletzt bin in neugierig, was hinter dieser Sache steckt!

Betrug, Kleinanzeigen

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