Warum sind viele Menschen die einer Religion angehören, die größten Sünder?

Bekomme oft mit wie Menschen, auf etwas schwören und sich dann selbst wiedersprechen. Es wird teilweise bei sovielen Dingen auf Gott geschwört, das es an Bedeutung verloren hat.

In Religionen gibt es ja oft Weisheiten die einen mit auf den Weg gegeben werden, woran sich aber die wenigsten halten oder orientieren.

Wenn man denn noch stark gläubig ist, stellt sich mir die Frage...

Warum nimmt man denn überhaupt eine Religion an, wenn man dann sowieso oft sündigt und seine Religion nicht wirklich ernst nimmt, sie dennoch aber am Ende immer bis aufs letzte verteidigt.

Versteh ich nicht, dann kann man es doch eigt gleich sein lassen oder?

Ich habe auch Privat sowas schon erlebt.

Nur mal als Beispiel:

Ich kannte mal einen der den christlichen Glauben angenommen hat, seine Eltern waren auch stark christlich. Er hatte eine Fernbeziehung, mit einer die noch stärker in ihrem Glauben gefestigt war als er. Weil sie sich aber nur 1-2 mal im Monat sehen konnten, habe sie sich auf eine offene Beziehung geeinigt. Damit sie sag ich mal ihr Sexualleben mit anderen ausleben konnten, während der Zeit wo sie sich eben nicht sehen können.

Inwiefern ist das mit einer Glaubensrichtung zu vereinbaren, mit der man sich ja "so sehr" verbunden hat? Oder hakt man gewisse Sachen einfach als veraltet ab und macht dann mal paar Tage "buße" tun und alles hat sich erledigt.

Ich hoffe man kann mir folgen, worauf ich hinaus möchte. Mir erschließt es sich nicht wirklich, warum man immer wieder von Zeit zu Zeit sowieso sündigt. Dann braucht man doch reintheoretisch keine Religion dafür?

Oder wenden Menschen sich einer Religion zu, um zu vertuschen das sie mehr sündigen als andere.

Religion, Glaube, Glaubensrichtung
Existiert sowas wie eine Hölle im Christentum nicht?

Habe schonmal gelesen, dass einige meinen, die Hölle, wie wir sie verstehen existiere im Christentum nicht z.B ,,Das stimmt, dass in der Bibel immer wieder von der Hölle die Rede ist, doch vermittelt das Wort „Hölle“ nicht den Sinn der Worte aus dem Urtext der Bibel, die dem Begriff Hölle zugrunde liegen.“

Manche meinen aber auch, dass es einfach keine definitive Antwort darauf, also dass es im Christentum unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, was die Hölle ist und ob sie tatsächlich existiert. Innerhalb des Christentums gibt es unterschiedliche theologische Ansichten und Interpretationen bezüglich der Existenz von Himmel und Hölle. Es gibt theologische Strömungen, die diese Konzepte wörtlich und symbolisch verstehen, während andere sie metaphorisch oder als spirituelle Zustände interpretieren.

Einige Christen argumentieren, dass das Wort "Hölle" in der Bibel tatsächlich verschiedene Bedeutungen hat und nicht unbedingt ein Ort der ewigen Verdammnis ist. Zum Beispiel kann es sich auf den Zustand der Abgeschiedenheit von Gott beziehen, den Menschen erleben, wenn sie sich von ihm abwenden und sich selbstsüchtigen Wünschen hingeben sagen sie. Und andere glauben fest an die reale Existenz von Himmel und Hölle als physische Orte, die nach dem Tod erreicht werden, basierend auf dem Glauben und den Taten im irdischen Leben. Andere sehen Himmel und Hölle als symbolische Ausdrücke für den Zustand der Nähe zu Gott (Himmel) oder der Trennung von Gott (Hölle).

In jedem Fall ist es wichtig zu betonen, dass die genaue Natur und Existenz der Hölle im Christentum ein komplexes Thema ist und von unterschiedlichen theologischen Ansichten abhängt. Es gibt keine einheitliche Antwort darauf, ob die Hölle als wörtlicher Ort der ewigen Verdammnis existiert oder ob sie metaphorisch verstanden werden sollte.

Die Hölle existiert im Christentum 67%
Die Hölle existiert im Christentum nicht 33%
Religion, Kirche, Christentum, Hölle, Bibel, Christen, Gott, Jesus Christus, Sünde, Glaubensrichtung
Atheisten, wünscht ihr euch die Existenz von Gott?

Bin selber (agnostischer) Atheist, aber wünschte mir dennoch, dass es sowas wie einen Schöpfer für alles gäbe. Denn mir würde der Gedanke gefallen, dass das Ganze von einem ,,Allmächtigen“ und Allwissenden erschaffen wurde und es eine objektive Bedeutung gibt. Da es aber eher weniger meiner Logik entspricht, glaube ich an keinen, es wäre schließlich irrational, nur das zu glauben, was man glauben will.

Die Möglichkeit besteht zwar, dass ein solches Wesen existiert, ich persönlich halte es jedoch für unwahrscheinlich (deshalb agnostischer Atheist).

Wie ist das bei euch? Ist der Grund für euer Unglaube der dass ihr an keinen glauben wollt oder ihr es einfach für unlogisch haltet? Oder beides

Rede übrigens nicht von den Göttern der Weltreligionen, sondern von meiner persönlichen Vorstellung eines Gottes.

Bevor es zu Missverständnissen kommt:

ich meinte ,ob ihr euch einen Gott eurer Vorstellung wünschen würdet. Generell einen Schöpfer, der alles erschaffen hat, ob euch sowas mehr gefallen würde und ihr es euch wünscht, dass es sowas gibt. Mal unabhängig von irgendwelchen religiösen Gesetzen, einfach nur einen ,,intelligenten Designer“

Die Umfrage bezieht sich auf den Fragetitel.

Nein 84%
Ja 16%
Religion, Islam, Christentum, Agnostiker, Agnostizismus, Atheismus, Atheist, Existenz, Glaube, Gott, Judentum, Philosophie, Glaubensrichtung, Umfrage
Religionen unlogisch?

Vorab: ich rede hier nur vom Christentum und Islam. Beabsichtige mit dieser Frage auch keine Gläubige Person zu provozieren, möchte nur mal wissen, ob es vernünftige Argumente gegen meine Denkweise gibt, was dieses Thema betrifft und stelle einiges in Frage.

Was ich als unlogisch betrachte, ist dieses Konzept von Himmel und Hölle. Genau genommen haben wir keinen ,,freien'' Willen, unsere Entscheidungen, Entwicklungen, Ideologien, unser Handeln, Verhalten etc. werden durch Aspekte wie Erziehung, Umgebung, Psyche, die Weise, wie wir aufwachsen, die Struktur des Gehirns usw beeinflusst und geformt.

Es ist hauptsächlich unser Gehirn, das bestimmt, was wir wirklich wollen, was wir nicht kontrollieren können.

Ist das also nicht ungerecht? Am Ende kommt schließlich die Seele, die das Leben eines Menschen gelebt hat entweder in den sogenannten Himmel oder die Hölle.

Aber was können unsere Seelen dafür, in welchen Körper Gott sie ,,steckte" (bin mir unsicher, ob man das Reinkarnation nennen kann)? Dann müsste die Seele das Glück haben, in den Körper zu gelangen, die das Leben leben wird, wo sie sich für die richtige Religion entscheiden wird. Wäre das nicht ungerecht? Wäre z.B eine Seele, die in den Körper ,,gesteckt" wurde, wo sie das Leben lebt, in dem sie als Atheist endet in den Körper ,,gesteckt" worden, wo sie das Glück gehabt hätte, nicht als Atheist, sondern als Christ/Moslem zu enden, dann wäre sie doch in den Himmel gekommen, wenn einer dieser Religionen die Wahrheit wäre.

Wäre es also nicht unfair, wenn die Entscheidung von Gott, ob wir für unendlich lange in den Himmel oder die Hölle geschickt werden von Glück abhängig ist? Ich finde schon.

Und ja, wir treffen bewusste Entscheidungen und haben deshalb Möglichkeiten, was anderes behaupte ich nicht. Das macht es aber nicht gerecht. Denn eine bewusste Entscheidung ist eine Wahl, die bewusst oder absichtlich getroffen wird, nach Überlegung und Überprüfung von Fakten UND persönlichen Ansichten, Bedürfnissen, die durch die genannten Faktoren entstehen und somit bei jeder Person individuell ist.

Wenn Gott also alle Aspekte und Umstände berücksichtigen würde, kann er doch gar nicht über die Seele gerecht urteilen, was also gegen seine Existenz spricht.

Zudem finde ich auch, dass das Universum zu gigantisch ist, nur damit wir das Zentrum dieses Universums sind. Wieso sollte man ein so großes Universum erschaffen für winzige Lebewesen, wie uns, die weniger als 0,000001% davon jemals sehen werden und es so unvorstellbar gering beeinflussen und sich für so wichtig und besonders halten? Glaube auch an die Existenz von Außerirdischen, dass diese Religionen sich also nur auf uns beziehen, finde ich seltsam.

Es kann sein, dass viele nicht verstehen werden, was ich meine, deswegen fragt einfach, bevor falsche Behauptungen entstehen.

Bin übrigens agnostischer Atheist, ein gottgleiches Wesen halte ich also für möglich (jedoch unwahrscheinlich), aber einen Gott, wie von diesen Religionen, das halte ich nicht für möglich.

Religion, Islam, Jesus, Kirche, Christentum, Universum, Agnostiker, Agnostizismus, Atheismus, Atheist, Bibel, Christen, Ethik, Gerechtigkeit, Gott, Jesus Christus, Logik, Mohammed, Muslime, Philosophie, Glaubensrichtung
Wie erkläre ich meinen Eltern, dass ich etwas nicht möchte?

Vorerst, ich bin 18 Jahre alt.

Alsoooooo, ich bin in einer Religion -> Mennoniten Brüdergemeinde /Paptisten und wir sind etwas strenger in unserer Religion. Es gibt bei uns eine Bekehrung, welche man macht, wenn man seine Sünden eingesehen hat und sie Jesus und Gott bekennt.

Ich fühle mich von allen Seiten gezwungen mich zu bekehren. Meine Eltern wollen das und ich darf vorne nicht singen oder Klavier spielen, ohne eine Bekehrung, obwohl ich das voll gerne mache. Dies zwingt mich zu einer , doch ich fühle mich zu dem nicht bereit. Zudem werde ich jeden Sonntag zur Gemeinde geschleppt und jeden Montag muss ich in die Jugendstunde. Wenn ich meinen Eltern sage :,, ich will nicht“, rasten sie entweder komplett aus oder fangen an zu weinen....

Letztens war ich bei einem Prediger aus meiner Glaubensgemeinschaft und hatte ihn gefragt, was ich machen kann , wenn ich mich so gezwungen fühle und der wollte mich da ernsthaft bekehren... der wollte , dass ich bete , aber ich wußte nicht was. Am Schluss hatte der mich gefragt, an wen ich mich richte, wenn ich im Sterbebett liege. Natürlich sage ich dann da :,, an Jesus und Gott“, der dann nur :,, Herzlichen Glückwunsch, Schwester !“. Bitte was?! Also sorry, aber ich war da komplett überfordert und musste danach anfangen zu weinen. Der hatte meine Frage gar nicht beantwortet.

Ich bitte, um eine Antwort! Ich weiß nicht mehr weiter.

Religion, Familie, Psychologie, Gemeinde, Liebe und Beziehung, Glaubensrichtung

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