Nicht-gläubig sein "besser" als den Glauben zu verlieren?

Vorweg: Ich bin Atheistin und möchte hier nicht bekehrt werden. Und ich möchte nicht, dass Gläubige oder Nichtgläubige hier abgewertet werden. Ich verstehe Gläubige nicht, aber das muss ich nicht, um sie zu respektieren.

Ich habe gerade bei "Grey's Anatomy" die Folge geguckt, in der April ihren Glauben verliert. Auch bei "Scrubs-Die Anfänger" gibt es eine Folge, in der Turk sich verlassen fühlt. Beide Charaktere stürzen in eine tiefe Sinnkrise.

Und trotz dass ich nicht gläubig bin, kann ich diesen Schmerz nachvollziehen. Vielleicht ist es Empathie, vielleicht ist es aber auch was, was nicht gläubige Menschen auch erleben, wenn auch in anderen Kontexten.

Und gerade kam mir die Frage auf...ist es nicht...schmerzfreier, gar nicht erst zu glauben als diese Krise erleben zu müssen? Ich weiß, dass die meisten Christen Phasen des Zweifels haben. Keine Ahnung wie das bei Moslems ist. Aber zwischen "Zweifel" und "Glaube verlieren" ist ein Unterschied. Ich glaube, dass man sich nicht aussuchen kann, ob man glaubt oder nicht. Für mich ist das wie Transsexualität und Homosexualität. Entweder man ist es, oder nicht. Beim Glauben spielt irgendwo sicher noch Erziehung eine Rolle. Aber es genug Missbrauchsopfer, die trotzdem gläubig sind, es gibt genug Erwachsene, die später erst zum Glauben finden. Ich glaube, man ist entweder gläubig, oder eben nicht.

Also ist das keine logische Frage. Ich weiß. Aber ich bin eifersüchtig auf Gläubige. Die vertrauen auf wasauchimmer, empfinden ein anderes "Ich werde geliebt"-Gefühl als ich, fühlen sich geborgen und angeleitet. Wenn ich die Regeln, Ansichten und Ungereimtheiten außer Acht lasse, und nur das Gefühl betrachte, dann bin ich eifersüchtig. Ich hätte das auch gern.

Aber als ich dann eben die Folge sah, als ich Aprils Schmerz sah...und ich kenne die Folgen schon und weiß, wie ihre Krise sich entwickelt...das ist furchtbar schmerzvoll. Und ich frage mich, ob das ein Punkt ist, der mich trösten kann. Diesen Schmerz, den April nun spürt, den werde ich in dieser Intensität nie spüren müssen. Ich laufe nichtmal Gefahr, sowas spüren zu müssen.

Und ich schäme mich dafür, muss aber zugeben, dass mich das gerade tröstet. Ich habe schon so viel Schlimmes erlebt im Leben und bin immer noch in Therapie deswegen. Aber das, was April durchmacht, kann mir nicht passieren.

Wäre ich gläubig, hätte ich mich schon als Kind von Gott verarscht und verlassen gefühlt. Und Gott kann mir nichts mehr anhaben. Er kann mir nicht diesen Schmerz zukommen lassen. Weil es ihn nicht gibt und ich diese Sinnkrise nicht durchstehen muss. Und das tröstet mich.

Mich würde interessieren, ob andere auch solche Gedanken haben. Ob andere sich auch damit beschäftigen und auseinandersetzen. Ob Gläubige, die vom Glauben abgekommen sind, das überwunden haben und das, was sie im Glauben finden, wiedergefunden haben.

Egal woher man dieses Gefühl bekommt, das Gläubige durch ihren Glauben bekommen - Alle Menschen sollten sich bedingungslos geliebt, beschützt und begleitet fühlen. Unabhängig davon, ob und an was sie glauben.

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Warum nennen uns die Rechten Hobbymoslem/Teilzeitmoslem? Was bezwecken die damit?

Hallo,

ich glaube die wollen mich damit in einen Käfig einsperren und mir jegliche Partizipation an der liberalen Demokratie untersagen.

Ich fahre zum Rewe und kaufe mir da gerne beim Metzer eine heiße Leberkassemmel, den sie schmeckt mir.

Ich grille gerne Nackensteaks vom Schwein auf dem Webergrill und ebenso grille ich gerne Würstchen im Speckmantel, mein absolutes Highlight.

Ich trinke Bier, denn ich lebe in Bayern und ich trinke gerne in guter Gesellschaft. Hin und wieder auch eine Vodka-Redbull-Mischung. Aber niemals trinke ich alleine.

Mein Traumjob wäre Bankaufmann, es ist mir scheißegal das Zinsen im Islam verboten sind.

Ich hätte kein Problem mit Sex vor der Ehe, solange es mit Liebe geschieht. Es gibt ja Verhütungsmittel und somit keine Kinder, die entstünden.

Also ich bin doch kein fundamentalistischer Wahabite, der den Islam in seiner Urform auslebt und noch im 5. Jahrhundert lebt.

Früher in der Wüste haben sich bei heißem Wetter Würmer in dem Schweinefleisch gebildet, weswegen man es verboten hat, aber dafür hat man doch heute Kühlschränke!

Ich glaube, damit bezwecken die Rechten eine subtile Form der Ausgrenzung bis hin zur „Rassen" trennung, um es mal ganz extrem zu formulieren. Man sucht sich irgendeine Gruppe auf der man drauf rumhacken kann. Der Vorteil für die ist, da es nunmal antimuslimischen Rassismus gibt , ist, dass sie für mich keine Kennzeichen brauchen um mich auf Teufel komm raus abzugrenzen.

Es halten sich ja auch nicht alle Christen an das Verbot des Beschleifes vor der Ehe, oder des Verbots des Zinsgeschäftes oder Pfarrer an die Abstinenz. Von den Pfarrern haben ja auch manche Kinder. Warum versucht man dann, mich mit meiner Religion regelrecht zu geißeln?

Meine Meinung. Wie seht ihr das?

P.s: Wenn ich „rechts" schreibe, dann meine ich nicht konservativ.

Lg

Isolierung 0%
Rassentrennung/Abgrenzung 0%
Antimuslimischer Rassismus 0%
Sozialdarwinismus 0%
Religiöser Hass 0%
Politischer Extremismus 0%
Verteufelung 0%
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War es falsch, die Liebe bei Menschen zu suchen?

Einst dachte ich, Liebe würde ich bei Menschen finden, dass es tatsächlich Leute gibt die einem wirklich so Lieben wie man ist, und einem nicht nur nach äußeren Werten, Status, Geld, Aussehen, Karriere etc. bewerten.

Aber ich muss sagen, ich wurde nur enttäuscht. Bestenfalls war man mir gleichgültig gegenüber, schlimmstenfalls offen feindseelig. Liebe habe ich in dieser Welt nicht gefunden, nicht bei Menschen.

Wenn mich die Welt ablehnt, was bleibt mir anderes als die Welt abzulehnen, und die Liebe woanders zu suchen? Also Beschäftigte ich mit, mit Philosophie, und Religion, Theologie etc.

Und irgendwann habe ich dann zu Jesus gefunden. Zwar ist mein Glaube manchmal schauklig, aber jetzt vor kurzem habe ich den Beweis bekommen, dass Gott mich wahrlich liebt.

Also habe ich die wahre Liebe bei Gott gefunden. Heisst, dass ein Christ sollte keine Freunde etc. haben? Nein, aber wenn man sie nicht findet, ist auch nicht so schlimm, da man ja Gott an seiner Seite hat. Ausserdem findet man in Kirchengemeinden Menschen, die eine nicht nur nach dem Äusseren bewerten.

Ich weiss, dass ich in der weltlichen Welt nur abgelehent und gehasst werde, also ist doch klar, dass ich mein Heil im Glauben suche? Warum verwundert dass Atheisten so sehr? Waren sie es doch, die mich unwillentlich zum Glauben getrieben haben. Was ja auch gut so ist.

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Welcher Glaube ist „richtig“ und welcher „falsch“?

Guten Abend allerseits,

Ich habe ein paar fragen zum thema Glauben als nicht gläubiger und ich hoffe jemand kann mir „unparteiisch“ eine Antwort geben auf all diese Fragen (ich entschuldige mich schonmal für den langen Text)

Als aller erstes würde ich wissen wie lange man in der hölle bleibt weil viele sagen es sei für immer die anderen sagen es sei nur vorübergehend ich will nämlich ehrlich sein auch wenn ich nicht gläubig bin muss ich zugeben der tod ist im vergleich zum leben ewig und es ist schon eine horrorvorstellung für mich nicht mehr aus einer hölle rauszukommen falls wirklich eine existieren sollte

Dann würde ich gerne wissen wer genau die Bibel schrieb bzw wo die person die quellen her hat denn für mich war die Bibel (bisher) nix anderes als eine geschichte geschweige denn überwiegend eingetragene zitate die Menschen zu einem besseren miteinander erfanden eine art „lektionsbuch“ sowie max und moritz oder strubelpeter da viele inhalte sehr ohne es abwertend zu meinen Irrsinnig klingen

die nächste frage wäre welche Charakter Eigenschaften hat gott eigentlich? Ich weiß von erzählungen dass gott fordert dass man an ihm glaubt um ein schönes leben nach dem tod zu haben (um in den himmel zu kommen) und es klingt in meinen ohren irgendwie egoistisch wenn dies wahr ist

Und die letzte und wichtigste frage für mich ist welche kultur bzw Religion ist die „offizielle“ die meisten religionen beinhalten aussagen wie „du darfst nur einen gott glauben“ woher weiß ich denn dann das ich am richtigen gott glaube?

ich bedanke mich im vorraus für die Antworten

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Einfach Spass haben?

Warum gibt es viele Menschen die sich nicht mit Philosophie, Wissenschaft, Religion, Theologie, Geschichte etc. beschäftigen wollen?

Nicht mehr über das Universum, das Leben und alles ergründen wollen, und nur "Spass" haben wollen? Warum wollen sie nur hedonistischen Spass haben?

Ist es nicht wichtiger, dass wir Ergründen warum wir hier sind, was die Wahrheit ist, was Gott von uns will, falls er überhaupt existiert? Was falsch und richtig ist? Wie wir die Gesellschaft organisieren sollen?

Ist das nicht wichtig zu ergründen? Warum sein Leben mit "Spass" verschwenden, wenn man stattdessen die Geheimnisse des Universums ergründen kann?

Aber naja ich war schon immer ein Kopfmensch, der Lieber sich über Philosophie, Wissenschaft, Theologie, Geschichte beschäftigte, als dass ich z.b. casual Sex haben würde, oder anderen Hedonismus fröhnen.

Denke ich, ich bin deswegen anderen überlegen? Sicherlich nicht, ich denke nur, dass es wichtigere Prioritäten gibt, als hirnloser Sex, fressen, saufen, Party machen etc.

Bin auch eher introvertiert als extrovertiert.

Was mich in der westlichen Kultur einfach stört, ist dieser Hedonismus, den man in Asiatischen, und generell östlichen Kulturen weniger findet, darum mochte ich die moderne westliche Kultur noch nie wirklich.

Warum wollen viele manche Menschen einfach Brot und Spiele, statt sich Näher mit ihrer Umwelt, der Welt, Moral, der Wahrheit auseinanderzusetzen?

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Warum bestehen rechtsgerichtete Parteien darauf, dass Männer den Frauen die Hände schütteln sollen (Voraussetzung Einbürgerung)?

In Deutschland gibt es Religionsfreiheit und der Islam (und das Judentum) gehört zu Deutschland.

„Nicht jeder Muslim, der einer Frau nicht die Hand geben will, und umgekehrt, ist extremistisch oder ein Beispiel gescheiterter Integration. Auch eine konservative Auslegung der Religion muss möglich sein.“

Hakki Arslan, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Islamische Theologie in Osnabrück.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/warum-manche-muslime-den-handschlag-verweigern-14349129.html

Vor kurzem haben die Ampel-Parteien beschlossen auch Menschen einzubürgern, die Frauen den Handschlag aus religiösen Gründen verweigern und damit ein Zeichen für weltoffenheit und toleranz gesetzt. Respekt ist keine Einbahnstraße und die Gefühle von Menschen sind zu respektieren, damit sind auch religiöse Gefühle gement.

Wenn es nach AfD & Co. geht, sollten solche Menschen nicht eingebürgert werden die das Händeschütteln verweigern. Wieso bestehen die darauf so sehr?

Auch Frauen können aus religiösen Gründen den Handschlag mit Männern verweigern.

Maryam Hübsch etwa schüttelt keine Männer-Hände. Sie ist Mitglied der als liberal geltenden Ahmadiyya-Gemeinschaft, Autorin des Buches „Unter dem Schleier die Freiheit“ und gern gesehener Gast in Talkshows zum Thema Islam. Von sich aus gibt sie Männern nie die Hand. Wird ihr eine gereicht, hat sie die früher ergriffen, um ihr Gegenüber nicht zu kränken.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/warum-manche-muslime-den-handschlag-verweigern-14349129.html

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