Thüringer AfD-Landtag möchte parteiinterne Kritiker ausschließen. Was sagt dies über das Verhältnis von AfD Thüringen zur Meinungsfreiheit?

Ein paar Kommunalpolitiker der AfD in Thüringen möchten ein Parteiausschlussverfahren gegen Björn Höcke anregen, Höcke verhalte sich narzistisch, lasse parteiinterne Kritiker ausschließen usw.. Der Landtag der AfD in Thüringen beantragte daraufhin gegen 9 Mitglieder der AfD ein Parteiausschlussverfahren und entzog prompt 7 von ihnen die Mitgliedsrechte.

Die AfD redet so gern von Meinungsfreiheit, wobei übelste Beleidigungen gegenüber anderen als Kritik dargestellt werden. Kritik an Führungspersonen der AfD scheint dagegen ungern gesehen und hart bestraft zu werden.

Update vom 17. Mai, 12:00 Uhr: Thüringens AfD-Vize Torben Braga hat Andeutungen von AfD-Kommunalpolitikern über einen möglichen Parteiausschluss von Landesparteichef Björn Höcke als „absurd“ bezeichnet. „Die Forderung ist absurd, weil die Mitglieder aus verschiedenen Gründen nicht antragsberechtigt sind“, sagte Braga am heutigen Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Braga sagte, dass gegen insgesamt neun AfD-Mitglieder aus der Region ein Parteiausschlussverfahren beantragt wurde. Zugleich habe der Landesvorstand die „sofortige Entziehung der Mitgliedsrechte“ von sieben dieser Personen beschlossen. Dies gelte bis zu einer Entscheidung des Schiedsgerichts. Die Betroffenen dürften damit nicht an Parteitagen teilnehmen und seien auch nicht antragsberechtigt beim Schiedsgericht. Die Forderung nach einem Parteiausschluss von Höcke gehe also ins Leere, sagte Braga.
Jörg Gasda, Bürgermeisterkandidat der AfD für Rudolstadt, äußerte gegenüber der Zeitung: „Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor.“ Bislang mussten alle, die Höcke nicht genehm waren, die Partei verlassen. Höcke umgibt sich hauptsächlich mit Ja-Sagern. „Das sind Leute, die morgens mit Bier an der Tankstelle stehen“, so Gasda.

https://www.fr.de/politik/kommunalwahlen-bjoern-hoecke-afd-politiker-thueringen-ruecktritt-ausschluss-umfragen-waehler-zr-93075865.html

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Sonntagsgottesdienst abschaffen?

Der Sonntagsgottesdienst hat an Zulauf und Strahlkraft verloren, meint die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs. Deshalb fragt sie, warum für die wenigen, die noch kommen, Volkskirche inszeniert wird – und fordert, einen Schlussstrich zu ziehen.

Die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs (35) sieht den Sonntagsgottesdienst vom Aussterben bedroht. In einem Beitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ&Welt" (Mittwoch) erinnert sie sich an ihre Zeit als Gemeindepfarrerin zurück, während der am Sonntagmorgen kein Nachwuchs mehr in den Kirchenbänken gesessen habe. "Es stellt sich also die Frage, ob man damit – um der wenigen und Älteren willen – kleinlaut weitermachen sollte, bis keiner mehr kommt", schreibt Jacobs, die nun Pfarrerin bei der Diakonie in Hildesheim ist. Dabei fragt sie, ob es nicht würdevoller wäre, einen "beherzten Schlussstrich zu ziehen und damit Zeit und Energie freizusetzen, die Kirchen so dringend brauchen".  

Für eine kleine Schar von Menschen, darunter treue Kirchgänger, Alte und solche, die mit Liturgie, Gesang und Predigt zufrieden sind, werde am Sonntagmorgen Volkskirche inszeniert – jedenfalls eine, die es so nicht mehr gibt. Dabei sei der Sonntagsgottesdienst ein Relikt vergangener Zeiten, er habe nicht nur an Zulauf, sondern auch an Strahlkraft verloren, meint sie. "Für Protestanten mag das überwältigende Desinteresse an diesem flächendeckenden Erbauungsangebot bitter sein, für katholische Geistliche muss es ärgerlich bis absurd sein". Kritisch sei ihr zufolge die Situation vor allem für die Katholiken, die sonntags zum Gottesdienstbesuch verpflichtet seien. "Doch mehr als 94 Prozent der Katholiken setzen sich über diese Pflicht hinweg, Tendenz steigend", schreibt Jacobs. Das stoische Festhalten der beiden großen Kirchen am Gottesdienst als ihrem Aushängeschild ist für sie deshalb Realitätsverweigerung. Dabei wisse man in den Generalvikariaten und Landeskirchenämtern um die Marginalität des Sonntagsgottesdienstes, der öffentlich gerne als Auslaufmodell bezeichnet wird. "Etwa zwei Prozent der evangelischen Kirchenmitglieder gehen an einem durchschnittlichen Sonntag in die Kirche. Wenn die wenigen viel Einfluss ausüben, nennt man das Oligarchie." 

Deshalb fordert die Pfarrerin, den Sonntagsgottesdienst aufzugeben, um "aus der Bedeutungslosigkeit herauszufinden". Eine Erneuerung sei dringend nötig, so Jacobs. Stattdessen nennt sie mögliche Angebote, die die Kirche wieder etwas voller machen könnten: "Die biblische Weinprobe in der Kirche und der Jazzgottesdienst ergänzen sich beispielsweise. Der feministisch-theologische Lesekreis wird andere Menschen erbauen als der Worship-Abend". Nicht zuletzt hätten Personal und Pfarrerinnen und Pfarrer damit mehr Zeit, neue Veranstaltungen zu konzipieren, statt am Samstagabend im Internet nach Fürbitten zu suchen.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/53169-pfarrerin-fordert-abschaffung-des-sonntagsgottesdienstes

  • Hat die Pfarrerin recht damit, dass der Sonntagsgottesdienst überholt ist?
  • Würde euch eine Lifestyle-Kirche mit Jazz und Weinprobe gefallen?
  • Sind bei euch die Gottesdienste gut oder schlecht besucht?
  • Wieso haben Freikirchen großen Zulauf?
  • Was machen die großen Kirchen falsch und was könnten sie verbessern?
Sonntagsgottesdienst beibehalten. 74%
Andere Idee. 15%
Sonntagsgottesdienst abschaffen. 11%
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Soll ich es beenden? oder was soll ich machen? wie sieht ihr das ganze und was ist eure meinung?

Also ich habe einen Jungen kennengelernt und wir sind auch seid 1 Monat und 2-3 wochen in einer kennlernphase.

Anfangs wo wir uns gerade kennengelernt sind haben wir natürlich mehr geschrieben.

Aber seid unserem 2.treffen schreiben wir nur wenn wir ein treffen ausmachen und generell übers treffen, ansonsten schreiben wir nicht also ist ganz normal

Wir hatten uns auch immer jede woche 2 mal getroffen , ich war immer bei ihm zuhause, hab seine eltern kennengelernt und mit den bisschen geredet

Bei unserem 2.treffen war ich bei ihm und da ist nix passiert, also er hat da auch nix versucht. Aber er hat mir irgendwann spät abends nach dem treffen plötzlich geschrieben, das er mir noch sagen wollte, dass wenn irgendwas ist, das ich mich immer bei ihm melden kann oder zu ihm kommen kann

Als ich das 2te mal bei ihm war und auch unser 3.treffen haben wir das erste mal gekuschelt.

Jetzt sieht das ganze so aus, wir kuscheln immer bei jedem treffen, schauen bisschen film, reden bisschen, küssen uns mehrere male, er hat mir küsse auch auf stirn/wange gegeben, wenn er mich zum bahnhof begleitet dann laufen wir immer händchen haltend, er hat mich auch einmal hochgetragen weil da so eine große pfütze war usw.

Letzte woche hab ich ihn dann gefragt wann er wieder zeit hat, seine antwort war "weiß ich noch nicht😂”

Am nächsten tage hatte ich ihn dann gefragt wie’s jetzt aussieht und er meinte das er die woche garnicht kann und hat so ganz komisch und desinteressiert gewirkt.

Ich hab ihn das dann auch gesagt und gefragt ob alles gut ist oder ob irgendwas ist.

Er meinte, das er momentan sehr viel um die ohren hat, fast keine zeit, sehr am limit ist und ich mir keine sorgen um ihn machen muss.

Hab dann auch darauf geantwortet, das ich dachte, das es was mit mir zutun hat und wenn was sein sollte , er es mir dann ehrlich sagen soll und ehrlich direkt ansprechen soll.

Seine antwort war dann "Ne alles gut ich mag dich ja, aber hab momentan einfach keine zeit”

Und dann hab ich gesagt das er mir dann schreiben soll wann er wieder zeit hat, und dann meinte er "Mach ich 👍🏻”

Das war letzte woche donnerstag. Bis jetzt kahm noch überhaupt garnichts

Er trifft sich auch so gut wie jeden tag mit seinen freunden

Meine Freundin meinte, das sie mit ihm geredet hat und das er meinte, das er momentan viel am arbeiten ist und er echt wenig zeit hätte.

Bis jetzt lief ja auch wirklich alles gut ohne probleme, aber diese sache find ich irgendwie komisch.

Was meint ihr?

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