24, nichts erreicht ,gar nichts erreicht, autistisch, lebend in einer Wohngruppe für Behinderte.
Keine Ausbildung, nichts, gesetzliche Betreuung, schlechter Schulabschluss, diverse psychische Probleme.
Ausbildung trauen sie mir natürlich nicht wirklich zu. Sie sagen ich sollte besser in eine Behindertenwerkstatt, aber was soll ich dort? Das bringt mir keine Zukunft.
Ist der Zug Abgefahren, ist es vorbei? Werde ich für immer ein Sozialfall sein, ohne Perspektiven? Soll ich es akzeptieren? Was kann ich noch tun? Wer gibt mir noch eine Chance?
Sozial-Technisch läuft auch nichts, nicht wirklich Freunde, kein Partner, natürlich nicht ,ich hab ja nichts zu bieten.
Ich wünschte, einfach ich könnte nochmals starten, das Leben von vorne, alles nochmals besser machen, eine zweite Chance, mit all dem alten Wissen.
Ich würde diesselben Fehler nicht mehr machen.
Stehe ich an einer Verlassenen Haltestelle, wo kein Zug mehr Fährt? Wie soll man da noch optimistisch sein, wenn es einfach nicht weitergeht? Und die Experten sagen man ist unfähig?
Wenn sie mir nichts zutrauen? Wie soll man sich da noch fühlen? Wenn jeder sagt, nein du schaffst es nicht, nein du kannst es nicht ,nein du darfst nicht? Wie willst da noch optimistisch sein?