Ich bin eingeladen, mit Gott einen gemeinsamen Weg zu gehen und dabei Vertrauen zu lernen. Das bedeutet für mich, zu glauben. Das ist was anderes, davon überzeugt zu sein, dass es Mozart gegeben hat.
Gott zeigt sich den Leuten in der Bibel als Person mit Sprache, Gefühlen, Charaktereigenschaften und auch einem Willen. Die Idee wäre, mit ihm in einer Art Partnerschaft zu interagieren. Mit einem Gott ohne Willen - ich wüsste nicht, wie das funktionieren sollte.
ich denke, gute Gespräche mir reifen, in der Seelsorge erprobten Mitchristen könnten helfen, allmählich aus dem Stress und dem eigenen Druck heraus zu finden. Gott setzt mich nicht unter Druck; das mache ich selber. Gott ist so anders, als wir meinen. Wir bleiben immer erlösungsbedürftige Sünder. Es geht Gott vor allem um einen liebevollen Kontakt mit ihm, als um ein Besser-werden. Seine Liebe zu erkennen, ist unsere Berufung.
meine Buchempfehlung:
Martin Schleske: Werk-Zeuge. Viele kurze Beiträge. Sehr gute Register hinten
es wäre toll, wenn sich die Ev Kirche zurück besinnt auf die Kraft im Evangelium. Es gibt einen Gesangbuchvers: Weck die tote Christenheit ...
Aber: bin ich selber überhaupt lebendig?
Aber: nichts ist unmöglich für Gott
Das kommt für mich drauf an:
begebe ich mich auf eine ehrliche Suche nach meinem Ursprung, nach meinem Ziel,
oder bastele ich mir ein Gut+Gerecht-Sein, indem ich bestimmte Anforderungen erfülle
Jesus lädt mich ein, täglich mit ihm zusammen zu kommen. Dies bleibt nicht ohne Folgen, wenn ich seiner Einladung folge. Ich werde unabhängiger von der Meinung von Menschen, gerade auch wenn ich auch mal ihre Ablehnung, Diffarmierung etc. erlebe. Ich bin durch einen inneren Frieden geschützt, der sich im Beisammensein mit Jesus aufbaut.
Ich finde es erstaunlich, wie viele Textstellen im AT auf Jesus, seinen Verrat, seinen Kreuzestod und seine Auferstehung hinweisen.
Ich möchte Mut machen, sich täglich mit einem Bibelwort auseinander zu setzen. Z.B. Stellen aus den Psalmen.
Aber Vorsicht, denn die Bibellektüre ist nicht "ungefährlich": das Leben könnte eine ungeplante Wendung nehmen
(Ich finde Abstimmung über Gottes Gnade schwierig)
Meiner Ansicht nach werden wir nach dem Tod darüber staunen, wie unfassbar groß Gottes Gnade ist und wie gnädig Er uns ansieht. Vermutlich mißtrauen wir IHM täglich immer wieder, aber wir lernen immer etwas dazu. Wir sind Schüler auf einem guten Weg.
Einerseits: Gott ist anders als die Menschen, auch anders als die eigenen Eltern. Er liebt vollkommen.
Andererseits: Gott geht es darum, dass es mir gut geht. Aber er hat noch viel größeres Interesse daran, dass es meiner Beziehung zu Gott gut geht.
Es geht u.a. um ein Bündnis zwischen Gott und einem Volk, was später für alle Nationen relevant werden soll.
Für eine hilfreiche Antwort müssten wir uns besser kennen. Versuch einer Antwort: Vertrauen suchen zu anderen aufrichtigen freundlichen geduldigen Mitchristen, die in der Nähe leben. Sich immer wieder treffen, in einem angenehmen Rahmen, am Tisch, beim Tee, beim Kochen, beim Essen, beim Spaziergang. Die ersten beiden Jünger in Joh 1 waren einen ganzen Nachmittag und Abend nur mit Jesus zusammen. Da ging ihnen irgend ein Licht auf.
In der Bibel wird von einem Gott erzählt, der sehr beziehungsfreudig ist. Dies wird von den unterschiedlichsten Personen aus verschiedenen Jahrhunderten berichtet. Insofern ein einzigartiges und empfehlenswertes Buch, das das eigene Leben völlig verändern kann.
begegnungen mit dem lebendigen zugewandten Jesus sind gut. Ich wüsste nichts besseres.
Hallo lieber Psychonautik,
sich auf Jesus einzulassen, erfordert eine gewisse Risiko-Bereitschaft. Die bringt nicht jeder auf. Man kann nicht genau sagen, was alles passieren wird, wenn Jesus aufkreuzt, die Pläne durchkreuzt, oder nur eine Frage stellt. Die ersten Leute, die Jesus folgen wollten, fragte er, "was sucht ihr?" (oder was wollt ihr?). Welche könnte die Frage sein, die Jesus mir heute stellt?
Du spürst schon richtig, dass es um was anderes geht, als sich zu überlegen, welche Brötchen ich mir kaufe.
Wenn Beten zu einer persönlichen Begegnung mit dem lebendigen Gott wird, efahre ich eine Art Gewissheit, dass da jemand auf mich wartet, der von sich sagt, er würde mich lieben. Dieses innere Wissen entsteht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber es entsteht. Beten gehört für mich eher zu den zweckfreien Tätigkeiten; aber ist bleibt nicht ohne Auswirkungen.
Auch wenn ich die Fragestellung ungünstig finde, ist es nicht verkehrt, sich damit auseinander zu setzen, was nach dem Tod passieren kann. Wenn es eine Ewigkeit gibt, wird die ziemlich lang dauern.
Ich finde die Frage unglücklich formuliert.
Schwierig finde ich alles religiöse Verhalten, was unter Druck geschieht. Oder wenn ich glaube, durch persönliche Anstrengungen, Disziplin oder z.B. Spenden mich dem Himmel näher bringen zu können. Hier setze ich mich selbst unter einen gewissen Druck. Es wird nicht funktionieren. Deshalb finde ich das Leben mit Jesus interessant; es ist ein völlig anderer Weg. Er beginnt mit Gottes Sprechen, wie z.B. "komm", oder dass Gott sich vorstellt "Ich bin für Dich da".
Es verändert meiner Meinung nach die Sichtweise, und man ist weniger abhängig von äußeren Umständen.
ich denke, andere Christen zu treffen, spielt auch eine Rolle. Weil jetzt kann plötzlich Gegenwind aufkommen, der einen überrascht, und der aus einer Ecke kommt, wo man überhaupt nicht mit rechnet, und einen ins Zweifeln bringen könnte.