Nach dem Duden muss es immer noch "ein bisschen" heißen. Es kommt von Bisschen (kleiner Bissen), wird aber nicht mehr substantivisch empfunden.

Aus einem Substantiv mit Verkleinerungssuffix wurde ein Indefinitpronomen; aber heute wird es formelhaft wie ein Adverb verwendet: viel mehr, etwas mehr, (ein) bisschen mehr.

Wenn man sicher gehen will, es nicht als Fehler angestrichen zu bekommen, sollte man auf das "ein" nicht verzichten.

Ich würde ein fehlendes "ein" allerdings nicht anstreichen bei einem Schüler, auch wenn es streng genommen (noch) als umgangssprachlich gilt; es gibt so viele gravierende Fehler, da darf man ein bisschen Sprachentwicklung in Kleinigkeiten ruhig tolerieren: bisschen mehr Freiheit im Ausdruck!

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Flexion heißt generell, ein Wort zu grammatisch-syntaktischen Zwecken zu VERÄNDERN, "abzuwandeln".

Bei Substantiven spricht man von Deklination, bei Verben von Konjugation.

Beides sind Unterformen des Flektierens.

Kurz genug?

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Russisch

Es sind natürlich beides wichtige Sprachen und mit denen man etwas anfangen kann. Es kommt darauf an, was du vorhast im Weiteren!

Zu Arabisch sollte man im Kopf haben, dass das klassische Arabisch stark vom Koran und überhaupt den islamischen Traditionen geprägt ist. Wenn du dich für den Islam interessierst, den Koran studieren willst usw., was nicht unbedingt heißen muss, daran auch gläubig zu sein / werden, sollte Arabisch deine erste Wahl sein.

Neben dem klassischen Hoch-Arabisch lernt man natürlich fürs Mündliche noch einen "Dialekt", sei es Syrisch, Ägyptisch oder Algerisch...

Wenn Du in den Orient reisen willst, bietet sich Arabisch an.

Russisch ist eine andere Sache, verbunden meist mit einem orthodox-christlichen Weltbild; auch wenn sich das regional vermischt. Aber die klassische Ausrichtung Russlands ist christlich.

Während die arabische Literatur ihre Hochphase eher im Mittelalter hatte, ist es beim Russischen vor allem das 19. Jahrhundert mit seiner weltberühmten "klassischen" Literatur.

Ich halte Russisch für leichter erlernbar als Arabisch, insbesondere von der Muttersprache Deutsch aus, weil Russisch eine Indogermanische Sprache ist, wenn auch des "Satem"-Zweiges und nicht wie Deutsch "Centum" (nach dem jeweiligen Wort für HUNDERT; Sanskrit: satem, Latein: centum). Russisch bildet also die Brücke nach Osten INNERHALB des Indogermanischen.

Rein vom Reiz des sprachwissenschaftlich Exotischen her ist natürlich wieder Arabisch die größere Herausforderung, weil es als semitische Sprache den afro-asiatischen Sprachen zugehört mit ganz anderem, den europäischen Sprachen unverwandtem Vokabular.

Von der Fremdheit her angezogen, könnte man freilich auch Ungarisch, Baskisch, Finnisch oder Koreanisch lernen; falls es nicht doch um die Anwendbarkeit geht. Letztlich ist die Entscheidung, welche Sprache man lernt, aber wohl immer auch verbunden mit dem Interesse für ein Land oder Volk bzw. eine (auch: übergreifende) Kultur.

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Zunächst einmal rate ich dringend davon ab, beide Sprachen etwa gleichzeitig lernen zu wollen. Das schafft bei so nah verwandten Sprachen nur ein Durcheinander! Niemand sollte auch Italienisch und Spanisch gleichzeitig lernen.

Ansonsten würde ich mit Polnisch anfangen, da es immer schön ist, mit der Verwandtschaft sprechen und üben zu können. Das wird auch sehr positiv registriert werden bei den Verwandten, besonders solchen, die kein Deutsch können!

Dann ist das Land auch näherliegend und schneller für Sprachferien, Schüler-Austausch usw. erreichbar.

Wenn deine Polnisch-Kenntnisse richtig gut geworden sind nach einigen Jahren, DANN würde ich anfangen und - darauf aufbauend - auch Russisch zu lernen, eine Weltsprache mit großer Zukunft. Vom Polnischen ausgehend ist dann Russisch nicht mehr (ganz) so schwer. Aber die russische Grammatik ist natürlich auch schwer, mit seiner Flexion, den Aspekten usw.

(Die Grammatik ist gewiss kein Grund, Russisch dem Polnischen vorzuziehen.)

Am Ende der Karriere könnte vielleicht sogar ein Slawistik-Studium stehen, wo man meist noch auf Altkirchenslawisch rekurriert (Alt-Bulgarisch) und was ein kleines, aber feines Studienfach ist.

Wegen fehlender Anwendungsmöglichkeiten im Beruf muss man mit Slawistik keine Sorge haben. Die Welt vernetzt sich immer mehr, und EURASIEN hat als Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsraum eine große Zukunft.

Wer es ganz perfekt machen will, studiert neben den Sprachen noch ein anderes Fach, welches auch immer.

Das sind die höchst-gefragten Spezialisten, welche in ZWEI Dingen gut sind: z.B. Deutsch, Polnisch UND Recht oder: Deutsch, Russisch UND Chemie. Denn solche Spezial-Könner sind äußerst rar gesät.

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Gottesleugner gab es immer schon. Die Bibel nennt sie so: Der NARR glaubt in seinem Herzen, es sei kein Gott.

Heute allerdings glauben sie ihren Un-Glauben nicht nur, sondern trompeten es in die Welt.

Wer ernsthaft FORSCHT und Gott SUCHT, der findet Ihn auch, früher oder später - aber besser FRÜHER, damit es nicht ZU SPÄT ist. Denn es gibt ein "Zu-spät", horribile dictu.

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In erster Linie für es für bisherige Teilnehmer eines Marktes, hier des "Marktes" der Parteien immer sehr unerquicklich, wenn ein NEUER auf die Bühne tritt.

Dies ist ein meist unterschätzter Faktor in der Betrachtung.

Was allerdings wirklich "schlimm" ist bzw. eine Veränderung der politischen Landschaft bewirken könnte, das ist die Brechung mancher Tabus: der politischen Korrektheit in der Sprache, die Ausweitung des Sagbaren, das Ende der bisherigen Praxis, gravierende Probleme in der Diskussion zu unterdrücken, auch "unter den Teppich zu kehren". Es werden jetzt Probleme angesprochen, die man früher lieber verschweigen wollte:

  • Kritik der überstürzten Energiewende,
  • Islamisierung,
  • mangelnde Bevölkerungspolitik,
  • gravierende Probleme der Schul- und Bildungspolitik,
  • Vernachlässigung des Primats des RECHTS - zugunsten vermeintlicher "Moral",
  • problematische Demographie,
  • die Wiederentdeckung nationaler Interessen,
  • Problematisierung der nicht mehr dem Subsidiaritätsprinzip gehorchenden EU,
  • Angriff auf die Stellung der Parteien, die sich mit Stiftungen usw. "den Staat zur Beute" machten - durch gewollte Stärkung einer BASISDEMOKRATIE
  • Problematisierung des Euros, der eine Art Einheitsschuh für Groß und Klein ist,
  • unbegrenzte Euro-"Rettung" - aber nicht zuletzt:
  • Gefahr einer ethnischen, aber vor allem auch kulturell-religiösen Umvolkung, welche UNUMKEHRBAR werden könnte!

In jedem Fall muss anerkannt werden, dass eine Politisierung stattfindet: Menschen wachen auf, langjährige Nichtwähler gehen wieder an die Urnen, es gibt wieder eine nennenswerte OPPOSITION in den Parlamenten - und in der Öffentlichkeit.

Es ist schon sehr erstaunlich, wie eine freiwillig ziemlich gleichgeschaltete öffentliche Meinung / Presse / Medienwelt nicht mehr wirklich die Regierung kritisiert, welche die Macht hat, sondern sehr dezidiert eine neue Oppositionspartei!

Das Aufsehen, das diese Partei generiert, teils auch so beabsichtigt, zeigt ihre Bedeutsamkeit auf.

In vielen der o.g. Punkte hat die AfD eine Alleinstellung und besonders in den grundlegenden. Von daher ist die Entwicklung der Partei zu einer wirklichen Volkspartei im Gange und weiter zu erwarten, ungeachtet mancher Ungeschicklichkeiten und vieler Anfeindungen.

In den Umfragen liegen heute schon AfD und SPD bundesweit ähnlich stark! Das ist gewiss kein Zufall.

Der Haupteinwand gegen die Alternative ist die deutsche Geschichte: Gebranntes Kind scheut das Feuer, auch wenn es schon pathologisch werden kann.

Es war eine rechte Partei, eigentlich aber eine linke UND rechte, die einmal zur Katastrophe geführt hatte. Deshalb aber jetzt für alle Zeiten nur noch LINKS zu tolerieren, tja, das führt dann eben zu den Zuständen, die wir heute zu beklagen beginnen. Man soll immer alle Optionen nutzen. Viel wichtiger als ein ständiges Schielen auf die "richtige Richtung" ist doch, sich hauptsächlich vor EINEM zu hüten: vor dem EXTREMISMUS, aber bitte auf allen Seiten: links, rechts und auch religiös!

Wie Weimar eine rechte Republik war, auf dem rechten Auge blind, so sind wir heute links geworden, links-blind. Man beachte das Verhältnis, wie wenig der Staat in den Kampf gegen den linken Extremismus investiert - und wie viel in den "Kampf gegen Rechts". Habe ich gerade nicht parat, aber es ist nach meiner Erinnerung extremer als 1:100 - ein klares Symptom, dass alle Verhältnismäßigkeit verloren wurde.

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