Das wäre die berühmte "Was-wäre-wenn-Frage". Klar, vermeidbar wäre die Katastrophe gewesen, wenn man alles vorher gewusst hätte.

Am besten wäre es, wenn du so eine Angelegenheit mit Hilfe des sogenannten Käsescheibenmodells beschreibst, bei der eine Verkettung von Ereignissen schließlich zum Unfall führen.

Beispiele:
Zum Zeitpunkt der Gefähdungsbeurteilung in den 60ger Jahren wurde ein Tsunami-Schutz von 3,1m vorgeschrieben. Im Laufe der Erweiterung des Kraftwerks kam es auf eine Erhöhung auf 5,7m, was aber noch immer nicht ausreichend war. Ein Tsunami wie 2011 kam in den Simulationen und Hochrechnungen nicht vor.

Die nächste Scheibe des Modells wäre dann, die Architektur des Gebäudes, daß USV-Anlagen und Notstromgeneratoren im Untergeschoss der Anlage liegen, die dann später überflutet waren, da man ja von so einer hohen Flutwelle nicht ausging.

Der absolute Schwarzfall war in den Simulationen ausgeschlossen worden, daß alle Stromgeneratoren, die USV-Anlagen, aller Blöcke sowie das primäre Stromnetz zugleich ausfallen.

Authoritäres Training mit festgelegten Prozessen im Katastrophenfall hat den Mitarbeitern keine Entscheidung gelassen, auch als dann später vom Hersteller des ersten Kraftwerkblockes bekanntgegeben wurde, es hätte einen höherliegenden Wasserbehälter gegeben der von Hand geöffnet hätte werden können und durch Schwerkraft den Reaktor über einen gewissen Zeitraum hätte kühlen können und damit mögliche Zeit verschafft hätte können... Wurde aber so nie trainiert, weil der Fall nicht für möglich gehalten wurde.

Berichten zufolge gab es später dann auch Inkompatibilitäten zwischen Schläuchen und Pumpeinrichtungen der Feuerwehr und des Militärs.

Um an Strom für Messgeräte zu kommen, bauten Mitarbeiter Batterien von Fahrzeugen auf dem Kraftwerksgelände aus, die Fahrzeuge blockierten dann Einsatzfahrzeuge.

Es gab Kommunikationsprobleme zwischen Kraftwerkbetreiber und Regierungsvertretern.

Und so reiht sich eine Käsescheibe an die andere und der Unfall wird mit jeder weiteren Scheibe nicht aufgehalten...

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Ich würde jetzt hier mal ganz klar sagen: Nein!

Während man in den 80ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Bevölkerung noch für eine Krisenzeit sensibilisiert hat, ist diese Art der Vorsorge in den Friedenszeiten der letzten drei Jahrzehnte nahezu komplett verlorgen gegangen.

Wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser sind mit USV-Anlagen und Notstromaggregaten ausgestattet. Danach wird es aber schon eng...
Denke aber mal zurück, wie viele Stromausfälle gab es in den letzten Jahren? Keine Großartigen, vielleicht mal Stundenweise. An den letzten großen Stromausfall konnte ich mich in meiner Kindheit erinnern, dürfte so 1987 oder 1988 gewesen sein, da wütete ein Orkan in der Gegend um München.

Zu Analogzeiten hat die Deutsche Bundespost noch riesige Batterieanlagen betrieben um im Notfall das Telefonnetz aufrecht zu erhalten. Ist aber heute mit der Digitaltechnik dahin, fällt zu Hause der Strom aus, hat der Digitalrouter auch keinen Strom mehr...

Ich wurde auf dieses Thema erst wieder sensibilisiert, als ich nach Japan gezogen bin: Jede Firma muß für jeden Mitarbeiter einen Notfallrucksack mit Konservennahrung, Wasser, einen Schutzhelm, Decken, Lampe, usw... bereithalten. Das wird mehrmals im Jahr kontrolliert.

Wasserflaschen, Konserven, eingedostes Brot, Trockennahrung usw... sollte man für mindestens 5 Tage zu Hause haben. Des Weiteren einen Erste-Hilfe-Kasten, sowie eine batteriebetriebene Lampe und ein Batterieradio.

Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Nein, weder in Deutschland noch in Japan sind Produktionskapazitäten da um ohne elektrische Energie Lebensmittel im großen Stil zu produzieren. In Japan werden Kombinis und Supermärkte verpflichtet auf Anordnung Lebensmittel auszugeben, Getränkeautomaten werden per Fernsteuerung zur Ausgabe freigeschaltet. In Deutschland wacht man da erst ganz langsam auf, weil da ein böser Staat mit den Säbeln rasselt...

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kann man verwenden

Lesefehlerrate und Fehlerhafte Sektoren sind Null, das ist schon mal gut, da wurde nicht viel "heruntergenudelt".

Den Betrieb bei einem Industriekunden würde ich hier nicht mehr empfehlen, aber für den eigenen Gebrauch durchaus noch zu verwenden. Ich würde dir aber empfehlen den generellen gesunden Menschenverstand mit solchen Datenträgern walten zu lassen, sprich habe immer ein Backup deiner Daten parat, die du auf der SSD speicherst.

Das ist jetzt nicht bezogen auf die 3 Jahre Betriebszeit der SSD, sondern ganz einfach die Tatsache, daß sich Fehler bei SSD´s meist nicht mehr lange vorher ankündigen. Es kann dir immer passieren, daß beim nächsten Einschalten die SSD keinen Mucks mehr von sich gibt, weil beim Einschaltstromstoß und all seinen Auswirkungen im Rechner mal eben einfach der Controllerchip gestorben ist.

Ansonsen alles gut, deine SSD wurde auch nicht jeden Tag eingeschaltet, offenbar zu Beginn der Arbeitswoche ein und zum Wochenende wieder aus.

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Eine 64 GB SD-Card zusammen mit einem Tablet auf dem vermutlich ein Android Betriebssystem läuft.... mir schwant da Böses...

Ich tippe mal ganz schwer, daß die SD-Karte mit FAT32 ausgeliefert worden ist.
Viele Mobilgeräte bevorzugen aber mittlerweile exFAT, das eigentlich für genau solche Datenträger entwickelt worden ist.

Also ich würde dir empfehlen die Karte auch nicht unter Windoof zu formattieren, dann mag dich auch das Roboter-Betriebssystem nachher viel mehr ;-)

Stecke deine Karte in den Kartenleser deines Rechners

Öffne die Command Line mit dem Befehl cmd

Gib ein: diskpart

Ein neues Fenster öffnet, und dann genau folgendermaßen vorgehen

list disk
select disk x --> x entspricht deiner SD-Karte, identifiziere sie in der Liste
detail disk --> nachprüfen ob das wirklich die SD-karte ist (Größe Hersteller)
clean
create partition primary
format fs=exfat --> jetzt kannst du Mittagessen gehen, das dauert eine Weile
active
assign
exit

Und du hast eine komplett saubere SD-Karte, die vermutlich jetzt auch dein Mobilgerät mag...

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Das könnte eine lange Liste werden:

  • besser ausgebautes Bahnnetz mit pünktlichen Zügen
  • Höflichkeit der Menschen
  • Rücksicht der Mitmenschen
  • Sauberkeit von öffentlichen Straßen und Plätzen
  • Internetgeschwindigkeit bzw. dessen Ausbau
  • niedrigere Steuerlast als Deutschland
  • Ausbau der Mobilfunknetze bis in den letzten Winkel des Landes
  • Müllabfuhr gratis bzw. in der entrichteten Steuer inbegriffen
  • Kundenservice perfekt und freundlich egal wo und was...
  • Immer noch günstige Strompreise
  • hohe Digitalisierung und das Technikland schlechthin...
  • Einkaufen rund um die Uhr im Kombini oder Donkihote
  • ...

Kann beliebig fortgesetzt werden :-)

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Die Festplatte scheint ja böse mechanisch beschädigt zu sein, war die in einen Kampf verwickelt? ;-)

Falls deine Festplatte noch irgendein Lebenszeichen von sich gibt, dann funktioniert der Anschluss mittels USB-Adapter so: Zuerst den Strom einschalten, sprich das meist mitgelieferte Netzteil des SATA-Adapters einstecken. Die Festplatte läuft dann an und initialisiert. Das dauert wenige Sekunden, dann erst den USB-Stecker am Rechner einstecken und es wird ein Wechseldatenträger erkannt.

Falls gar nichts kommt, kannst du ja mal versuchen über Crystal Disk die Smart-Werte auszulesen, aber mit den mechanischen Schrammen im Gehäuse sehe ich da schwarz...

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Klar, das Meer hat schon etwas Beruhigendes und so ein Nachmittag in Ruhe am Meer sitzend lässt schon so einiges an Stress vergessen.

Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, falls du das Meer bisher nur aus dem Urlaub kennst. Falls du dir wirklich Gedanken machst daß du ins Ausland ziehen möchtest, dann solltest du aber weise vorausplanen.

Du mußt dir natürlich absolut im Klaren sein, wo du dich niederlassen möchtest, mit welchem Land, welcher Kultur, welcher Lebens- und Verhaltensweise deiner Mitmenschen du dich anpassen möchtest und du dich auch identifizieren kannst.

Falls es ein Nicht-EU-Land ist, dann musst du natürlich auch die Bedingungen für eine Resident Card erfüllen, wie z.B. Bildungsabschluss (Studium) oder einen Beruf auf einer Liste der geuchten Berufe - und du musst auch bereits in Deutschland Kontakte knüpfen und dich auf Arbeitssuche begeben, denn so einfach wie in Deutschland geht es anderswo nirgends und kannst auch keine finanzielle Unterstützung erwarten.

Wenn du das erfüllst und dir mit dem genannten in Klaren bist, dann klappt es auch mit einem Land, wo du nach der Arbeit oder zumindest am Wochenende das Meer erreichen kannst.

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Das kommt halt jetzt darauf an, was für Funkmeldeempfänger das sind.

Da die Alarmierung über Funkfrequenzen geschieht, wirst du dich immer auf dünnem Eis bewegen, es sei den du bekommst offiziell dafür eine Genehmigung.

Als Elektrotechniker hätte ich da gleich ein paar Ideen.

Heutzutage werden ja überwiegend Pager für das TetraPOL-Netz verwendet, da wirst du über eine offizielle Alarmierung nicht herumkommen. Es gibt hier aber auch Probealarmierungen.

Es werden aber vielleicht bei dir im Ortsverband mit Sicherheit noch einige analoge Funkmeldeempfänger für das 4m-Band ungenutzt herumliegen. Die Frequenzen werden in den meisten Landkreisen nicht mehr genutzt, sind aber noch weiterhin für BOS zugeteilt. Trotzdem würde ich dir hier größere Chancen einräumen hierfür eine Genehmigung zu bekommen, vorausgesetzt das ist eine offizielle Veranstaltung der Feuerwehr im Zuge der Jugendförderung.

Wenn dem so ist, dann gibt es mit Sicherheit auch noch analoge Funkgeräte für die bei euch zugeteilte 4m Frequenz, wie z.B. Fug13a o.Ä.
Baue dir da einen Adapter von Klinke auf den Eingang der Sprechgarnitur, auf der einen Seite das Funkgerät, auf der anderen ein Smartphone. Da gibt es einige Apps mit denen sich 5-Ton-Folgen erzeugen lassen, was dann die Pager auslöst.

PTT entweder manuell auslösen, oder es gibt auch Selektivruf-Programme für den Rechner, so daß PTT einfach über RS232 geht.

Was es sonst noch gibt: Das weltweite Gewebe und deren Verkaufs- und Verramsch-Platformen schwemmen immer wieder alte Pager aus dem Telekom-Dienst SCALL und deren Ableger an. Im Netz schwirren einige Anleitungen herum, wie man die Dinger auf die Frequenz 439,9875 umbaut. Das ist eine Frequenz im Amateurfunkband. Da braucht man natürlich jetzt jemanden mit Amateurfunklizenz. Erfahrungsgemäß arbeiten die Funkamateure aber gerne in Sachen Jugendförderung mit Einrichtugnen wie der Feuerwehr zusammen.

Theoretisch sollte es auch möglich sein, die Dinger bis auf eine Frequenz im PMR-Band zu bekommen und die POGSAC-Sequenz in ein PMR-Funkgerät einzuspeisen.

Ideen gibt es da viele - um ein wenig elektrotechnische Bastelei wirst du aber nicht herumkommen.

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Eine SSD kann schon alles vergessen, aber üblicherweise nur bei einem technischen Defekt, der auch mal ganz plötzlich auftreten kann.

In deinem Fall scheint mir aber etwas Anderes die Ursache zu sein:
Du hast die BIOS-Batterie gewechselt, damit sind die Settings wieder auf Factory-Default.

Schau mal bei dir im BIOS wie die Startreihenfolge definiert ist und wähle deine SSD dementsprechend aus.

Du müsstest hier Einträge stehen haben wie z.B.
- First boot device: USB
- Second boot device: DVD-Rom (falls vorhanden)
- Third boot device: SSD

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Vorbeten bringt ja nicht viel, das hat ja keinen Lerneffekt.

Du hast mit Sicherheit eine Formelsammlung. Mit einem Blick da rein werden die Aufgaben super simpel.

Aufgabe 3: Denk dir einfach den Poti weg und ersetze ihn gegen Festwiderstände, je nachdem ob er auf Anschlag oder der Mittelposition steht. Dann zerlegst du das Gebilde in Reihenschaltung und Parallelschaltung. Dazu braucht es nicht einmal eine Formelsammlung

Aufgabe 2a: Schau mal in deine Formelsammlung unter dem Stickwort "unbelasteter Spannungsteiler" und stelle die Formel so um daß du den Rr berechnen kannst und mache das für die Extremwerte 1V und 20V.

Aufgabe 2b: Ohmsches Gesetz, da braucht es keine Formelsammlung, nur einsetzen.

Aufgabe 5: Ja, da müsste ich auch in die Formelsammlung schauen. Das ist eine Aufgabe um Schüler zu ärgern :-D Ist aber auch nicht schlimm. Du hast zwei Sterne dargestellt durch die Widerstände rechts und links. Rechne die Sterne in zwei Dreiecke um. Da gibt es eine Formel "Stern-Dreieck-Transformation". Dann wird die Schaltung plötzlich ganz einfach.

Kleiner Tip: Zeichne dir die Schaltung der Ersatzwiderstände auf, aber zeichne ja keine Dreiecke, sondern zeichne die Schaltung Rechteckig. Dir wird dann sofort eine Parallelschaltung der Ersatzwiderstände auffallen. Übrig bleibt dann ein Spannungsteiler. Und dann geht es plötzlich ganz einfach.

Ich hab das mal schnell in meinen Rechner reingeklimpert, für Uab habe ich 5V.

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Das kommt jetzt ganz auf die Details an, was du da für eine Versicherung hast.

Falls das eine volle Krankenversicherung für Expats im Ausland ist, dann geht die Sache eigentlich ganz einfach: Du gehtst zum Arzt und gibst an, du bist Selbstzahler.
Du bekommst eine Rechnung für die Arztbehandlung und bezahlst Medikamente üblicherweise sofort. Die Rechnungen bzw. Quittungen reichst du dann bei der Krankenversicherung ein. Funktioniert eigentlich identisch mit einer privaten Versicherung in Deutschlad.

Ich hatte so eine nämlich früher auch mal, bevor ich in Japan wirklich sesshaft geworden bin.

Aber pass hier mal in deinem Fall auf. Egal, was du vorhast zu unterschreiben, lass dir das Kleingedruckte geben, auch wenn das 10 Seiten Miniaturschrift ist und les dir das auch durch.

Achte auf Formulierungen wie "Vorerkrankungen" und "Behandlungsdauer seit Erstdiagnose". Das weist nämlich meist auf eine Falle hin, wovon sich Versicherungen drücken.

Zum Einen heißt das, daß du der Versicherung bestätigst, daß du bei Unterzeichnung des Vertrages keinerlei Vorerkrankungen hast.

Zum Anderen geht es bei der Behandlungsdauer meist ein Limit von 3 Monaten oder 90 Tagen seit Erstdiagnose. Die Versicherung begründet das damit, daß sie davon ausgeht, wenn du eine länger andauernde Erkrankung hast, daß du dann vorzeitig nach Deutschland zurückreist.

Hier gilt ganz klar: Sei ehrlich, sprich mit der Versicherung "Ja, du hast eine Vorerkrankung, nämlich xxx diagnostiziert am xxx". Im schlimmsten Fall weisen sie dich ab, aber immer noch besser als im Auslad zu sitzen mit einer Vorerkrankung und Arztrechnungen, die nicht beglichen werden.

Wenn du Work & Travel machst, dann wirst du aber wahrscheinlich auch im Japanischen Healthcare System angemeldet.

Auf der anderen Seite, wenn du ein Medikament gewöhnt bist, oder eins gut verträgst, oder gar auf eins eingestellt sein dann solltest du es auf Vorrat mitnehmen - Du wirst nicht die gleichen Medikamente im Ausland bekommen.

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Japan gilt als eines der sichersten Länder weltweit.

Ich lebe jetzt schon seit mehreren Jahren in Japan und habe noch nie irgendeine brenzlige Situation erlebt.

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Also mir fält da spontan die "konstant-temperatur-quelle" ein - analog zur Konstantstromquelle. Das ist so ein Sonderfall, was am Rande des Elektrotechnik-Studiums erwähnt wird.

Einfach erklärt: Zwischen Gate und Emitter eines Bipolartransistors wird ein temperaturabhängiger Widerstand geschalten, der je nach Temperatur seinen Widerstand verändert und somit den Stromfluss über das Gate des IGBT verändert. Damit es beim Aufheizen zu keinem Kurzschluss kommt, sollte ein Leistungswiderstand zwischen Emitter und Masse geschalten werden. Wird nun am Emitter eine Gleichspannung anglegt, welche die Grundlage für die Temperatur bildet, regelt der NTC mit seinem veränderbaren Widerstand erstaunlich genau die Wärme. Die Wärmequelle ist übrigens der Bipolartransistor selbst, der auf das zu erwärmende Metall geschraubt wird.

Und dann heißt es halt rechnen: Datenblatt des verwendeten Leistungstransistors zur Hand nehmen ab welcher Spannung das Gate öffnet und welchen Widerstandswert dein NTC bei exakt 85°C hat und mit dem Ohmschen Gesetz und der Spannugsteilerformel Spannung und Widerstände bestimmen.

Hört sich jetzt wahnsinnig kompliziert an, ist aber - wenn man den Bogen raus hat - eine ganz einfache physikalische Geschichte. Da Bilder mehr als Worte sagen, habe ich mal den Daten Gockel ;-) gequält. War gar nicht so einfach in der Bildersuche nach einer Beispielschaltung zu suchen, da ist offenbar die Schwäche der Datenkrake :-D

Aber das hier kommt dem ganz nahe, was mir im Kopf herumschwirrt:

https://www.ddd3d.de/0088_006.jpg

Von der Adresse her scheint das ein Funkamateur zu sein, also das Beispielbild nicht von mir, sondern über die Bildersuche gesucht. Aber wenn du 85°C haben willst, dann solltest du einen 150°C oder gar 175°C Leistungstransitor nehmen, der Strom kommt natürlich darauf an wie groß deine Metallplatte ist, die du da aufheizen möchtest.

Aber so hast du ohne großen Schnickschnack eine Konstant-Temperatur-Quelle

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Ja, Roaming ist die Halsabschneiderei des 21. Jahrhunderts... ;-)

Muss aber nicht sein.
Wenn du in Haneda landest, dann hast du mehrere Shops auf den verschiedenen Ebenen, die mit "SIM-free" und "Data-SIM" werben.

Wenn du nur zwei Wochen da bist, dann kannst du einfach eine "Wegwerf-SIM" kaufen, sprich eine Karte, die eine gewisse Anzahl von GB zum Verbrauch hat. Einfach über einen Link zu aktivieren. Mach das am besten noch im Flughafen, da hast du Free-WiFi.

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Das heißt jetzt du möchtest der Gockel-Maschinerie keine deiner Daten für ihre Services überlassen :-D ?

Ich teile jetzt mal so, was ich aus meinem internen RAM auslesen kann, den mir die Natur geschenkt hat... Als Elektrotechniker habe ich mich nämlich auch dafür interessiert, vor allem weil es da so viele Mythen über das Ding gab.

"Can´t help myself" ist eine Kunstinstallation eines Chinesischen Künstlers, die vom Guggenheim Museum in Auftrag gegeben wurde, und steht in Venedig - oder besser stand, soweit ich weiß ist die Ausstellung beendet oder das Ding wurde abgebaut...

Das Ganze läuft nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?" ;-)
Sprich die Kiste hat keinen wirklichen Nutzen, soll aber im Ganzen zum Nachdenken anregen.

Das Ding ist nichts anderes als ein Industrieroboter, der als "Werkzeug" eine Wischlipe montiert hat. Bei der Flüssigkeit handelt es sich um gefärbtes Öl, das um den Roboter herum vergossen wurde.

Die Fläche um den Roboter herum wird mit einem Bildsensor überwacht. Das Programm des Roboters ist nichts anderes als die Fläche um ihn herum zu überwachen, dort wo sich die Flüssigkeit zu weit von ihm weg ausbreitet, muß er eine Wischbewegung zu sich hin ausführen. In der Zwischenzeit, wenn gerade keine Aktion vom "Wischprogramm" gefordert wird, läuft ein Unterprogramm, das den Roboterarm Kunststücke vorführen lässt.

Jetzt kommen die großen Mythen, die verbreitet wurden: Der Roboter sollte angeblich "bluten" und verliert seine Hydraulikflüssigkeit. Der Roboter in der Kunstinstallation läuft aber mit Servomotoren und ganz klar mit normalem Strom, 400V drei Phasen, so wie es der Energieversorger liefert.

Die Kiste läuft auch keine 24 Stunden, sondern solange halt die Ausstellung für das Publikum geöffnet ist, außerdem sind die Scheiben meist schön sauber geputzt, da ist der Robowischer auch aus Sicherheitsgründen abgeschaltet...

Was soll die Kunstinstallation zeigen?
Die Aussichtslosigkeit eines immerwehrenden Prozesses...
Ein Prozess des Zurückhaltens, des Einsperrens (der Roboter sitzt in einem Käfig zur Schau gestellt).
Die roten Spritzer sollen das vergossene Blut aufzeigen, das beim Ziehen von Grenzen und deren Konflikten entsteht... Den Roboter soll man auf Menschen übertragen... usw...

Logisch daß sich die Künstler darüber bedeckt halten, es soll ja jeder sein internes Hamsterrad laufen lassen und etwas nachdenken... ;-)

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Augen zu und Behandlung zu Ende machen

Ich kann deine Situation gut nachempfinden, denn es gab am Anfang meiner Behandlung auch solche Tiefpunkte mit ganz viel (unnötigen) Emotionen.

Heute darauf zurückblickend bin ich heilfroh, daß ich das Ruder doch zum Guten herumreißen konnte und die Behandlung bis zum Ende durchgezogen habe.

So eine Spange ist nicht immer angenehm und gehört ist mit Sicherheit nicht zum Plan eines jungen Menschen, mir hat aber dann letztendlich die Gewissheit geholfen mir immer wieder vor Augen zu halten, daß diese anfangs doch so blöde Spange mir ja hilft, ich mit der Zeit mir nicht mehr in den Gaumen gebissen habe, dann auch auf beiden Seiten ohne Knirschen kauen konnte... Und dann war die blöde Spange plötzlich doch gar nicht mal so schlecht.

Finde doch mal bei dir so einen Punkt des Erfolges und lasse dich nicht von deiner Spange ärgern... dann geht die Behandlung um einiges leichter von statten.

Viel Erfolg dabei...

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Ganz einfach: Da hat vermutlich der Betreiber des Supermarktes ein Warenschutz-Etikett aufgeklebt. Der Barcode ist unvollständig und somit nicht lesbar und dient vermutlich nur zur Tarnung, denn im Inneren ist in Wirklichkeit ein Schwingkreis aus Spule und Kondensator, der dann am Ausgang den Diebstahlschutz auslöst sollte der an der Kasse nicht durch ein starkes Magnetfeld deaktiviert werden.

Kaffee zählt leider in Deutschland mittlerweile zu den hochpreisigen Artikeln, die gerne gestohlen werden. Da werde viele Betreiber von Supermärkten kreativ.

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Als erstes mal noch alles ganz normal überprüfen:

Dein SCART-Gerät liefert am Ausgang auch ein Signal.
Dein SCART-Stecker ist fest, beim Konverter sieht der Stecker nicht ganz aufgesteckt aus.

Netzteil des Konverters eingesteckt, auch auf der DC-Seite sicherer Kontakt.
75 Ohm Koaxkabel am Konverter und am Fernseher eingesteckt.

Fernseher im Band I durchscannen lassen.

Dann wird es technisch:
Als Elektrotechniker klingeln bei mir die Alarmglocken, wenn ich die Frequenzangaben auf dem Konverter sehe. Die passen nämlich nicht zum deutschen Band I.

Der Bildträger auf dem deutschen Band, den vermutlich dein Fernseher unterstützt, müsste auf 55,25 und 62,25 MHz liegen. Die meisten Fernseher hätten auch kein Problem, wenn der Bildträger vom Raster abweicht, da sie durchscannen.

Wenn sich bei dir gar nichts rührt, dann habe ich mal die ganz schwere Vermutung, daß dieser Konverter nicht für Deutschland gedacht ist. Wo hast du denn den her? Vom Chinamann? Ich habe nämlich hier die schwere Vermutung, daß das Ding eher zur PAL-D/K Norm passt. Die hat nämlich eine andere Videobandbreite und dein Fernseher kann da nur Flimmern daraus verwerten.

Versuche doch mal im höhren Bereich des Band I einen Sender zu speichern und schalte dann den Konverter an und aus, ob sich dann das Flimmern ändert.

Ein Blick ins Datenblatt löst meist die Fragen. Deutschland hatte - wenn ich mich recht erinnere die Fernsehnorm PAL-B/G, Osteuropa hatte nach Zusammenbruch der Sowjetunion auf PAL-D/K umgestellt. Nicht daß du da einen PAL-D/K Konverter hast, mit dem dein Fernseher nichts anfangen kann. Du brauchst einen PAL-B/G. Die Norm müsste aber im Datenblatt oder der Bedienungsanleitung erwähnt sein.

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Ich versuche das mal an einem ganz normalen Wald-und-Wiesen Toaster mit mechanischer Steuerung zu erläutern.

Wenn der Bediener die Toasts herunterdrückt, wird ein Stromkreis geschlossen, der gleichzeitig die Heizwendeln einschaltet, sowie auch einen Elektromagneten, der die Toasterlade unten hält. Das ist zum Einen ein Sicherheitsfeature (keine Spannung da, kein Haltemechanismus - Verhindert einen Brand bei Wiederkehren der Spannung), zum Anderen lässt man damit verbunden über eine Feder die Toasts wieder hochspringen.

Jetzt kommt die Sache der Steuerung: Am Gehäuse ist ein Regler des Bräunungsgrades. Der ist in Wirklichkeit mit einem mechanischem Bimetallschalter verbunden, der anhand der Einstellung des Bräunungsgrades ein Bimetall den Stromfluss unterbrechen lässt, Bräunungsgrad niedrig =Bimetall schaltet bereits bei geringer Erwärmung; Bräunungsgrad hoch =Bimetall schaltet erst bei relativ großer Erwärmung. Das Unterbrechen des Stromes lässt den Elektromagneten abschalten und damit springt das Toast hoch.

Warum ist das eine Steuerung?
Eine Steuerung steuert aufgrund von vorgegebenen Einheiten oder Werten und hat keinen Rückkanal zum Eingriff in den Prozess (jetzt mal frei formuliert).

Was passiert? Nach erfolgtem definierten Energieeintrag schaltet der Bimetallschalter. Größe ist hier der Energieeintrag in Form von Wärme, wann das Bimetall schaltet und damit die Toasts springen lassen.

Der große Nachteil dieser simplen Steuerung: Beim ersten Toast ist das Toast meist blass, der Nutzer dreht den Bräunungsgrad hoch, dann ist das Toast meist verbrannt. Grund: Am Anfang ist der Toaster kalt. Beim zweiten Toast liegt bereits eine Eigenerwärumung des Geräts vor und der Bimetallschalter schaltet früher.

Ganz einfach: Es fehlt der Rückkanal.

Jetzt kommt die große Bastelstunde um aus der Steuerung eine Regelung zu machen: Ich würde da jetzt einen Microcontroller reinpacken, der den Elektromagneten und den Verriegelungsmechanismus ansteuert. Gleichzeitig würde ich den Toaster um einen Infrarotsensor erweitern, der die Erhitzung des Toasts über die Zeit hinweg an den µC übermittelt. Das ist jetzt der Rückkanal an den µC, der mit seiner Software dann feststellt, ob der dem Bräunungsgrad entsprechenden Energieeintrag bereits erreicht ist oder ob noch mehr Energie (falls der Toaster kalt war oder das Toast im Kühlschrank war) zulässt und damit die Zeit verlängert bis der Elektromagnet auslöst. Gleichzeitig noch eine mechanische Temperatursicherung, verknüpft mit einem Kanal, was eine übergeordneten Software-Prozess des Not-Aus-Kreises auslöst.

Man kann jetzt noch einen Nerd-Faktor weiter gehen und den Heizwendeln ebenfalls einen Kanal des µC über einen Triac geben, der dann entsprechend Pulsweitenmoduliert mit einer Frequenz von ca. >18 kHz angesteuert wird, sonst sirrt das Ding wie wild, Modulationsgrad von ca. 80%. Der Energieeintrag erfolgt sozusagen über Stöße von Energie, Pulse in Abhängigkeit der Trägheit der Heizung, beim Anheizen für 1 Minute Dauerheizen, dann runter auf eine Frequenz eines "Energiestoßes" von ca 0,5Hz, in den Pulssenken misst dann der Infrarotsensor oder Pyrometer wie viel Temperatur genau in dieser Senke gemessen werden kann, damit kann noch präziser geregelt werden, da dann auf die bereits erreichte Temperatur des Toasts geschlossen und der Energieeintrag genauer auf dem Rückkanal errechnet werden kann. Die gemessene Temperatur wird mit dem Faktor t verknüpft und im Controller verrechnet. Und schon hat das Toast wissenschaftlich exakt den gleichen Bräunungsgrad.

Hier ganz wichtig, der Pyrometer ist der Rückkanal, der dem µC die Information über die tatsächliche Temperatur über die Zeit liefert und der µC entsprechend in den Prozess eingreifen kann und den Modulationsgrad auf bis zu 100% hochgehen kann. Das wäre dann halt der "Nerd" Nerd toaster. Durch den Rückkanal und der Möglichkeit über die Verarbeitung der Information im µC und der daraus erfolgenden Reaktion wird die Steuerung damit zur Regelung.

Frag aber nicht, was der "Nerd-Toaster" dann kosten wird. Ich kenne so ein paar Pyrometer von Optris, die kosten im Einkauf 385 Euro, würde aber sicher exakt gebräunte Toasts ergeben :-D

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