In Kanada gibt es US-Ketten wie McDonalds, Burgerking, KFC und Wendys (haben ja alle anderen auch schon gesagt), regionale US-Ketten wir White Castle, Jack-in-the-Box, In-and-Out oder Wienerschnitzel (übrigens eine Hotdog-Kette!!!) gibt es nicht. Auch das mexikanische Essen fehlt. Tacobell gibt es nicht. Saftläden heissen statt Jamba Juice hier Jugos Juice (lies: 'Hugo', da spanisch).

Typisch sind Pizza-Outlets wie Mega-Pizza, die ein großes Stück für ca. $2 anbieten.

Auf Seiten der Cafes ist Kanada geradezu überbevölkert. Starbucks aus den USA liefert sich einen Wettstreit mit Waves und Blenz aus Kanada. Alle buhlen um gute Läden und sind deswegen an jeder Ecke, damit die Konkurrenz den Laden nicht bekommt.

Am kanadischsten ist jedoch ein Laden namens Tim Horton. Dort gibt es neben Kaffee und Donuts (die übrigens Kanada erfunden hat!!!) auch Sandwiches, Fastfood und Frühstück.

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Selbst bei der Einfuhr von Bananen - allerdings im Auto und in normalen Mengen - gab es bei mir keine Probleme. Schokolade kann man natürlich einführen. Hier wäre es nur verdächtig, wenn es sich um eine größere Menge handelt. Übrigens gibt es in Kanada überraschenderweise neben Toblerone auch Ritter Sport zu kaufen. Milka ist dagegen unbekannt. Landestypische Marken sind Cadbury und Hershey's, die allerdings beide mit Karamel gemacht werden und einen entsprechenden Beigeschmack haben.

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Also das ist mal echt eine harte Nuss. Denn da Kanada ein Ersteweltland ist, haben die dort alles, was Deutsche auch haben, plus was man aus USA und China importieren kann. Nur kein Kölln-Schokomüsli seufz!!! Aus Kanada selbst stammt wenig, und sicherlich kaum etwas, das sich mitzubringen lohnt. Das, was Kanada interessant macht, lässt sich nicht mitbringen. Höchstens vielleicht ein Stein aus den Rocky Mountains.

Was bleibt also? Ein Kalender mit Kanada-Bildern aus der Region, Platzuntersetzer mit Motiven gibt es auch günstig, Canada-Sweatshirt oder Jacke. Es kommt halt immer darauf an, auf was Du so stehst. Ein Sammler wird sicherlich andere Dinge wollen als jemand, der einfach nur ein T-Shirt will, um damit bei Freunden aufzufallen. Ahorn-Sirup ist übrigens auch in Kanada recht teuer. Deswegen gibt es gepantschte Varianten, denen Zuckersirup beigemischt wird. Das heisst dann "Maple (flavoured) Syrup", wobei das Wort "flavoured" sehr unauffällig gedruckt ist. Der echte 100% Maple Syrup kostet das Dreifache.

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Also, diese Auswanderer-Sendungen kann ich nicht empfehlen. Die haben wenig mit der Realität zu tun - eben typisch Fernsehen für Blöde.

Ob sich Jobsuche etc. als Hindernis darstellt, und ob dieses dann unüberwindlich ist, kommt immer auf den Einzelfall an. Berlin hat derzeit ca. 20% Arbeitslosigkeit. Im Vergleich dazu ist die Jobsuche in Kanada ein Kinderspiel. Da gibt es dafür ganz andere Probleme. Das fängt schon damit an, dass die Dinge nicht so genau genommen werden wie in Deutschland, was sich gut oder schlecht auswirken kann. Wenn Du nicht angeschnallt bist und trotzdem keine Strafe bekommst, ist das die gute Seite. Wenn Du aber auf einen handwerker wartest und er kommt einfach nicht, dann ist das die schlechte Seite. Man muss sich eben anpassen. Hier gibt's noch ein paar Erlebnisberichte: http://www.vancouvercanada.de

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Also, das ist ja sehr interessant, was die Leute hier so alles verzapfen. Ich wüsste gerne, woher die Informationen kommen. Wohl nicht von den eigenen Erfahrungen, würde ich mal annehmen.

Du kannst jederzeit als "Skilled Worker" ein Visum beantragen, um dauerhaft in Kanada zu wohnen ("Permanent Resident Visa"). Hierzu musst Du bestimmte Kriterien erfüllen. Reichtum ist kein Kriterium. Du solltest etwa 1000 Euro für den Bewerbungsprozess bereitstellen und $10000 für den Zeitpunkt der Einwanderung.

Außerdem musst Du körperlich und geistig gesund und unter 50 sein, Berufserfahrung in einem gesuchten Beruf haben (es gibt Hunderte solcher Berufe), Englisch sprechen und das per Test nachweisen, und das ganze dauert dann zwei Jahre oder länger. Alles nachzulesen auf den Webseiten der Botschaft bzw. persönlich zu erfahren bei der Botschaft in Berlin, die täglich von 8 bis 11 Uhr für diese Angelegenheiten geöffnet hat, wenn ich mich recht erinnere. Hier der entsprechende Link: http://www.cic.gc.ca/english/immigrate/skilled/apply-who.asp

Bist Du zwei Jahre im Land, kannst Du nach fünf Jahren Dein Visum verlängern. Bist Du drei von vier Jahren im Land, kannst Du einen Test ablegen und die Staatsbürgerschaft beantragen. Allerdings sind die Deutschen recht angepisst und schließen Dich aus der EU aus. Nichts ist denen lieber, als Dir später unter die Nase zu reiben, dass Du ein Verräter bist und deswegen kein Rückkehrrecht oder Doppelstaatsbürgerschaft hast.

So ist das. In Kanada solltest Du Dich vorher umsehen und schauen, ob Dir die oft recht nachlässige Art liegt, die die Menschen an den Tag legen. Pingelige Erbsenzähler und Klugscheisser wie in Deutschland findest Du hier nicht. Dafür sind die Menschen nett, doch es mangelt etwas an der Qualität von Alltagsgütern. Eben weil man die Dinge nicht so genau nimmt. Wie gesagt: komm und schau's Dir an.

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Wenn Du für immer auswandern willst und damit auch zukünftige Generationen auf diesen Kontinent verpflanzt, dann solltest Du bedenken, welche Chancen sie dort erwarten. Australien hat schrumpfende Wasser-Resourcen und ein Ozon-Loch, von Waldbränden und Giftschlangen ganz zu schweigen. Der größte Teil des Kontinents ist unbewohnbar. Australien hat allerdings die schöneren Mädchen. Dafür ist das Englisch äußerst seltsam. Ob das ein Kriterium ist, musst Du selber wissen.

Kanada hat Wasser, Wälder, Öl, Gas, Diamanten, Gold. Eine weltweite Temperaturerhöhung um 10°C würde weitere Teile des Landes bewohnbar machen. Ich lebe in Kanada. Und mit mir viele Australier - warum wohl...?

Aber es können nicht alle nach Kanada ziehen. Einige müssen draussen bleiben, sonst wird's hier zu voll. In Vancouver ist die Immigranten-Quote schon fast so hoch wie in Dubai.

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Eines der auffälligen Wörter in Kanada ist die Verwendung von "Washroom" für die Toilette.

Zum Vergleich:

  • Bathroom - USA Restroom - USA
  • John - USA (niedrige Umgangsprache)
  • Lavatory - UK
  • Public Convenience - UK
  • Toilet - ungebräuchlich, da zu direkt, wird aber überall verstanden

Es gibt viele andere Eigenheiten, die sich schlecht einordnen lassen. Kanadisch ist jedoch definitiv nicht eng an Britisch angelehnt, weder in der Wortwahl noch der Grammatik oder Aussprache. Es gibt jedoch - anders als in den USA - keinen Groll gegen das alte englische Imperium. Briten und Britisch sind gut integriert, wie das Beispiel der CBC-Wetterfrau Claire Martin zeigt, die aus England eingewandert ist. Sie spricht nach wie vor mit hörbar britischem Akzent, in der Wortwahl jedoch eher nordamerikanisch. Es ist eben alles gemischt und man einigt sich auf das, was alle verstehen. Dieses krampfhaft diskreminierende Denken wie in Europa gibt es hier nicht.

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Zum Thema Auswandern: Es gibt einen Test, mit dem man die eigenen Chancen beurteilen kann, bevor man sich bewirbt. Der ganze Prozess (Skilled Worker) dauert zwischen 1,5 und 4 Jahren und kostet insgesamt etwa 1000 Euro an Gebühren. Die richtige Website ist hier: http://www.cic.gc.ca/english/immigrate/index.asp

Auf die staatlich anerkannte Erzieherin würde ich hier eher nicht setzen. Ich bin mir nicht sicher, wie erpicht die Kanadier auf Erziehungsmodelle aus Deutschland sind. Ich denke mal, das Jahr könntet Ihr dazu nutzen, um Kontakte zu knüpfen. Viele Deutschen in Kanada kommen zunächst über Work&Travel für ein Jahr und verlängern dann, wenn sie eine Firma sponsert. Urlaubsähnliche Reisen würde ich daher hinten anstellen. Auswandern ich kein Zuckerschlecken. Wer sich anstrengt und tut was nötig ist, der schafft es auch. Die anderen kommen ins Fernsehen als Rückwanderer.

Zum Thema Englisch: 70% der Kanadier sprechen Englisch. Der Rest muss es zumindest versuchen. Ich weiss nicht, wie jemand hier behaupten kann, das Englisch sei einfacher (ich nehme an, es soll einfach gestrickt bedeuten). Tatsächlich unterscheidet sich das Englisch in Kanada vom Englisch in den USA durch einige Wörter und Aussprachebesonderheiten. Abgesehen davon ist es genauso einfach oder kompliziert wie Englisch in England, Australien oder in den USA. Die Komplexität des Gesagten kommt auf den Sprecher an.

Schöne Grüße aus Kanada :-)

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