Nette Idee, aber bei vorsichtig angenommenen 70 W pro Röhrenmonitor
https://www.energie.web.de/ratgeber/verbrauch/stromverbrauch-roehrenfernseher/
sprechen wir inkl. PC über mindestens 1 KW Anschlussleistung, wenn ich nur die 12 Monitore mit echtem Bild berücksichtige. In jeder Stunde, die dein Studio geöffnet ist, verlierst du also den Gegenwert einer Kilowattstunde, und das ohne dass ein Kunde die Monitore auch nur gesehen hat. Außerdem wird es in dem Raum gut warm werden (die Leistung wird an die Luft abgegeben), was den Aufenthalt im Studio unangenehm macht oder weitere Kosten für den Betrieb einer Klimaanlage nach sich zieht. Die Röhrenmonitore immer nur dann einzuschalten, wenn ein Kunde den Raum betritt, ist auch keine Lösung, denn dadurch altern sie schneller und außerdem brauchen sie ein paar Sekunden, bis sie auf Betriebstemperatur sind und das Bild gleichmäßig hell ist.
Dazu kommt noch ein ganz anderes Problem: Röhrenmonitore fiepen. Nicht alle in gleicher Weise, und neuere weniger als ganz alte, aber sie geben bauartbedingt alle ein Pfeifen ab, das irgendwo knapp unter Ultraschall liegt. Erwachsene bemerken das nicht mehr, weil das Gehör mit der Zeit schlechter wird und zuerst die hohen Frequenzen ausfallen. Fotoshootings mit Kindern oder gar Säuglingen können aber stressig werden, weil junge Menschen das noch sehr gut hören können und es zur Tortur werden kann, solchem Lärm ausgesetzt zu sein. Falls du Shootings mit Haustieren planst, besteht dasselbe Problem, denn deren Gehör ist noch besser als das des Menschen und entsprechend werden sie durch das Fiepen noch mehr abgelenkt und gestresst.