Sie ist wohl ein trans Mädchen. Transsexuell wird mittlerweile idR. als transgender bezeichnet, weil es ja um die Identität (Gender) geht. Und sie ist nicht schwul, sondern vermutlich hetero oder bi. Nicht alle trans Personen wollen OPs machen, das hat viele Gründe:

• keine so starke Dysphorie, dass es nötig wäre
• Angst vor Komplikationen
• nicht genug Geld
• manche Aspekte vom Körper sind so einfach praktischer
• Unsicherheiten, ob man es nicht bereuen würde
• einfach keine Lust darauf
• etc.

Das ist eine Quarzader :)

Ja, von was für einem Tier kann ich dir aber leider nicht sagen.

Und alt ist relativ, offensichtlich hat er einige Zeit draußen verbracht (vielleicht ein paar Jahre), aber es ist kein Fossil.

Mindestens 181 der 244 Transgender-Insassen, d. h. mehr als 74 %, sitzen wegen Straftaten wie Vergewaltigung, Erzwingen von Sex mit Minderjährigen, schwere Körperverletzung und Raub im Gefängnis.

Ja, und? Gerade schwere Körperverletzung und Raub sind nun mal die Gründe, warum viele Menschen im Gefängnis sind. Das ist bei cis Personen nicht anders.

Wie kann es sein das man Frauen, biologische Frauen, nicht schützt? Was alle gemeinsam haben ist, sie wurden Straffällig, aber dennoch, sollte man Biologische Frauen nicht schützen? 

Frag das doch die Polizei - die soll alle Menschen schützen, auch deine geliebten biologischen Frauen. Darum gibt es ja überhaupt Gefängnisse.

Aber warum sollten trans Frauen nicht geschützt werden? Weil sie viel mehr Gewalt und Hass abbekommen als cis Frauen, häufiger ermordet werden und durch Diskriminierung häufiger psychische Probleme bis zum Suizid bekommen?

Und natürlich sind sie alle straffällig, du schaust dir ja auch nur Insassen an.

Das ist für mich nichts anderes als eine Tatsache", sagt Joanna

Das ist für mich nichts anderes als eine Tatsache? Etwas ungünstig formuliert, denn Tatsachen sollten ja wohl nicht subjektiv sein.

Ob das so ist kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, dafür habe ich mich zu wenig mit dem Thema auseinandergesetzt. Aber das wird den meisten Leuten hier so gehen, und du fragst ja auch nach unseren Meinungen.

Wie ist eure Meinung hierzu? Wird die Sicherheit von Frauen geopfert im Namen der Toleranz? Werden Frauen im Profisport geopfert im Namen der Toleranz?

Frauen werden überhaupt nicht geopfert. Meine Meinung ist, dass du - bei allem Respekt - überdramatisierst. Es ist ja schön, dass du dir Gedanken um die Sicherheit von Frauen machst (aber dann doch bitte von allen Frauen), nur verstehe ich nicht, warum du so große Angst um via Frauen hast.

Solange du nicht auf Stereotypen rumreitest ist daran nichts diskriminierendes. Im Endeffekt ist es ja auch "nur" Liebe, aber halt zu einem Mädchen.

Es wäre natürlich toll, wenn du dich informierst indem du dir Erfahrungen von äußeren Menschen holst und auf Diskriminierung aufmerksam machst. Vielleicht bekommt ihr love interest (falls sie in der Handlung eine hat) ja blöde Kommentare ab und sie setzt sich dagegen ein oder so.

Eigentlich ist es immer besser nur über da zu schreiben was man selbst erfahren hat, aber wenn du dir Mühe gibst wären viele queere Leute bestimmt auch für positive Repräsentation durch heterosexuelle Leute dankbar. Also sprich am besten mit jemand aus der Community und lass es querlesen, dass du nicht aus Versehen Vorurteile verbreitest. Dann ist alles gut.

Erstmal: Ich kann dich verstehen. Ich wusste auch lange nicht, mit wem ich reden soll oder kann.

Kann aber auch nicht in die Klinik oder so wegen Arbeiten und Prüfungen.

Kannst nicht oder willst nicht? Klar, es ist scheiße sowas zu verpassen, das kann ich vollkommen nachvollziehen. Aber dir verbietet das niemand, oder?

aber was mache ich wenn ich wirklich akut denke ich will mich gleich umbringen?

Dann holst du dir bitte professionelle Hilfe. Und wenn du Prüfungen verpasst ist das so, wenn du tot bist macht es das nicht besser. Lieber holst du das alles in ein paar Monaten nach, als nie die Chance zu haben irgendetwas zu tun. Dein Leben ist wichtiger als Schule.

Wenn es ganz akut ist, kannst und darfst du dir sogar einen Rettungswagen oder Polizei rufen. Und langfristig bitte eine gute Therapie suchen.

Ich bin tatsächlich nicht nur nicht-binär, sondern auch von der Sexualität her queer, aber da verwende ich selten genaue Labels.

Dann bist du wohl romance/sex repulsed. Das passiert und ist soweit ich weiß bei autistischen Personen sogar häufiger als bei neurotypischen.

An sich ist das okay, du entscheidest selbst was du möchtest oder nicht möchtest (du musst deswegen auch nicht "erwachsen werden". Und dass es dann von einer Person weniger Kinder gibt, ist bei Überbevölkerung auch nicht weiter schlimm.

ekelt es mir vor mir selbst und ich will da am liebsten nicht leben das ist richtig schlimm für mich

Aber da du darunter stark leidest, solltest du wenn möglich mit einem Therapeuten darüber reden. Es ist okay wenn du selbst keinen Sex willst, aber das sollte dich nicht im Alltag einschränken.

Inzwischen habe ich (fast) nie wirkliche Albträume, nur stressige Träume. Und due auch nur ausgelöst durch irgendwelche Probleme, zB. vor meinen Abiprüfungen.

Ich hatte aber jahrelang wegen Trauma jede Nacht mindestens einen Albtraum

Hey, habt ihr oft Albträume und woran liegt es wenn man sehr oft und regelmäßig Albträume hat ?

Inzwischen habe ich (fast) nie wirkliche Albträume, nur stressige Träume. Und due auch nur ausgelöst durch irgendwelche Probleme, zB. vor meinen Abiprüfungen.

Ich hatte aber jahrelang wegen Traumata jede Nacht mindestens einen Albtraum. Sowas liegt meistens an anhaltenden, enorm belastenden Situationen, bei mir hauptsächlich an Mobbing. Generell sollte man sich bei Schlafstörungen Hilfe suchen und Gedanken machen, wo sie herkommen.

Was habt ihr für Albträume und wie fühlt ihr euch danach?

Inzwischen wie gesagt nur auf spezifische Situationen bezogen und dann auch nur sowas, wie dass ich meinen Prüfungsraum nicht finde oder meinen Stundenplan nicht mehr weiß (habe ja keinen mehr..). Danach habe ich erstmal noch Angst, dass es real ist/war, aber sobald ich richtig wach werde ist das weg.

Vor ein paar Jahren habe ich oft geträumt, dass mich Klassenkameraden umbringen. Sowas hat mich natürlich sehr mitgenommen, weil ich am Tag schon viel Mist erlebt habe und dann nicht mal mehr die Nächte hatte um mich zu erholen. Ich weiß nicht, wie ich das jahrelang ausgehalten habe.

Könnt ihr die Träume beeinflussen oder seid ihr ausgeliefert und könnt nichts machen?

Das konnte ich als Grundschulkind, dann lange Zeit überhaupt nicht, mittlerweile wieder. Teilweise kann ich sogar entscheiden, was ich Träume, nur entwickelt sich das oft schnell in eine komische Richtung. Dafür muss ich aber wissen, dass es ein Traum ist, bei Albträumen habe ich zu viel Angst oder Stress, als dass ich mur darüber gedanken machen könnte.

Könnt ihr den Traum selbst beenden oder endet der Traum mit dem Aufwachen?

Inzwischen ja, ich wecke mich oft aus Träumen auf wenn ich einfach keine Lust mehr darauf habe. Früher nicht und in der Zeit mit meinen schlimmen Albträumen hat es nicht einmal mit dem Aufwachen aufgehört, das echte Leben war fast genauso schlimm.

Gibt es irgendeine erwachsene Vertrauensoerson, Lehrkraft oder so, mit der du darüber sprechen kannst?

Ansonsten müsste es auch irgendwie möglich sein, ohne deine Eltern in eine Klinik zu kommen, aber damit kenne ich mich leider nicht aus.

Keine Ahnung ob du das tun würdest, aber schreib am besten alles auf (dass du Suizidgedanken hast usw.) und gib das einer Person. Ich kenne mich da nicht so sehr aus, aber bei akuten Suizidvorhaben könntest du glaube ich sogar in eine Notaufnahme gehen. Dann müsstest du nicht oder nur wenig reden.

Hast du Therapie?

Dann da irgendwie ansprechen. Ich würde sagen, schreib dir vorher alle Symptome auf, am besten auch Diagnosekriterien, dann kannst du dich daran entlanghangeln. Erzähl von deinen Symptomen, erstmal ohne Diagnose, und dann, dass du auf den Term DIS gestoßen bist und dich das gut beschreibt.

Bei dem was du schreibst klingt das ja durchaus sehr plausibel. Vielleicht kannst du aber vorher herausfinden, ob deine Therapeutin sich überhaupt gut mit Traumafolgestörungen und Dissoziation auskennt.

Wenn es jemand mitbekommt, wirst du vermutlich erst ins Krankenhaus und dann in eine Psychiatrie geschickt. Wenn du schwere körperliche Schäden hast, bleibst du natürlich länger im Krankenhaus, bis es zumutbar ist, sich auf deine Psyche zu fokussieren.

Wie Menschen darauf reagieren, kann ganz unterschiedlich sein. Vielleicht distanziert sich ein Freund von dir, deine Tante ruft jetzt jeden Tag an um zu wissen ob du noch lebst, jemand empfiehlt dir Therapie oder es ändert sich gar nichts. Das kommt auf dein Umfeld an.

Wenn es niemand mitbekommt, passiert wohl auch nichts. Dann musst du irgendwie damit leben, dass nur du davon weißt. Das kann psychisch sehr, sehr belastend sein.

Ich habe es vor einiger Zeit mal versucht, es war aber zum Glück so impulsiv und ungeplant, dass ich nicht nur überlebt habe, sondern es mir zwei Tage später auch körperlich wieder gut ging. Mitbekommen hat das niemand, ich habe es verdrängt und jetzt Jahre später aufarbeiten müssen.

Ich dachte immer, nach einem Suizidversuch werden alle merken wie es mir geht und verstehen, dass es mir ernsthaft schlecht geht. Das kann so passieren, muss aber nicht. Ich dachte auch, dass es für mich selbst eine Art Weckruf wäre und es mir danach endlich besser gehen würde, aber ganz ehrlich: So funktioniert das nicht. Du hast dann nur noch eine Sorge mehr im Kopf und ständig den Gedanken "Was, wenn ich es doch geschafft hätte".

Und oben drauf können Dinge wie lebenslange Organschäden, Querschnittslähmung oder Vernarbung kommen, wo du dir spätestens wenn es dir mental etwas besser geht wünschen würdest, es wäre nicht passiert. Bitte versuch es nicht zu tun und such dir Hilfe, wenn du das nicht schaffst.

Manches davon wird dir nicht helfen und das ist okay. Es kommt ganz auf die Person und Gefühlslage an. Ich würde dir empfehlen, die Dinge die dir davon möglich sind und dich vorraussichtlich nicht weiter triggern (auch das kann sein!) einfach mal auszuprobieren. Und oft machen Skills den Drang auch nicht weg, sondern helfen nur, damit umzugehen.

Wenn es ganz akut ist, hilft meistens nur eine Ersatzhandlung mit körperlichen Reiz, so wie das bekannte Haargummi. Wenn es noch an der Grenze zu aushaltbar ist, versuch dich abzulenken (auch dafür stehen einige Dinge in der Liste). Auf Dauer wirst du lernen, dass dir manche Dinge wie zB. malen oder schreiben helfen, indem du deine Gefühle anderweitig umsetzt und rauslässt. Ob du mit einem kreativen Ansatz klarkommst oder nicht, kann ich dir aber auch nicht sagen. Also probier es ruhig einfach aus und wenn etwas nichts bringt, versich etwas anderes :)

(Den Rest dieser Antwort habe ich für https://www.gutefrage.net/frage/die-besten-skills-gegen-svv#answer-544874701 geschrieben)

1. rote Linien/fake Verletzungen auf die Haut malen
2. Papier/Pappe zerreißen
3. scharf Essen
4. an ätherischen Ölen riechen
5. Haargummi gegen den Arm schnippsen
6. wenn es ganz schlimm ist, gibt es Ammoniakröhrchen dafür
7. Klebeband von Haut abziehen
8. Website: fatal to the flesh
9. Pflaster auf die Haut packen als hättest du dich schon verletzt und würdest dich jetzt darum kümmern
10. Igelball auf der Haut
11. stattdessen Haare schneiden
12. Sport wie Boxen
13. Unkraut im Garten umbringen gehen
14. Stöcker/Äste zerbrechen
15. Eiswürfel auf die Haut tun
16. Holz schnitzen, brennen, etc
17. kalt duschen
18. Pappe schneiden
19. Kissen zusammenschlagen
20. 10-30min warten und etwas anderes tun, wenn der Drang noch da ist wiederholen
21. Haustier kuscheln
22. Wolken beobachten
23. Tanzen
24. etwas kochen/backen
25. ein neues Outfit raussuchen
26. Zauberwürfel lösen
27. Yoga
28. Spaziergang machen
29. Aufräumen
30. Musik hören
31. ein lustiges Video anschauen
32. Nagellack verwenden
33. Lesen
34. etwas malen
35. etwas schreiben

Das kommt ganz auf die Person an. Ich verwende meistens einfach er/ihm, aber bevorzuge eigentlich neutrale Pronomen wie dey/dem. Also nach dem Schema “Dey geht nach Hause. Ich helfe dem (sprich: demm). Das ist deren Katze.”

Ich habe mehrere Freunde und Bekannte die auch nicht-binär sind, aber wir sind alle verschieden und verwenden verschiedene Pronomen und einer einfach den Namen. Am besten fragst du einfach nach, es sei denn, die Person hat Buttons/Armbänder mit ihren Pronomen an, das kommt auch oft vor :)

Und die Ansprache ist ja eigentlich nur im formalen Rahmen wichtig (Herr/Frau), wenn das mal nötig ist, frag am besten einfach nach. Normalerweise tut es ja auch ein Sie oder du.

Ich fühle mich der Menschheit allgemein nicht wirklich zugehörig, natürlich bin Ich ein Mensch, aber da ist kein großes Verbundenheitsgefühl für mich. Könnte an meinem Autismus liegen, oder einfach daran, dass es viele blöde Menschen auf der Welt gibt.

In meiner Altersgruppe habe ich mich auch nie wirklich richtig gefühlt, auch das hat seine Gründe.

Klasse ist mir momentan recht egal, mir geht es gut genug also mache ich mir da nicht wirklich Gedanken drüber. Und selbst wenn, wäre da kein großes Zugehörigkeitsgefühl, ich mache nicht wirklich einen Unterschied zwischen reicheren und ärmeren Menschen.

Land spielt eigentlich gar nicht in meine Identität rein. Es wäre mir tatsächlich komplett egal, wenn Deutschlands Name, Flagge, Kultur und sogar Sprache einfach geändert werden würde.

Und Geschlecht und Sexualität sind zwar da und teilweise auch schön um Freunde zu finden denen es ähnlich geht, aber soo starke Gefühle darauf bezogen habe ich auch nicht.

Am ehesten von dem allem ist noch LGBTQ die Gruppe, der ich mich am meisten zugehörig fühle, aber wie gesagt, so wichtig ist mir das eigentlich auch nicht. Nur der Rest ist mir ziemlich egal. Ich weiß gar nicht, ob ich mich irgendeiner Gruppe extrem zugehörig fühle - eigentlich ist es eher eine Mischung.

Ich bin politisch links (aber nicht links radikal), das ist mir auch wichtig. Aber auch bei vielen Menschen die ebenfalls autistisch sind fühle ich mich gut aufgehoben. Und Musikgeschmack (Metal) ist auch ein wichtiger Part von meiner Identität, ebenso wie die Liebe für Natur, insbesondere Wälder, nur ist das keine wirkliche Personengruppe mehr.

Eine Religion habe ich nicht, aber sonst wäre das wohl auch sehr wichtig.

Ja, natürlich kannst du sowas nachträglich noch sagen :) Ich habe mich bei einigen Personen auch erst als nicht-binär geoutet, dann mit Pronomen und dann mit Namen.

Du könntest zu deinen Eltern einfach sagen "Ich würde gerne nachher in einem ruhigen Moment kurz mit euch sprechen" und ihnen dann einfach erzählen, dass du mehr über dich rausgefunden hast und gerne andere Pronomen ausprobieren willst. Gib ihnen vielleicht ein paar Beispielsätze, damit sie wissen wie man sie verwendet.

Bei meinen Freunden habe ich irgendwann einfach in eine Whatsappgruppe etwas geschrieben, was ca. so lautete: "Hey, wie manche von euch ja schon wissen bin ich nicht-binär. Es würde mich freuen, wenn ihr mich in Zukunft (Name) nennt und (Pronomen) verwendet :)"

Nein. Ist natürlich nicht schön, aber dafür sind sie auch nicht da. Die Person hat eben eine schwierige Zeit durchgemacht, es ist vollkommen okay, wenn das sichtbare Spuren hinterlässt. Hässlich finde ich das nicht, die Narben sind halt da. Solange sie verheult sind habe ich damit kein Problem, nur frische würden mich triggern.

Angenommen du hast eine Präferenz für Frauen mit blonden Haaren und landest mit einer im Bett, die sich die Haare blondiert hat, weil sie von Natur aus braun wären. Das sagt sie aber vorher nicht und du fragst auch nicht. Ist das Vergewaltigung? Nee.

Wenn du Sex mit einer Person hast, die

• sich weiblich präsentiert
• körperlich mindestens äußerlich weiblich ist (sonst würdest du es beim Sex ja merken)
• eine Vagina hat (das würde man ja auch bemerken)
• sich als weiblich identifiziert

Was fehlt dir denn dann noch? Warum sollte es eine Vergewaltigung sein, weil sie eventuell andere Chromosomen hat? Die wenigsten Menschen machen einen Chromosomen-Test und warum sollte es für dich von Belang sein?