Die Wissenschaften, die sich klassischerweise der Empirie als Methode zum Erkentnissgewinn bedienen sind die Physik, Chemie, Biologie und Psychologie.

Bei der Empirie wird Wissen aus Erfahrung gewonnen. Diese Erfahrung wird durch Methoden wie Beobachtung, Experimente und Messen gewonnen. Alle vier dieser Wissenschaften nutzen sowohl Beobachtung, als auch Experimente oder Messen als Methoden. Die Daten werden systematisch erhoben, damit sie objektiv und somit allgemeingültig und zuverlässig sind.

In der Psychologie kommen am häufigsten folgende Methoden zur Datenerhebung zum Einsatz: Experimente, Beobachtungen und standardisierte Tests.

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Ich so gut wie nie. Jedes Mal wenn ich in der Vorlesung war, dachte ich mir: warum bin ich überhaupt gekommen und habe nicht zu Hause einfach gelernt. Seminare finden in Präsenz statt alles andere mache ich zu Hause alleine oder mit Kommilitonen über Teams oder WhatsApp.

Ups hab irgendwie nur die Überschrift gelesen. Am ersten Tag besteht i.d.R. erst Recht keine Anwesenheitspflicht. Die erste Woche ist als Einführung gedacht. Aber gerade da kann es durchaus sinnvoll sein teilzunehmen.

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Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich. Gibt reine MC-Klasuren, es gibt einzelne SC-Fragen und ebenfalls kann es offene Fragen geben, bei denen man selbst etwas schreiben muss.

Die leichtesten offenen Fragen sind z.B. nenne…Da reicht dann meist eine Aufzählung für die volle Punktzahl. Manchmal muss man etwas näher erläutern und mit etwas anderem vergleichen und Transferaufgaben gibt es meistens ebenfalls. Das heißt man muss das gelernte Wissen z.B. Zusammenhänge auf andere Sachverhalte übertragen.

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Folgende Angaben zur Lebenszeitprävalenz der Persönlichkeitsstörungen liegen vor:

Cluster-A-Persönlichkeitsstörungen=

  1. Paranoide Persönlichkeitsstörung: 4,3%
  2. Schizotypische Persönlichkeitsstörung: 3,9%
  3. Schizoide Persönlichkeitsstörung: 3,1%

Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen=

  1. Antisoziale Persönlichkeitsstörung: 3,8%
  2. Emotional-Instabile-Persönlichkeitsstörung (Borderline): 5,9%
  3. Narzisstische Persönlichkeitsstörung: 6,2%
  4. Histrionische Persönlichkeitsstörung: 1,8%

Cluster-C-Persönlichkeitsstörungen=

  1. Vermeidend-selbstunsichere-Persönlichkeitsstörung: 2,3%
  2. Dependente Persönlichkeitsstörung: 0,4%
  3. Zwanghafte Persönlichkeitsstörung: 8,1%

Quelle: Mein Psychologiestudium-Modul ,,klinische Psychologie''- Persönlichkeitsstörungen.

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Anderes

Familie, Freunde, Partner, Studium. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Die Menschenrechte werden eingehalten, man erhält immer und überall medizinische Hilfe und Versorgung, es gibt nicht so viele Naturkatastrophen wie in anderen Teilen der Erde, ein einigermaßen funktionierendes Sozialsystem usw. Ich sehe keinen Grund mir woanders dauerhaft ein Leben aufzubauen.

Ich habe übrigens schon ca. 40 Länder bereist und zwar nicht im Touripauschal Urlaub mit Hotel und Pool, sondern habe Land, Leute und Kultur kennengelernt. Ich reise auch nach wie vor gerne, aber ich sehe keinen Grund zum auswandern. Bin in Deutschland zufrieden und fühle mich hier wohl.

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Liebe ist für mich ein Gefühl starker Verbundenheit, Vertrautheit und Geborgenheit.

Wahre Liebe muss wachsen, sie muss fiese und dunkle Zeiten überstehen. Das man jemanden aufrichtig liebt, kann man meines Erachtens erst sagen, wenn man einige Jahre zusammen verbracht hat, die andere Person in allen Facetten kennengelernt hat und vielleicht auch gemeinsam schwierige Zeiten durchlebt hat.

Liebe ist für mich nicht nur ausschließlich immer glücklich in der Beziehung zu sein, denn eine Beziehung ohne Krisen aufrechtzuerhalten kann jeder. Liebe ist, wenn man seinem Partner auch in schweren Zeiten den Rücken stärkt, gemeinsam Lösungen findet, füreinander da ist, den anderen versucht wieder aufzurichten. 

Liebe ist für mich ein Gleichgewicht aus geben und nehmen. Jeder möchte dem anderen gerne und ohne Bedingungen etwas geben und berücksichtigt das Wohlergehen des anderen.

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Nein das stimmt nicht. Es gab 2020 eine Reform in der Psychotherapie. Diese ist nur interessant für Menschen, die Psychotherapeut/in werden wollen.

Seit 2020 muss der Bachelor in Psychologie zwingend an einer Universität absolviert werden. Ob staatlich, oder privat ist an der Stelle egal, aber es muss eine Universität sein, die die berufsrechtlichen Voraussetzungen gemäß § 9 des Psychotherapeutengesetzes erfüllt. Das ist die Voraussetzung, um zum Master in KLIPP (klinischer Psychologie und Psychotherapie) zugelassen zu werden und eine Approbbation zu erhalten. Danach schließt man die Fachweiterbildung zur/zum Psychotherapeuten an.

Der Ausbildugsweg zum/zur Psychotherapeutin ist seit 2020 also vom Aufbau grob dem Medizinstudium angepasst. Im Medizinstudium studiert man 6 Jahre und erhält dann die Approbation. Im Anschluss macht man die Facharztweiterbildung. So ähnlich ist es seit 2020 auch in der Psychotherapie. 5 Jahre Studium an einer Universität, dann Approbation und dann Fachweiterbildung.

Vor 2020 hat man nach dem Master die Fachweiterbildung gemacht und erst im Anschluss eine Approbation erhalten. Außerdem war es auch möglich den Bachelor oder Master an einer wissenschaftlichen Hoschschule zu absolvieren.

Alle Personen, die vor dem 01.09.2020 mit dem Psychologiestudium an einer (wissenschaftlichen) Hochschule begonnen haben, müssen die Ausbildung zum/zur Psychotherapeutin bis spätestens 2032 beendet haben. Alle, die nach dem 01.09.2020 mit dem Psychologiestudium begonnen haben, müssen bereits den Bachelor an einer Universität absolvieren.

Möchtest du Psychotherapeutin werden? Dann hast du auch mit Fachabitur die Möglichkeit dazu, denn an Universitäten in Hessen darfst du z.B. auch mit Fachabitur Studiengänge studieren, die mit dem Bachelor oder Master Abschluss enden. Ausnahme wäre die Goethe-Uni in Frankfurt. An der Uni Gießen, Marburg, Kassel, Darmstadt u.a. kannst du Psychologie auch mit Fachabitur studieren und anschließend Psychotherapeut/in werden.

Möchtest du ,,nur" Psychologin werden? Dann kannst du auch nach der Reform weiterhin sowohl an Universitäten, als auch an wissenschaftlichen Hochschulen Psychologie studieren. Psychologie und Psychotherapie sind nicht dasselbe und die Psychologie ist von der Reform nicht betroffen.

Liebe Grüße

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Das wird schwer, wenn du keine Erfahrung hast und ist ohne Hilfe kaum machbar, da du dir die Strähnen vorher einteilen musst. Vor allem am Hinterkopf wird es dann schwierig, weil du kaum etwas sehen kannst.

Ich würde dir empfehlen dir erstmal ein paar Dreads im Unterhaar zu machen, um zu schauen, ob es dir gefällt.

Das klappt wie folgt: Strähne nehmen, mit dem Kamm die Strähne toupieren und alle losen Härchen mit der Häkelnadel reinhäkeln. Da solltest du dir am besten ein Tutorial zu anschauen.

Schau nur, dass du nicht zu viele Haare für eine Strähne nimmst, sonst wird der Dread zu dick.

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Mit der Liebe wird heute oftmals zu oberflächlich umgegangen und der Begriff regelrecht inflationär benutzt. Zumindest liest man hier bei GF ständig von ,,ich liebe sie oder ihn'', obwohl die Beziehung keine 3 Monate besteht.

Wahre Liebe muss wachsen, sie muss fiese und dunkle Zeiten überstehen. Das man jemanden aufrichtig liebt, kann man meines Erachtens erst sagen, wenn man einige Jahre zusammen verbracht hat, die andere Person in allen Facetten kennengelernt hat und vielleicht auch gemeinsam schwierige Zeiten durchlebt hat.

Liebe ist für mich ein Gefühl starker Verbundenheit. Das Wissen, dass dieses Band der Verbundenheit immer da ist, auch wenn man es gerade aufgrund weniger glücklichen Zeiten nicht so stark fühlen kann.

Liebe ist für mich nicht nur ausschließlich immer glücklich in der Beziehung zu sein, denn eine Beziehung ohne Krisen aufrechtzuerhalten kann jeder. Liebe ist, wenn man seinem Partner in schweren Zeiten den Rücken stärkt, gemeinsam Lösungen findet, füreinander da ist, den anderen versucht wieder aufzurichten.

Liebe ist für mich ein Gleichgewicht aus geben und nehmen. Jeder möchte dem anderen gerne und ohne Bitten etwas geben und berücksichtigt das Wohlergehen des Partners.

Mein Partner mit dem ich seit etwas über 8 Jahren zusammen bin, hatte vor einigen Wochen einen schweren Verkehrsunfall und musste auch reanimiert werden. Bis vor einigen Tagen war nicht klar, ob und welche Folgeschäden er haben wird. Zum Glück wird er wieder vollständig gesund. Als ich die Nachricht erhalten habe, war ich wie gelähmt und habe mich völlig hilflos gefühlt. Wie stark Liebe sein kann, habe ich die Tage danach nochmal intensiver gefühlt, als mich die Angst er könnte sterben tagelang gelähmt hat.

Ich bin überaus dankbar dafür, dass er unbeschadet überlebt hat und habe daraus gelernt, jeden (gemeinsamen) Moment zu genießen.

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Gesetzlich ist es erlaubt und was andere sagen sollte euch nicht interessieren.

Mein Ex war 19, als ich 15 war. Insbesondere meine Mutter war davon damals nicht begeistert und da wir auf der selben Schule waren, hat sich der Abijahrgang von meinem Ex ebenfalls das Maul zerissen. So ist das eben, die Menschen wollen über andere reden und urteilen.

Rückblickend (ich bin heute 26), finde ich den Altersunterschied auch zu groß. Ich bin aber froh, dass ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe. Du bist mit 15 alt genug, um Erfahrungen zu machen, Fehler zu machen und aus deinen Fehlern zu lernen.

Wichtig ist, das du nur das machst, was du willst und wobei du dich wohlfühlst!

Alles gute 🍀

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Wenn du bei deinem Berufseinstieg gerade mal Anfang 30 bist, dann lohnt es sich auf jeden Fall noch!

Eine Bekannte von mir hat sich kürzlich umorientiert und hat für letztes Semester einen Medizinstudienplatz erhalten-mit 42. Sie wird wenn es gut läuft, mit 48 Ärztin sein und mit 53 Fachärztin. Dann verdient sie aber immer noch 20 Jahre Geld als Ärztin und hat ja bereits schon 20 Jahre vor dem Studium in die Rentenkasse bezahlt.

Meiner Ansicht nach lohnt sich eine Umorientierung lediglich ein paar Jahre vor der Rente nicht mehr. Wer aber unglücklich in seinem Job ist und sich umorientieren möchte, der sollte das meiner Ansicht nach tun, denn es wäre verschwendete Lebenszeit 1/3 der Zeit seines Tages mit etwas beschäftigt zu sein, was einem keinen Spaß bereitet und einen nicht erfüllt.

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oder wird Dopamin/Noradrenalin einfach zu schnell wieder abgebaut?

Genau deshalb.

Das wichtigste Hormon bei der Entstehung der ADHS ist das Dopamin. Dieser Neurotransmitter steuert die Aktivität, den Antrieb und die Motivation. Wissenschaftlich konnte gezeigt werden, dass sich bei ADHS am Dopamin-Rezeptor und auch am Dopamin-Transporter-Gen Störungen finden, so dass Dopamin in bestimmten Hirnarealen nicht ausreichend vorliegt beziehungsweise zu schnell abgebaut wird.

Gesichert ist, dass Dopamin zu schnell im synaptischen Spalt, seinem Wirkort, abgebaut wird.

Es könnte auch sein, dass generell zu wenig vorliegt. Wie du aber aus dem letzten Absatz entnehmen kannst, ist lediglich gesichert, dass es zu schnell im synaptischen Spalt abgebaut wird.

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Ich muss sagen, dass ich früher auch ein komplett falsches Bild im Kopf hatte und deshalb gar nicht auf die Idee kam das ich betroffen bin.

Geht mir ganz genauso! Erst durch mein Studium habe ich immer mehr Parallelen gefunden und mich in eine Spezialambulanz für Erwachsene begeben. Insbesondere bei uns Frauen ist ADHS-vor allem in der Kindheit oftmals subtiler ausgeprägt, als bei den Männern, weshalb Frauen oft spät, oder sogar nie eine Diagnose erhalten.

Was wurde dir vor deiner Diagnose oder auch seitdem vorgeworfen?
  1. Du bist stinkfaul.
  2. Nimm doch mal deinen Kopf zusammen.
  3. …bekommt schon wieder nichts mit.

Auch nach meiner Diagnose sagt mir meine Mutter noch: Ja, aber du bist auch einfach faul. Das ADHS bedingt durch den Dopaminmangel eine Motivations-, und Antriebsstörung ist versteht sie nicht.

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Tatsächlich alles davon vor meinem Studium. Zwischen 18-24 Jahre ein Au Pair, Reisen, Freiwilligenarbeit in Südafrika, BFD, Rettungsdienst Ausbildung und gearbeitet. Mit 24 dann mit dem Studium angefangen. Bin froh so viel erlebt zu haben vor meinem Studium. Wenn man es mit 20 nicht macht, wird man es nach dem Studium mit Mitte-Ende 20 oft auch nicht mehr machen.

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Nein nicht schlimm

Ich antworte mal als Frau und nein das fände ich nicht schlimm. Eine (junge) aufgeschlossene, experimentierfreudige, lebenslustige und sinnliche Frau, die ihre Sexualität und Lust frei auslebt, ohne das dabei andere zu schaden kommen ist doch vollkommen in Ordnung.

Dein Kumpel hat nur zwei Möglichkeiten: Akzeptieren, da er die Anzahl eh nicht ändern kann, oder gehen, wenn es ihm nicht passt. Wie viel Zeit haben wir schon, um diese mit solchen Nichtigkeiten zu vergeuden? Mehr lieben, weniger denken;) Dein Kumpel hat vielleicht ein Problem mit seinem Ego. Es hat ihn nicht zu interessieren, vor allem weil sich das alles in ihrer Vergangenheit abgespielt hat. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung, ihr Sexualleben. Was zählen sollte ist nicht ihre Vergangenheit, sonderen deren Gegenwart.

Und nur weil sie mehr Sexualpartner hat, als andere Frauen, heißt das nicht, dass sie keine ehrliche und stabile Beziehung führen kann. Frauen (und Männer) für die Anzahl ihrer Sexualpartner zu verurteilen ist einfach nur völlig daneben und es geht nimanden etwas an.

Ich störe mich auch sehr an der Aussage ,,verbraucht". Was ist denn das für ein Frauenbild? Die Vagina ist übrigens kein Verschleißgegenstand, der sich bei Gebrauch abnutzt.

Ich käme gar nicht auf die Idee einen Partner nach seinen frühreren Sexualkontakten zu fragen. Anfangs fände ich die Frage übergriffig und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mich dann schon verliebt habe ist es schon zu spät. Soll ich eine bis dahin vielleicht tolle Beziehung dann deshalb beenden?

Lasst doch endlich diese sinnlosen Kriterien, ab wann eine Frau (oder Mann) sexuell nicht mehr tolerabel oder ,,präsentabel" ist. Als ob der Wert eines Menschen davon abhängig ist.

Er glaubt sie ist nicht beziehungstauglich.

Warum sollte eine frühere Pornodarstellerin mit 500 Sexualpartnern weniger beziehungstauglich sein, als eine Bürokauffrau? Jede nimmt im Job eine Rolle an, die sie danach wieder ablegt. Wenn man in jungen Jahren nichts hat anbrennen lassen, belanglosen Sex mit Männern hatte, für die man rein gar nichts empfunden hat, warum sollte die Frau dann, sobald sie sich wirklich verliebt und eine Beziehung eingehen möchte weniger treu sein?

Bei einem Menschen, der nur wenige Sexualpartner hatte, würde ich mir eher Gedanken machen, ob er/sie nach 10 Jahren Beziehung das Gefühl hat etwas verpasst zu haben.

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,,ADHS  befähigt zu Berufen, die spannend, schnell und aufregend sind und wo es darum geht, einen Auftrag zur erbeuten, ein Interview zu bekommen oder ein Bild zu schießen. Aussendienst, Vertrieb, Journalismus sind hier gute Beispiele."

,,Wenn die Spannung steigt und sich Notfallsituationen abzeichnen, bekommen ADHS Betroffenen oft einen klaren Kopf und einen guten Überblick. ADHS Betroffene sind oft gute Rettungssanitäter oder Notärzte. Sie können auch gute Staatsanwälte sein, wenn sie ihren Gerechtigkeitsinn darüber ausleben können."

,,Auch kreative und künstlerische Berufe können ADHS-er sehr gut ausüben. Ihre Kreativität und Intuition kann sich hier entfalten. Auch unter den Politikern, Schauspielern und in allen Medien sind sie häufig zu finden. In diesen Berufen können Sie auch sehr erfolgreich sein und große Anerkennung erfahren."

https://praxis-neuy.de/adhs/adhs-und-beruf/

Ich habe ADHS und bin Rettungssanitäterin. Wenn wir keinen Patienten hinten drin haben, oder es sich um keinen Notfall handelt kommt es ab und an vor, dass ich träume und falsch oder zu früh abbiege. Sonst fühle ich mich (auf der Arbeit) nicht beeinträchtigt. LG

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Seit fast 8 Jahren zusammen. Ich bin fast 26, mein Freund 27.

Ganz am Anfang mehrmals am Tag, nach 3-4 Jahren 4-5x pro Woche, nach 6-7 Jahren ein tief und teilweise nur alle 2 Wochen. Zu der hatte ich aber auch Vollzeitstudium, Vollzeitjob, Hund, Haushalt usw. und mein Freund stand ebenfalls gefühlt kurz vorm Burn-Out. Von daher hatten wir beide keine Lust und keine Energie.

Jetzt wieder zwischen 2-5x pro Woche.

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ADHS ist keine Krankheit, sondern eine neurobiologische Störung und natürlich kannst du damit lernen fließend Englisch zu sprechen. Ich habe auch ADHS und spreche fast fließend Englisch.

Setze dich nicht unter Druck. Mit ADHS dauert lernen länger, da das ,,ADHS Hirn'' gelerntes nicht so gut aufnehmen, verarbeiten und speichern kann, wie bei gesunden Menschen bzw. Menschen ohne ADHS.

Mach genug Pausen beim lernen, leg dein Handy außer Reichweite, power dich vorher beim Sport aus und mache Entspannungsübungen. LG

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Steht doch auf deren Homepage:

,,Zugangsvoraussetzungen:

Folgende Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein:

Zu den beiden Masterstudiengängen kann nur zugelassen werden, wer

1.      Bachelorabschluss mit Endnote mindestens 2,5:

einen ersten Abschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,5 an einer deutschen Hochschule in einem Bachelorstudiengang im Fach Psychologie oder in einem gleichwertigen mindestens dreijährigen Studiengang an einer deutschen oder ausländischen Hochschule erworben hat, der den in Absatz 2 genannten qualifizierten Anforderungen genügt,

2.      Deutschkenntnisse C1-Niveau und Englischkenntnisse B2-Niveau:

über Kenntnisse der deutschen Sprache verfügt, die mindestens dem Niveau C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechen, sowie über Kenntnisse der englischen Sprache, die mindestens dem Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechen.

3.      Mindestanzahl ECTS in Psychologie:

Der Bewerber/Die Bewerberin hat den Nachweis zu erbringen, dass er/sie im Rahmen des zum ersten Abschluss führenden Hochschulstudiums (Absatz 1 Nr. 1) im Fach Psychologie durch die Erbringung von Studien- und Prüfungsleistungen mindestens 120 ECTS-Punkten erworben hat. Hiervon müssen jeweils mindestens 40 ECTS-Punkte auf die Bereiche Psychologische Methodenlehre, Psychologische Grundlagenfächer und Psychologische Anwendungsfächer entfallen."

"Wichtige Erläuterung zu den geforderten ECTS-Punkten:

Als ECTS-Punkte im Bereich Psychologische Methodenlehre, Psychologische Grundlagen und Psychologische Anwendungsfächer gilt, was mit den Modulen des Freiburger B.Sc. Psychologie vergleichbar bzw. identisch ist.

Hier finden Sie das Modulhandbuch und den Studienverlaufsplan des Freiburger B.Sc. Psychologie, anhand dessen Sie die Vergleichbarkeit mit Ihrem Bachelorabschluss selbst einschätzen können. Das Institut nimmt eine Prüfung von Unterlagen nur in der Bewerbungsphase vor. Vorabprüfungen oder Einschätzungen sind nicht möglich."

https://www.psychologie.uni-freiburg.de/studium.lehre/klin-master/bewerbung-zulassung/bewerbung-und-zulassung-master-of-science-psychologie#Zugangsvor

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Hallo,

es gibt zahlreiche Motive fürs fremdgehen. Mangelnde Konfliktfähigkeit, Unzufriedenheit, unterschiedliche Bedürfnisse, mangelnde Zeit oder Liebe füreinander, geringer Selbstwert, der Wunsch nach Abwechslung, ein sexuelles Verlangen nach jemand anderem.

Fremdgehen ist nicht prinzipiell schlimm. Es hängt natürlich davon ab, was man mit seinem Partner/in vorher kommuniziert hat. Der Sex selbst wiegt oft weniger schlimm, als die Lüge(n) und natürlich der Vertrauensbruch. Daraus resultieren dann Verletzungen, Demütigung und Erniedrigung beim Partner. Schlimmstenfalls ist fremgehen für den ein oder anderern ein psychisches Trauma, welches sich in der nächsten Beziehung, oder, falls der Seitensprung verziehen wurde, in der noch bestehenden Beziehung, in der betrogen wurde, in Verlustängsten und Eifersucht zeigt. Ein Muster, aus dem der Betroffene oft schwer wieder ausbrechen kann.

Wenn wir uns aber mal eingestehen, dass Menschen aus evolutionsbiologischer Sicht einfach keine monogamen Lebewesen sind und wir deshalb vom Partner auch nicht ein Leben lang zu 100% Treue einfordern können oder sollten, dann sind die Verletzungen am Ende auch nicht so groß. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass wir unserem Partner problemlos zugestehen müssen alle 2 Wochen mit jemand anderem zu schlafen, aber eben nicht gleich aus allen Wolken zu fallen, wenn es nach 15 Jahren mal passiert. Viele Menschen behaupten von sich, sie würden niemals fremgehen, oder könnten ihrem Partner/in einen Seitensprung niemals verzeihen. Jedoch weiß nach 5 Jahren Beziehung keiner, wie es nach 20 Jahren auf einmal aussieht. Viele behaupten hinterher sie hätten nie gedacht, dass sie ihrem Partner/in jemals fremdgehen könnten. Das die eigene Beziehung 20 Jahre später noch voller Leidenschaft ist und ohne Konflikte oder ernsthafte Krisen, die es gemeinsam zu bewältigen gilt ist aber lediglich Wunschdenken.

Der Besitzanspruch "du gehörst mir, ich gehöre dir", der eine gesellschaftlich akzeptierte Regel für die allermeisten Paarbeziehungen darstellt, finde ich zum Teil etwas suspekt und egoistisch. Wenn die Erwartung an die Partnerschaft das lebeslange Exklusivrecht am Körper des anderen bedeutet, dann wird fremdgehen logischerweise als extrem schlimm bewertet. Wer Exklusivität= Liebe schlussfolgert, für den lautet die Schlussfolerung ja letzendlich: Fremdgehen= derjenige liebt seinen Partner nicht (mehr) genug. Ich finde es ist naiv, fast schon infantil eine lebenslange Exklusivität beim Partner einzufordern. Völlig suspekt ist es mir deshalb, wenn Menschen eine 10 oder 20 jährige Beziehung an den Nagel hängen, wenn der andere einmal fremdgegangen ist.

Die Monogamie ist eine erfundenes Beziehungsmodell des Menschen. Das heißt nicht, dass Monogamie schlecht ist. Ich befinde mich selbst seit 8 Jahren in einer monogamen Beziehung und habe meinen Partner noch nie betrogen. Als wir zusammen gekommen sind hatte ich starke Verlustängste, war eifersüchtig und allein der Gedanke mein Freund könnte etwas mit einer anderen Frau haben, hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ich war vor eingen Jahren der Ansicht man könne gar nicht richtig lieben, wenn man nicht monogam lebt, oder fremdgeht. Heute sehe ich das anders. Nach 8 Jahren ist eine Beziehung emotional sehr gefestigt, man hat viel zusammen erlebt, vertraut sich, kennt sich in und auswendig. Verlustängste und Eifersucht kenne ich kaum mehr.

Wir wollen nach 8 Jahren beide nach wie vor monogam leben. Ich garantiere aber nicht, dass das in weiteren 10 Jahren noch genau so ist. Außerdem wissen wir beide, dass wir uns einen Seitensprung 1. sofort erzählen, denn Ehrlichkeit ist uns beiden noch wichtiger als Treue und 2. nicht gleich komplett ausrasten, wenn es mal passieren sollte.

Wenn man am sich am Anfang der Bezieung mit den Wünschen und Vorstellungen des Partner befasst hat, für beide Treue und Monogamie das aller wichtigste ist und ein Betrug unverzeihlich, dann verstehe ich natürlich das eine Trennung eine logische Konsequenz des Seitensprungs ist. Wer Monogamie und Treue jedoch ein Leben lang vom Partner einfordert, muss sich darauf einstellen, dass es irgendwann eben zum Betrug kommen kann, oder der Seitensprung einfach nicht gebeichtet wird, weil der andere ja weiß wie der Partner dazu steht.

Wenn es ein Ausrutscher war, ein Fehler-denn Fehler sind menschlich und man die Beziehung auf keinen Fall beenden möchte, jeodch weiß welche Konsequenzen der Partner nach der Beichte zieht-nämlich eine Trennung, dann wird man eben stillschweigen bewahren und das schlechte Gewissen aushalten. Ich möchte lieber, dass mein Partner mir den Seitensprung beichtet, da ich Ehrlichkeit als das allerwichtigste erachte und danach besprechen möchte, warum das passiert ist und was man in der Beziehung verändern sollte. Also lieber davon wissen, als das es unter den Teppich gekehrt wird und derjenige, der betrogen hat, die Probleme, die dazu geführt haben, alleine lösen muss.

In jeder Partnerschaft wird es irgendwann schwierig. Wenn man alles versucht hat, wäre es für mich dennoch eine bessere Lösung, das Beziehungsmodell zu überdenken und die Beziehung (kurzweilig) zu öffnen, bevor ich die Partnerschaft beende und alle Jahre voller Intimität, Vertrauen, Verbundenheit, Erinnerungen, Erlebnisse und das ganze in und auswenig kennen flöten geht. Sich nach so langer Zeit einen neuen Partner zu suchen und alles von neuem aufzubauen, fände ich müheseeliger, als nach einem Seitensprung an der bestehenden Beziehung zu arbeiten, das Vertrauen wieder aufzubauen oder sich, wenn das Verlangen da ist und sonst alles passt einmalig ein Erlebnis in einem fremden Bett ,,erlaubt". Aber nur nach Kommunikation mit dem Partner/in und nichts im Alleingang und heimlich.

Zussamenfassend kann ich sagen, Monogamie ist eine schöne Sache. Ich würde aber nicht felsenfest davon ausgehen, dass man nach Jahrzenten Beziehung nicht mal den Drang verspürt, die Beziehung zeitweilig zu öffenen oder einem ein Ausrutscher passiert. Wir Menschen laufen nicht mit Scheuklappen durch die Welt und nehmen während einer Beziehung keine anderen Menschen mehr wahr. Fehler sind menschlich und in einer langen Partnerschaft schwindet die Leidenschaft irgendwann nunmal.

Liebe Grüße

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