Eher positiv

Reiner Kapitalismus ohne grundsätzliche Regulierung (z.B. durch Monopol- und Kartellbehörden) würde ausarten und hätte gesamtgesellschaftlich viele Nachteile.

Ein ordoliberales System bzw. eine soziale Marktwirtschaft ist m.E. nach zu bevorzugen, wenn der Wohlstand für alle optimal sein soll.

In diesem Sinne also: Flache Lorenzkurven (geringer Gini-Koeffizient) bei gleichzeitig hohen Durchschnitts- und Medianeinkommen sowie einer nicht allzu großen Varianz. Ein Blick in die Schweiz oder nach Luxemburg ist zu empfehlen.

Zusammenfassend: So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig.
...zur Antwort
Damit kenn ich mich aus

Kurzum: Der Reallohn drückt zusätzlich noch die tatsächliche Kaufkraft unter Berücksichtigung der Inflation im Messzeitraum aus.



Beispiel: Peter verdient heute (2024) 3000€ brutto im Monat (=Nominallohn). Z.B. war die Inflationsrate 2022 bei 10% und 2023 bei 7%. So ist der Reallohn in Bezug zum Jahr 2022 wie folgt ausrechenbar:



Wenn Peter 2021 bereits 3000€ brutto hatte, hat er durch die Inflation also 450€ an Kaufkraft verloren (=faktische Gehaltskürzung).

Um es wirklich belastbar zu haben, sind vor allem die Real-Nettogehälter interessant, da hier auch die kalte Progression mitberücksichtigt ist.

...zur Antwort

Um es kurz zu fassen: Es ist ein stark idealisiertes Modell.

Ein überproportionaler Anstieg des BIP sowie des Energieverbrauches wird bei konvergierender Abnahme an Emissionen nur eintreten, wenn wir massiv in EE und Kernenergie investieren und gleichzeitig die Nachfrage in Güter erhöhen (mehr Produktion, mehr Absatz).

Außerdem sind ganz viele andere wichtige unabhängige Variablen nicht in diesem Modell berücksichtigt. Ohne weitere Informationen wird vorgegaukelt, dass ein einfacher Zusammenhang zwischen Emissionsrückgang, Wirtschaftswachstum und ggf. Industrieproduktion vorherrscht. Letzteres nehme ich einfach mal als Surrogat für Energieverbrauch im Zusammenhang mit dem BIP an.

...zur Antwort

Nichts deutet darauf hin. Auch mit Blick auf langfristige Trends in der Weltwirtschaft sieht es düster aus.

Deutschland hat nichts nennenswertes außer seine Industrie für hochspezielle Produkte und industrienahen Dienstleistungen. Keine Rohstoffe, kein Tourismus, keine billige Massenproduktion, kein starkes Finanzwesen.

Und dieses Herzstück stirbt Stück für Stück hab. Wir sind Bestandsverwalter und treffen politisch unkluge Entscheidungen.

Setzt sich der Trend fort, sind wir in 20 Jahren auf dem Wohlstandslevel eines Balkanlandes.

Stand 2024: Ca. 20% Rückgang in der energieintensiven Industrieproduktion seit 2015. Das ist katastrophal. Hauptsache Alessio gehts gut.

...zur Antwort

Praktizieren und quer denken. Die Probleme aus anderen Blickwinkeln betrachten. Einen tieferen Sinn und eine persönliche Motivation im formalen System der Mathematik aufbauen.

Mathematik kann hochgradig spannend und mysteriös sein. Normale Schulmathematik vielleicht nicht so sehr, aber die Tiefe Welt der Rätsel und Zusammenhänge kann schon sehr fesselnd sein.

...zur Antwort
Anderes

Kommt drauf an, ob und wozu du das Voll-Abitur benötigst.

Du kannst auch einfach studieren gehen und hast nach 2-3 Semestern (60 bzw. 90 Credit Points) ein Äquivalent zum Abitur. Damit kannst du dann auch an jede Uni wechseln.

Zumal man auch in Hessen mit FHR an die Uni kannst.

Ich denke, es ist eher Zeitverschwendung nochmal zur Schule zu gehen.

...zur Antwort

Ordoliberalismus mit freiem Markt, flexiblen KMU-lastigen Lieferketten, großer Auswahl guter und preiseffizienter Produkte, und einem Staat, der sich auf die wesentliche Ordnungspolitik konzentriert, Regeln schafft und insb. Monopolbildung und zu starke Kapitalakkumulation verhindert. Dazu gehört natürlich auch eine feinabgestimmte Finanzpolitik und eine maßvolle, intelligente Steuerung von Leitzins und Geldmengen, sodass der Markt sowie die Gesellschaft international sowie binnenwirtschaftlich kompetitiv bleiben und der Wohlstand für alle optimiert wird.

Zzgl. noch eine zielgerichtete Sozialpolitik und Sicherungssysteme für jene Leute, die sie benötigen. Kein übermäßiges Gießkannenprinzip und auch wenig Subventionen. Die kritische Infrastruktur kann ruhig in größeren Teilen beim Staat liegen, aber in Ausnahmefällen auch dort privatisiert werden, wo es klug und nachhaltig wäre. Die Staatsquote sollte aber insg. unter 40% fallen.

...zur Antwort

Kommt auf das Niveau der Präsentation an. Aber grundsätzlich solltest du etwas über die wichtigste Algorithmenfamilie "Machine Learning" erzählen.

...zur Antwort

Definiere Erfolg:

Ingenieur, Arzt, Lehrer, Professor, Anwalt oder Richter wird man z.B. nicht ohne Studium.

Für einen finanziellen Erfolg muss man natürlich nichtmal irgendeinen Abschluss haben. Dennoch korreliert auch dies: Eine höhere Bildungsqualifikation hängt mit einem höheren Einkommen zusammen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

...zur Antwort
Doktor / Habilitation

Doktor in der Schnittstelle zwischen Wirtschaftswissenschaften und angewandter Informatik/Mathematik.

10 Jahre Berufserfahrung.

Bin an einer Uni beschäftigt und nebenbei selbstständig als Berater in der Industrie unterwegs. Da komme ich auch ursprünglich her. Habe als Softwareentwickler begonnen.

Würde es im Großen und Ganzen wieder so machen.

...zur Antwort
(Eher) weniger Staat

Kritische Infrastruktur, Gesundheit, Bildung und soziales gehört eher in staatliche Hände.

Alles andere sollte eher marktorientiert ausgerichtet werden, natürlich in gelenkten und geordneten Bahnen. Planwirtschaft funktioniert nur schlecht, weil ineffizient.

...zur Antwort

Ich glaube immoscout bietet eine solche Funktion nicht out-of-the-box für normale Benutzer an.

Du kannst selber etwas entwickeln, was so einen Job ausführt. Z.B. ginge das mit sog. RPA-Bots. Das sind quasi Programme, mit denen man Makros aufzeichnen kann und zwischen verschiedenen Tools hin und herspringen kann. Also z.B. das Mail-Postfach auslesen, Inserate zwischenspeichern und dann pro Inserat eine Mail versenden.

Man muss soweit ich weiß auch keine Programmierkenntnisse haben. EIn bisschen Einarbeitung ist aber erforderlich.

Ansonsten kann man sich natürlich selbst was skripten, z.B. mit Python.

...zur Antwort

Ersteinmal ist Traversierung nur das Durchlaufen eines diskreten Graphens, indem alle Knoten einmal besucht werden. Das kann über ein Breiten- oder Tiefensuchverfahren geschehen. Eine Traversierung kann als Suche eingesetzt werden, um einen spezifischen Knoten zu finden.

Es gibt aber auch Suchverfahren/Strukturen, die keine Traversierung benötigen, wie z.B. Branch&Bound Algorithmen oder AVL-Bäume.

Tipp: Bei binären Bäumen gibt es einen einfachen Trick für Tiefensuchverfahren, die verschiedenen Orders (Pre/Post/In) zu rekonstruieren: https://medium.com/analytics-vidhya/an-easy-trick-to-derive-tree-traversal-results-in-a-single-look-8506e83974e4

...zur Antwort

Schau dir gute Tutorials auf YouTube an und rechne das nach. Die Themen sind jetzt keine Raketenwissenschaft. Formeln erkennen und auf gegebene Probleme anwenden schaffst du schon. Bist doch ein fittes Kerlchen!

https://www.youtube.com/watch?v=FECtVbC-mgk

https://www.youtube.com/watch?v=kSxeMtSysqA

...zur Antwort
Technische Möglichkeiten

Zunächst einmal: Über Tools wie ZeroGPT kann man sich errechnen lassen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Text mit einem GPT-Modell erstellt wurde: https://gptzero.me/

Und ja, es gibt erstmal mehrere Möglichkeiten mit Prompt Engineering, den von z.B. ChatGPT erstellten Text natürlicher wirken zu lassen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie man das vornehmen kann: https://whatsthebigdata.com/how-to-make-chatgpt-undetectable/

Wenn der GPT jedoch sog. Wasserzeichen einbaut, z.B. die Anordnung von Leerzeichen im Text, kann man mathematisch relativ schnell einen "Fingerabdruck" des KI-Modells erkennen. Deshalb können zusätzlich noch sog. Paraphrasierer oder Obfuskatoren eingesetzt werden, die den von der KI erstellen Text nochmal umschreiben.

Siehe z.B:

https://ahrefs.com/writing-tools/paragraph-rewriter

https://neuralwriter.com/de/

Fazit

Aber nur, weil du die Syntax eines Textes verschleierst, wird es der Lehrer im Zweifelsfall merken. Wenn du einen Text generieren lässt, der weit über dem Niveau eines Schülers ist, fällt das auf. Denn inhaltlich wird GPT4 sehr gute Ergebnisse liefern, unabhängig davon wie sehr du das sprachlich anpasst und obfuskierst.

Ratschlag

Lasse nicht alles durch GPT generieren. Strenge deine grauen Zellen selber an und leiste gute, eigenverantwortliche Arbeit. Nutze GPT aber gerne als Feedbacksystem (zur Überprüfung eigener Aussagen), Recherchewerkzeug oder als Formulierungshilfe. Das ist völlig legitim. Das lege ich meinen eigenen Studenten auch genauso nahe.

Ganze Absätze generieren zu lassen ist aber ein No-Go, ein Täuschungsversuch - und wird auch erkannt und geahndet!

...zur Antwort