Man sagt auch Hungerkrise zu diesem sehr häufigen Effekt.

Man sollte es dazu erst gar nicht kommen lassen.

Indem man auch während der Abnehmzeit bis zu 1700 kcal konsumiert.

Der Körper wird sonst zu schlapp und nimmt nur sehr mühsam weiter ab. Es kann dann 1 Jahr dauern, bis man sich wieder leistungsstark fühlt. Schlecht z.B. für den Beruf.

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Meinung des Tages: Am Ende des Tages entscheidet auch der (Nach-)Name - sollten Bewerbungsverfahren für Job & Wohnungen anonymisiert werden?

Wer in Deutschland einen Job oder eine Wohnung sucht, braucht vor allem eines: Durchhaltevermögen. Bewerbungen von Menschen mit ausländisch klingendem Namen allerdings werden häufig bereits im Vorfeld aussortiert. Hier stellt sich auch die Frage danach, wie zeitgemäß und sinnvoll aktuelle Bewerbungsverfahren noch sind...

Gewährte (Chancen-)Gleichheit

Obgleich das Grundgesetz klar regelt, dass kein Mensch angesichts seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse oder seiner Heimat bevorzugt oder benachteiligt werden darf, sieht's in puncto Benachteiligung bei so manchen Menschen, die nicht Müller, Schneider oder Huber heißen, in der Praxis oftmals anders aus: Denn die vermeintliche Herkunft spielt bei der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Job dennoch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bereits vor Jahren haben Soziologen nachgewiesen, dass sich Namen oder Äußerlichkeiten, die suggerieren, dass die Person nicht seit eh und je in Deutschland lebt, dessen ungeachtet durchaus nachteilig auf den Bewerbungsprozess auswirken können.

Wenn der Name über Job oder Wohnung entscheidet

Auch wenn manche Arbeitgeber in Deutschland mit Blick auf das Bewerbungsverfahren inzwischen modernere Wege einschlagen, ist und bleibt der Bewerbungsprozess für Job und Wohnung in Deutschland relativ starr und archaisch: Tabellarischer Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse, Schufa-Auskunft, Motivationsschreiben usw.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben aufgezeigt, dass Ausländer im Selektionsverfahren seltnener die Chance bekommen, persönlich für einen Job oder eine Wohnung vorzusprechen. Die Bewerbungsschreiben werden von Rekrutierenden nicht selten bewusst oder unbewusst nach der vermeintlichen Herkunft hierarchisiert, obwohl ggf. gleichwertige oder sogar bessere Qualifikationen vorhanden sind.

Eventuell bestehende Vorurteile bzw. Zweifel werden interessanterweise dann jedoch häufig im persönlichen Gespräch abgebaut; sofern der Bewerber überhaupt die Chance auf ein persönliches Kennenlernen erhält...

Migrationshintergrund als hemmender Faktor

In einer neueren Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung wurden 650 Bewerbungsprozesse untersucht und zahlreiche Tiefeninterviews mit Recruitern geführt. Dabei konnte aufgedeckt werden, dass sich diskriminierende Einstellungen häufig sutbil niederschlagen würden: Die Frage nach der Herkunft spiele oftmals keine Rolle, wohl aber die Frage danach, ob die Person zu den Mitarbeitern oder Kunden des Unternehmens passen. Vielfach haben Menschen mit arabisch- oder türkischstämmigem Namen das Nachsehen.

Im Einzelhandel z.B. haben es Kopftuchträgerinnen vielfach schwerer, vor allem in (reicheren) Gegenden mit einem geringeren Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Grob gerechnet haben Bewerber mit Migrationshintergrund und identischer Qualifikation / (Schul-)Bildung gegenüber von Menschen ohne Migrationshintergrund eine um 18 Prozentpunkte schlechtere Chance auf dem Jobmarkt.

Bremsen Bewerbungsverfahren die Wirtschaft in Deutschland aus?

Deutschland krankt derzeit am Arbeitskräftemangel. Jahr für Jahr bleiben viele Lehrstellen unbesetzt. Es fehlen Fachkräfte und arbeitswillige Menschen im Handwerks- sowie Dienstleistungssektor. Dass Bewerbungs- und Einstellungsverfahren und -kriterien hierzulande im internationalen Vergleich recht oberflächlich, sperrig und v.a. bürokratisch daherkommen, wirkt sich vermutlich nicht förderlich auf die Bewerbungs- und Einstellungskultur aus.

Die Autoren der o.g. Studie sehen hier insbesondere die Arbeitgeber in der Pflicht, ihre Einstellungsprozesse moderner und v.a. fairer zu gestalten, indem sie beispielsweise auf Fotos, Namen, Alter und Geschlecht verzichten. Rein anonymisierte Bewerbungsverfahren sind in den USA oder Kanada seit Jahren Standard.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zu rein anonymisierten Bewerbungsverfahren bei Jobgesuchen? Welche Vor- und Nachteile haben solche Verfahren?
  • Sind aktuelle Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Deutschland noch zeitgemäß?
  • Sollte man bei Jobabsagen das Recht auf eine ordentliche Begründung für die Entscheidung haben?
  • Welche Möglichkeiten gäbe es für den Wohnungsmarkt, die Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund beim Bewerbungsprozess zu erhöhen?
  • Wie könnten zeitgemäße Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Zukunft aussehen?
  • Habt Ihr ggf. auch schon einmal negative Erfahrungen bei der Job- und Wohnungssuche gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/bewerbung-diskriminierung-auslaender-1.5711270

https://www.nzz.ch/wirtschaft/arbeitsmarkt-auslaendische-namen-werden-aussortiert-ld.1789548

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Ich halte wenig davon, da...

Das ist nur eine woke Linksidee, die die Wirtschaft belastet, aber nichts bringt.

Es bewirkt nur, dass pro Stelle 100 Leute durch das Vorstellungsgespräch geschleust werden anstatt 20.

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Meinung des Tages: Scholz will Mindestlohn auf 15 Euro anheben – haltet Ihr das für sinnvoll?

Eigentlich sollte der Mindestlohn im kommenden Jahr auf 12,82 Euro pro Stunde steigen. Jetzt allerdings spricht Scholz sich für eine verhältnismäßig massive Anhebung aus. Nämlich erst auf 14 und dann auf 15 Euro. Doch für diese Forderung erntet er auch viel Kritik – zurecht?

Arbeitnehmer, Arbeitgeber und die Mindestlohnkommission

Die Positionen der beiden erstgenannten Instanzen lassen sich erahnen – sie sind nicht immer einer Meinung. Vor der letzten Empfehlung bezüglich des Mindestlohns gab es bereits ein Zerwürfnis. Die Gewerkschaftsvertreter forderten eine Anhebung auf 13,50 Euro, wohingegen die Arbeitgeber sich gegen eine Erhöhung aussprachen und letztlich zumindest auf einen Anstieg gemäß der Tariflöhne beharrten. Die Kommissionsvorsitzende votierte für diesen Vorschlag der Arbeitgeberseite und gab damit den entscheidenden Ausschlag. 

Im Herbst 2022 hatte Olaf Scholz ohne Einbeziehung der Mindestlohnkommission den Mindestlohn auf 12 Euro angehoben. Er sprach von einer einmaligen Aktion – unter anderem deshalb wird er nun stark kritisiert.

Meinungen aus der Politik

Die CDU-Abgeordnete Gitta Connemann erklärte, Scholz würde „den nächsten Wortbruch“ vorbereiten. Connemann, die auch Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion ist, findet, dass Scholz sich „an die Spitze des politischen Überbietungswettbewerbs“ setzte.

Gegen einen politischen Eingriff in die Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission sprachen sich außerdem die Liberalen (FDP) aus.

Zustimmung hingegen gibt es von Seiten der Grünen, Linken und auch von der Gewerkschaft Ver.di. Katrin Göring-Eckardt fordert: Eine Erhöhung auf 14 Euro sei noch dieses Jahr nötig, sodass alle mit ihrem Einkommen auskommen können. Nächstes Jahr soll ihrer Auffassung nach dann der Lohn auf 15 Euro angehoben werden.

Der Mindestlohn in Deutschland im Vergleich zum Mindestlohn anderer Länder

Mit der von Scholz geforderten Anhebung wäre Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten ein Spitzenreiter.

Zum Vergleich: In Bulgarien haben etwa Arbeiter auf einer Baustelle einen Mindestanspruch von 2,85 Euro in der Stunde.
In Ungarn wird der Lohn in Forint bezahlt. Umgerechnet handelt es sich um mindestens 4,02 Euro.
Auch Portugal und Spanien liegen mit 4,85, bzw. 6,87 Euro weit unter den Mindestlohn, den es bereits aktuell in Deutschland gibt.
Einen deutlichen Ansprung gibt es, wenn man nach Frankreich blickt: Die Lohnuntergrenze pro Stunde beträgt hier 11,65 Euro.
Belgien kommt nah an den derzeitigen Mindestlohn in Deutschland: Hier verdient man mindestens 12,09 Euro in der Stunde.
Aktuell liegt Deutschland mit 12,41 Euro auf dem zweiten Platz. Übertrumpft wird der Mindestlohn aktuell nur von Luxemburg, wo Arbeitnehmer mindestens 14,86 Euro die Stunde verdienen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Politik derart in die Regelung des Mindestlohns eingreifen?
  • Wären 15 Euro pro Stunde angemessen oder doch eher zu viel, bzw. zu wenig
  • Was für Folgen könnte es für Deutschland haben, wenn das Land in Sachen Mindestlohn zum Spitzenreiter wird?
  • Könnte dies ein wichtiger Schritt sein, um etwa dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken?
  • Welche Konsequenzen seht Ihr auch für die Arbeitgeber, würde eine solche Forderung umgesetzt werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mindestlohn-olaf-scholz-fordert-anhebung-auf-15-euro-a-1e25c3a4-b5e4-4c0f-9a19-37f52954ed9d
https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutlicher-reallohnverlust-dgb-gibt-protest-gegen-mindestlohn-empfehlung-zu-protokoll-a-dc6edbed-f603-4267-a9f3-3708c23c45ae
https://www.stern.de/politik/deutschland/mindestlohn-im-europa-vergleich-nach-scholz--forderung-von-15-euro_34710564-34710124.html

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Ich fände 15 Euro Mindestlohn schlecht, denn ...

Ich hatte bis 2021 zwei schwer pflegebedürftige Eltern im Pflegeheim.

Schon damals waren die Heimkosten so hoch, daß trotz Krankenkasse und Beihilfe die Girokonten der Eltern monatlich 400 € erniedrigt wurden.

Wären sie nicht rechtzeitig weggestorben, hätte man die Sozialkassen beanspruchen müssen oder Erbe, das sie schon verteilt hatten, zurückfordern müssen.

Indem jetzt der Mindestlohn erhöht wird, werden die Kosten der Pflege weiter explodieren.

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Man darf das nicht auf eine reine Kaloriensumme-Rechnung reduzieren.

Man muß einkalkulieren, dass der Körper weiter funktionieren muß und dass man das Abnehmen durchhalten kann. Weiterhin gehts um Hormonzusammenhänge und Enzyme.

Dies eingerechnet hat die meiste Erfolgsaussicht, Zucker und Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln...) klein zu halten und an natürlichen Fetten (Butter, Avocados...) nicht zu sparen.

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man braucht fleisch

Milchprodukte sind sehr schlechte Eisen (II) Lieferanten. Eier nur mäßige.

Insofern ist es deutlich besser, etwas Fleisch/Fisch in der Ernährung zu haben.

Es ist eine alte Fehlsichtigkeit, Linsen, Leinsamen etc. als Eisenlieferanten zu preisen. Diese enthalten nur Eisen (III), mit dem der Körper nur mühsam und langsam etwas anfangen kann. Für Menstruierende und Schwangere definitiv nicht ausreichend.

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Anständige Leute machen das nicht. Insbesondere nicht sofort nach der Schule.

Die Ausbildung ist ja längst noch nicht abgeschlossen und es kann sehr wohl sein, dass man in einer Lehre oder einer höheren Schule Grundlagenkenntnisse nachholen muß.

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Jugendliche verknallen sich ja gerne auf irgendwelche Ideologensites, z.B. Veganerauftritte, Esoteriksites. Tiefgreifende Fachbücher lesen oder seriöse staatliche Aufklärung ist selten das ihre.

Und die Ideologen versprechen gerne vollmundig, aber das Versprochene trifft selten ein.

Man kann keineswegs pauschal sagen, dass alles Grünblattzeugs pure Gesundheit ist und wenn ich eine Fastfood-Frikadelle esse, ist das nicht Körperzerfall.

Altern läßt sich grundsätzlich durch Ernährung kaum aufhalten.

Es genügt, allbekannte Ernährungsprinzipien zu beachten wie "zuckerarm", einigermaßen natürlich (keine marshmallows...) und "nicht nur Konserve".

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Betreffs Süßigkeiten: Das sollte über die Personalvertretung gehen, damit es nicht als Einzelmeinung da steht.

Ein guter Ersatz sind low carb Sportlerriegel, die es heute in jedem Supermarkt gibt.

Helfen können auch light-Getränke, die wenigstens die Süßsucht etwas befriedigen.

Der Süßigkeiten-Entzug ist eine harte Arbeit. Entgegen häufiger Behauptungen kann sowas richtig lange dauern, 1 Jahr und mehr. Aber es kann durchaus gelingen. Bei Diabetes muß es ja auch gelingen.

Wenn man es umsichtig macht, verschwindet zunehmend die Sucht. ich bin völlig clean davon.

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Dünn zu sein, weil

Der Körper eines Dünnen funktioniert in jeder Hinsicht weit besser als der eines Dicken. Wir sind heute überall gefordert, Hochleistung zu erbringen. Dicke sind grundsätzlich müder, auch geistig. Dicken traut man deutlich weniger zu und sie sind auch krankheitsanfälliger. Sie werden schlechter irgendwo eingestellt.

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Zuckerarm leben ist grundsätzlich richtig und empfehlenswert.

Aber Honig ist eine ganz miese Alternativer. Man kann ihn noch als schlechter ansehen, da er schon gespalten ist in Glucose und Fruktose.

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Zum Einen tendierst du auf Magersucht, daher solltest du aufhören, dich dauernd ernährungsmäßig zu quälen.

Zum Anderen ist, entgegen der milliardenfachen Reklame Sport kein prächtiges Abnehmkonzept. Denn Sport verzehrt die Energiereserven, sodass man dem unheimlichen Drang, diese zu ersetzen, kaum standhalten kann.

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Das Defizit wird von vielen Influenzern mit religiöser Inbrunst verehrt. Diese kommen sich als tolle Wissenschaftler vor, wenn sie seit 20 Jahren ausschließlich die Kaloriensumme predigen.

Die Fehlsichtigkeit besteht darin, dass der Körper nun mal kein reiner "Brennofen" ist. Im Brennofen gibts keine Enzyme und Hormone. Im Körper tausende.

Freilich kann man nicht abnehmen, wenn man täglich kiloweise Butter und Leberkäse ißt. Aber rein nur mit Kalorientabelle geht es so mühsam, dass die Mehrzahl der Leute verzweifelt und scheitert.

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Naja sehe ich nicht ganz so

Diese Frau und jeder andere sollte sich einige der hundertfältigen "300kg-Menschen"-Filme ansehen.

Und daraus die Erkenntnis gewinnen, dass es keineswegs nur nach Laune gehen darf.

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Nein

Das pausenlose pauschale Bashing von Mc Donalds läuft schon seit 1980 und man hat den Eindruck, dass sich die Basher vor allem in ein schickes wokes Licht setzen wollen.

"Salat" verdient keine Lobeshymnen, da sein Wert, um den Mensch mit Nährstoffen zu versorgen gegen Null geht.

Man kann bei Mc Donalds gesünder essen oder ungesünder, je nachdem, welche Nahrung bestellt wird. Niemand wird gezwungen, ein kg Pommes zu vertilgen.

Vor allem aber: Wenn man in ein x-beliebiges anderes Lokal geht (ich rede nicht von Luxusgastronomie) erhält man kaum bessere Qualität.

Wer für seine Gesundheit jede Zutat milligrammweise analysiert, sollte besser zuhause selbst zubereiten.

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Anders und zwar

Ich bin immer wieder verblüfft, wie solche Typen es rein vom Geld her schaffen, sich totzufressen.

Gerade in USA, wo das Gesundheitssystem weit restriktiver ist. Der Typ hat ja kein Einkommen, aber heftige Festkosten (Miete...). Die Krankenkasse dürfte ihn längst rausgeworfen haben. Und dann die enormen Kosten für die Lebensmittel-Lieferungen, Doktor, Kliniken usw.

Das Wichtigste wäre, solchen Süchtigen notfalls mit Richterbeschluß den Geldhahn zuzudrehen.

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Ja nehme Salz

Es gibt Bücher des preisgekrönten Autors Gary Taubes. Nach denen besteht eine unberechtigte Salz-Hysterie, die deutlich heruntergefahren werden kann.

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Das müßte man weit präziser ausdrücken.

Agavendicksaft, Ahornsirup, Birnendicksaft, Honig etc. sind vor allem für den Diabetiker verhängnisvoll, weil sie auch den Blutzucker hochpushen. Fruktose sieht man heute auch ziemlich bedenklich.

Xylit, Sucralose, Acesulfam, Cyclamat etc. sind durchaus geeignet für den Diabetiker, weil es keine Glucose- und Fruktose-liefernden Stoffe sind.

Obst ist KEINESWEGS "sehr sehr gesund".

Aber wer keine Blutzuckerprobleme hat, kann Obstmengen im Volumen zweier mittlerer Äpfel täglich verantworten.

Bei chemischen Süßungsmitteln bestehen LEICHTE Restverdächte, dass hohe Mengen etwas bewirken, was man noch nicht weiß. Daher sagt man: Eher sparsame Mengen davon.

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Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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Die Generation Z bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Sie hat gemerkt, dass Tüchtige von Unternehmen dringend gebraucht werden und verkauft sich daher teuer.

Der Haken ist, dass die Wirtschaft immer mehr weltweit konkurriert. Und es gibt zahlreiche Länder wie Taiwan, Japan, China etc. wo die jungen Arbeiter durchaus bereit sind sich grenzenlos in die Arbeit reinzuklotzen. D.h. dass diese Firmen die Gewinne einfahren und Europa wirtschaftlich abstirbt - mit umwerfenden Folgen.

Weiterhin verärgert die deutschen Arbeitgeber die Lockerheit der Jugend. Und sie rächen sie damit, dass sie immer noch mehr Arbeit automatisieren, voll auf künstliche Intelligenz setzen, Produktion auslagern und auch Entwicklungsarbeit auslagern. Z.B. den neuen Selbstbau-Wintergarten läßt man mit CAD künftig in Indien ausdenken und auch die Montageanleitung.

D.h. in Ländern wie Deutschland wird immer weniger Wertschöpfung betrieben und die Entwicklung wird Richtung Massenverelendung gehen.

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