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Vom Hartz 4 in den neuen Job, einen Monat ohne Geld?

Hallo!

Ich erkläre erstmal meine Situation, damit ich hoffentlich bald aus meiner Notlage herauskomme.

Ich habe es geschafft und einen neuen Job gefunden (Teilzeit). Allerdings bekomme ich ca. 1100€ Brutto, Steuerklasse I, wie viel ich Brutto raus bekomme, weiß ich noch gar nicht. Die letzten Jahre bekam ich Hartz 4.

Am 10.5. hatte ich das Vorstellungsgespräch und am Tag danach direkt mit dem Amt (Kommunales Jobcenter/Sozialamt) telefoniert. Ich sagte, dass ich den Eintrittstermin noch nicht weiß, weil ich auf eine Rückmeldung warte, und dass ich noch keinen Vertrag bekommen habe Aber ich nannte direkt den Bruttobetrag. Mir wurde gesagt, dass ich sehr wahrscheinlich Aufstocker wäre und wenn ich im Juni anfangen würde, würde es Ende Juni mit der Gehaltsabrechnung verrechnet werden. Ich soll nur schnellstmöglich die Unterlagen bringen.

Letzten Freitag habe ich die Verträge unterschrieben und weil niemand mehr beim Amt vor Ort war, heute hingefaxt. Schon morgen ist der Arbeitsbeginn. Die Zuständige am Telefon meinte, mir wurde das Hartz 4 für den Juni bereits komplett gestrichen (= habe für diesen Monat kein Hartz 4 bekommen), weil ich mit der Arbeit wohl schon begonnen hätte. Verstehe nicht, warum die das falsch aufgeschrieben hatte, vom Telefonat zuvor ist ein Missverständnis absolut auszuschließen. Allerdings sagt sie jetzt, ich könnte mich frühestens Mittwoch melden, um zu erfragen, ob sie die Unterlagen schon durchgesehen hat. Dann ist noch nicht mal klar, ob und wann was überwiesen wird. Donnerstag ist Feiertag... Wenn sie es bis Mittwoch nicht schafft und erst am Freitag mit dem Durchsehen fertig ist, würde frühestens nächste Woche Geld kommen, wenn sie was überweist.

Jetzt hab ich kein Geld für die Miete, Telefon etc, natürlich ist der Kühlschrank auch bald leer. Das Corona-Geld, was im Mai kam, habe ich schon für neue Schuhe und Kleidung ausgegeben, um was vernünftiges für die Arbeit zu haben. Der einzige Vorteil ist, das Gehalt kommt immer Mitte des Monats - allerdings weiß ich nicht, ob ich im ersten Monat schon den ersten Teil bekomme (für zwei Wochen Arbeit) oder im zweiten Monat alles zusammen (für 6 Wochen Arbeit).

Jetzt meine Fragen, die die vom Amt nicht beantwortete:

Was mache ich den Monat ohne Geld?

Gibt es keine Möglichkeit, dass Ganze zu beschleunigen?

Kann das Amt nicht wie sonst auch für den Juni überweisen und das mit dem Gehalt nachträglich verrechnen, damit ich nicht einfach nix habe?

Dürfen die mich einfach so rausstreichen, ohne irgendwelche Unterlagen vorliegen zu haben? (Ein Vorstellungsgespräch ist ja keine Jobzusage!)

Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf möglichst zeitnahe und hilfreiche Antworten!

Liebe Grüße

Arbeit, Beruf, Job, Geld, Arbeitslosengeld, Hartz IV, Jobcenter, Sozialamt, Notlage, Ausbildung und Studium
Viel Geld verloren, ich weiß echt nicht mehr weiter, kann mir jemand helfen?

Guten Tag,

ich bin mir nicht sicher ob ich hier an der richtigen Stelle bin, jedoch weiß ich einfach nicht weiter weshalb ich mich hier an Sie wende.

Ich schildere Ihnen hier kurz meine Situation, damit Sie mein Handeln vielleicht nachvollziehen können.

Meine Freundin kommt ursprünglich aus Russland und ist mit ca. 4 Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland ausgewandert.

Ihre Uroma wohnt noch in Russland. Diese hat meine Freundin schon seit ca. 11 Jahren nicht mehr gesehen, weshalb ich ihr, bzw. uns, eine Reise dorthin ermöglichen wollte.

Ich bin 23 Jahre alt und nicht gerade der Großverdiener, dennoch wollte ich ihr diese Reise unbedingt ermöglichen.

Wir sind nun ca. 5 Jahre ein Paar und im laufe der Zeit habe ich 700€ zusammen gespart. Was aber weit nicht reicht, schon allein die Flugtickets kosten pro Person ca. 500€.

Nun habe ich im Internet viel über Poker gelesen. Das hörte sich auch alles recht gut an. Dann habe ich erst 30€ eingezahlt. Was auch recht gut geklappt hat.

Dann habe ich die ganzen 700€ eingezahlt um das fehlende Geld zu erspielen. Anfangs lief es gut. Aber dann ging es nur noch Berg ab.

Nun habe ich noch 3,11$ auf meinem Poker-Konto.

Das mit dem Poker habe ich in Erwägung gezogen da ihre Uroma schon ziemlich alt ist und es ihr gesundheitlich nicht besonders gut geht. Ich hatte einfach Angst dass es zu lange dauert bis ich das Geld zusammen gespart habe. Ich denke Sie verstehen was ich meine. Nun ist aber alles weg.

Ihren leiblichen Vater hat sie auch noch nie gesehen und kennt ihn nicht mal. Er wohnt auch noch irgendwo dort in Russland (wenn er noch lebt). Ich habe große Hoffnungen in diese Reise gesetzt, damit meine Freundin ihn auch noch kennen lernen kann.

Dann habe ich heute noch erfahren dass wir ein Kind erwarten. Worüber ich mich wirklich freue, aber wir können es uns gar nicht leisten und die Ersparnisse sind auch weg. Ich weiß nicht mehr weiter. Mir ist ganz schlecht, ich bekomme die ganze Zeit Schweißausbrüche wenn ich daran denke.

Alles in so kurzer Zeit Ich wende mich bittend und voller Hoffnung an Sie, ich bin am Ende. Haben Sie einen Rat für mich? Ich bin für alles dankbar und für alles offen.

Mit freundlichen Grüßen

Gesundheit, Poker, Eltern, geldnot, Nachwuchs, ONline-Poker, Ersparnis, Notlage
Wie werde ich meinen Ruf als Schnorrer los?

Hallo

ich befinde mich seit einigen Monaten in einer sehr schwierigen Situation.

Ich bin Student und habe mit Nebenjob gerade genug Geld für Miete und Krankenversicherung, da mir das Bafäg gestrichen wurde (meine Eltern weigerten sich entsprechende Dokumente zuzusenden). Dadurch bin ich natürlich ziemlich eingeschränkt, aber ich möchte natürlich meine Eltern auch nicht vor Gericht zerren, da wir ansonsten ein sehr gutes Verhältnis haben.

Leider haben meine Freunde mittlerweile natürlich mitbekommen, dass ich sozusagen von der Hand in den Mund lebe. Ich gehe alle 4 Tage Plasma spenden und mache damit 20 Euro. Davon lebe ich die Woche und habe manchmal noch bisschen was über und gehe eben alle 4-5 Wochen mal feiern, einfach damit ich mal was anderes als Bibliothek sehe.

Meine Freunde laden mich nun schon seit Monaten immer ein um mal Filme bei ihnen zu sehen oder eben einfach mal zu quatschen. Und rein "zufällig" gibt es da natürlich immer Essen. Und ich bin immer eingeladen... Und ganz ehrlich, ich habe Hunger und habe eben bis jetzt eben immer mitgegessen. Aber jetzt gibt es eben immer mehr Witze vonwegen "unser kleiner Soziallfall", "hast es die Woche ja mal wieder geschafft dich durch zu schnorren" etc."

Ist alles nicht böse von ihnen gemeint, und sie helfen mir auch gern. Aber mittlerweile fühle ich mich so extrem schlecht, wenn ich Einladungen von ihnen annehme und jedes mal die gutgemeinten Seitenhiebe ertragen muss.

Andererseits wird eben gern viel mit einander unternommen und ich möchte dann nicht einfach absagen aus Angst, wieder als Schnorrer zu gelten.

Wir gehen zb häufig joggen, schwimmen (habe noch eine 50er Karte aus dem letzten Jahr) und schauen eben häufig Filme zusammen. Dieser soziale Aspekt würde mir eben fehlen, wenn ich jetzt plötzlich anfange Einladungen abzusagen aus lauter Angst wieder als Schnorrer zu gelten.

Da ich weiß, dass es zu jedem Treffen irgendwas zu essen gibt habe ich mir überlegt, immer einen Termin vorzuschieben zu dem Zeitpunkt wo sie essen. Wenn also zb 18 Uhr gesagt ist, dass es da Essen gibt, könnte ich ja einen wichtigen Termin vorschieben wonach ich erst 20 Uhr kommen könnte. Glaubt ihr, das fällt auf?

Normalerweise ist treffen so alle 4-5 Tage. Wenn ich also nur noch zu jedem 2. Treffen komme, das Essen umgehe und nur zum Quatschen komme, denkt ihr, ich könnte dadurch meinen Ruf als Schno**er loswerden, ohne als absolut unsozialer Mensch zu gelten?

Bin für Meinungen und Vorschläge offen!

DAnke schonmal

Essen, Studium, Freundschaft, schnur, Geldmangel, Notlage
Was tun bei extremer Notlage als Familie?

Hallo allerseits.Ich bin relativ ratlos und sehr verzweifelt.Ich bin hochschwanger im 9ten Monat, und meinen Mann, bald geborener Sohn, und mir, droht bald die Wohnungslosigkeit.Ich bin momentan aufgrund meiner Schwangerschaft im Beschäftigungsverbot, somit leider arbeitslos und auf das Jobcenter angewiesen.Mein Mann ist noch Berufsschüler, somit hat er auch ein sehr geringes Einkommen, was zum leben nicht reicht.Wir sind junge, verlobte Eltern.

Hierbei ist jedoch das Problem, dass mir vor kurzem, all meine Leistungen eingestellt wurden, mit der Begründung, da ich umgezogen bin, kein weiterer Grund wurde aufgelistet, und ich musste erneut erläutern, weshalb ich hilfebedürftig bin.Mein Mann und ich mussten unsere alte Wohnung kündigen, da sie viel zu klein für uns und unseren Nachwuchs wäre.

Momentan sind wir aber leider nur bei Verwandten untergekommen, da wir seit einem halben Jahr verzweifelt auf Wohnungssuche sind, aber immer wieder nur Absagen erhalten.Leider können wir nicht mehr lange bei unseren Verwandten bleiben, somit droht uns die Wohnungslosigkeit, und finanziell hat uns das Amt in der größten Notlage überhaupt im Stich gelassen.

Wir haben Vorort schon bei sämtlichen Hilfestellen nach Obdach gefragt, aber da wir in Berlin wohnen, sind sämtliche Familienzimmern sowie Notunterkünfte voll.Zudem planen wir das Bundesland zu wechseln, in meine Heimat, jedoch sind wir da genau so erfolglos bei der Wohnungssuche, und das Jobcenter dort wird unseren Weiterbewilligungsantrag schließen, sobald wir nicht endlich einen Mietvertrag vorlegen können.

Wir warten schon seit Wochen auf eine Antwort vom Jobcenter, da ich erneut beweisen musste, warum ich hilfebedürftig bin und warum ich umziehen muss, obwohl dies bereits genehmigt wurde und Ihnen bekannt ist, dass ich hochschwanger bin und mich mit meiner Familie in einer extremen Notlage befinde.

Was können wir in dieser Notlage tun, wenn uns alle sämtlichen Hilfestellen, Wohnungsmöglichkeiten, sowie das Jobcenter im Stich lassen?

Wohnung, Geld, Umzug, Jobcenter, schwanger, Notlage, Wohnungslosigkeit
Denkt ihr, dass ich richtig gehandelt habe ( ich habe ein Versprechen zurückgezogen )?

Ich las auf einer bestimmten Seite auf Facebook ein Inserat einer Frau, die behauptete, kein Geld mehr zu haben und weder für ihr Kleinkind, noch für ihre zwei Katzen noch für sich selbst etwas zu essen zu haben.

Ich bot ihr an, ihr 50,-€ zu schenken, die sie bei mir ( genau gesagt an der Bushaltestelle ) abholen müßte. Sie schrieb nett und freundlich, bedankte sich und schrieb, sie holt das Geld am Dienstag ab. An ihrer Stelle wäre ich sofort gekommen.

Ihr hatten schon mehrere Menschen geschrieben, bevor ich ihr schrieb. Viele boten ihr ein paar Lebensmittel an und ein Mann schrieb, er würde mit ihr in einen Supermarkt in ihrer Nähe gehen und den Einkauf bezahlen.

Heute schrieb ich ihn und fragte, ob er ihr vielleicht sehr viel gekauft hat, sodaß sie 2, 3 Wochen gar nichts benötigt, oder ob sie sich gar nicht gemeldet hat, oder, oder…………Er antwortete mir, dass sie sich nicht bei ihm gemeldet hat.

Er war der erste, der ihr schrieb und für mich stellt sich die Frage, weshalb sie nicht noch am selben Tag mit ihm einkaufen gegangen ist oder zumindest geantwortet hat.

Ich ließ mir das dann durch den Kopf gehen und schrieb ihr, dass ich mein Angebot zurückziehe, da sie sich nicht bei dem Mann gemeldet hat, der mit ihr einkaufen gehen wollte.

Nun weiß ich nicht so recht, ob ich richtig gehandelt habe, denn ich hatte ja zuerst etwas versprochen, was ich dann nicht eingehalten habe.

Was denkt ihr?

Hätte von vornherein gar keine Hilfe anbieten sollen 42%
Genau richtig gemacht 25%
Hätte von vornherein kein Geld, nur Lebensmittel, anbieten sollen 25%
Anders und zwar 8%
Hätte zuerst den Mann fragen sollen, was bei rausgekommen ist 0%
Hätte trotzdem das Geld geben müssen 0%
Hunger, Armut, Notlage, Armut in Deutschland