Zwingerhaltung schädlich für Hunde?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Kein Hund gehört in einem Zwinger 64%
Schäferhunde gehören im Zwinger 33%
Schäferhunde gehören in der Wohnung 3%

24 Antworten

Bin selbst Hundhalter seit mehr als 30 Jahren,auch Ausbilder im HV und aktiver Hundefuehrer im Sicherheitsdienst.Du solltest u.U. Mitglied im SV werden; hier erfaehrst Du auch wie und wo man erstklassige Zwingeranlagen kaufen/ bauen kann.Ein ordentlicher Zwinger sollte zumindest teilueberdacht und an der Windseite mit Wetterschutz versehen sein. Ebenso ist darauf zu achten, dass der Zwingerboden stets trocken ist; Faekalien sofort beseitigen; der Zwinger muss auf drei Seiten " blickoffen" sein und von ausreichender Groesse.Da bestehen gesetzl.Vorschriften.Als "Zwingerhalter" wirst Du auf jeden Fall verteufelt und belehrt werden,meist von Leuten welche keinen Platz,keinen Hund und vorallem wenig Ahnung haben,haste ja sicher schon gemerkt,oder?Ist das selbe Spiel wie mit Stachelhalsband und Schutzdienstausbildung.Auch ein Zwingerhund braucht staendig den Kontakt zum Hundefuehrer und dessen Familie,also ruhig oefter ins Haus mit dem Zamperl.Vorallem muss ein (Zwinger-) Hund stets das Gefuehl haben sinnvoll beschaeftigt zu sein,also Hundesport.Im Falle Schaeferhund aus Gebrauchshundelinie: Mindestens 2 mal woechentlich auf den Hundeplatz zum Ueben,mit 16 Monaten Begleithundepruefung,dann je nach Veranlagung,Ausbildungsstand und Temperament(auch des Hundefuehrers)Vielseitigkeitspruefung der Gebrauchshunde (VPG) bestehend aus Faehrtenarbeit,Unterordnung und Schutzdienst! Damit seid Ihr beide soviel ausgelastet, dass der Hund mit dem Zwingerdasein keinerlei Probleme haben wird. Weiterhin tgl.Auslauf und viel Zuwendung! Ein Zwinger ist nichts schlechtes, wenn er nicht dazu benutzt wird den Hund auf Dauer abzusondern.Wenns richtig kalt wird lass den Hund ins Haus!Stets auf Zugang zu Trinkwasser achten!


andreaundjack  29.09.2012, 18:26

Hallo, du sprichts mir aus dem Herzen!!!!!!! Die, die ihre Hunde so vermenschlichen, sind diejenigen, die solch arge Probleme bei der sog. "Erziehung" haben u. deren Hunde nicht gehorsam sind!! Hunde können u.U. auch ganz schön gefährlich werden!! Nicht nur die Großen!!!!!!!!!! Vor allem die Kleinen!! Denn die werden so verhätschelt ;-) Unsere Hunde gehts sehr gut!!!! siehe Text weiter unten!!

und ja, ICH werde als IDIOT hingestellt, nur weil ich meinen Hund im Zwinger halte ;-)

lg

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andreaundjack  29.09.2012, 18:27

kannst du dich mal mit mir in Verbindung setzen??? Bräuchte eine Tip von einem Erfahrenen Ausbilder!!!!! Danke

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Ich persönlich finde, Hunde gehören weder in die Wohnung noch an die Laufleine.

Wenn man „Zwinger“ hört, denkt jeder sofort an einen 1 Quadratmeter großen Käfig, wo sich das Tier kaum bewegen kann.

Ein Nachbar von mir hat in seinem Garten einen „Zwinger“ (nenn ich mal aus Ermangelung anderer Bezeichnungen so), der etwa 9 - 10 Quadratmeter groß ist mit einer Hundehütte und dem Fressnapf. Dieser Zwinger ist zwar abschließbar, ist aber eigentlich 24/7 offen und dem Hund steht ein riesiger Garten zur Verfügung.
Der Hund ist Sommer wie Winter draußen (ist jetzt mittlerweile 2 Jahre alt) und wird nur unter besonderen Anlässen in diesen Zwinger gesperrt. Letztens kamen zum Beispiel neue Möbel für das Kinderzimmer, und das Gartentor war halt ständig offen. Oder wenn halt Handwerker da sind, die nicht nur ausschließlich im Haus sind.

Der Hund tappst Tagsüber auch mal durch das Haus. Und bei sehr ungünstigem Wetter (Sturm, Gewitter, starker Regen, Temperaturen an die -10 grad, kommt der Hund auch mal mit in‘s Haus. Es ist ja eine Hündin, die einmal schon gedeckt wurde. Kurz vor der Geburt kam sie dann auch mit rein. Sie hätte die ersten 6 Monate dann schon im Haus bleiben dürfen, was sie aber nicht immer gemacht hat.

Ist halt jetzt was, was so nicht jeder machen kann, weil der Platz nicht da ist. Aber die Lösung finde ich trotzdem gut.

Unser Nachbar geht aber trotzdem noch ein paar Stunden täglich mit dem Hund raus zum spazieren und 3 mal die Woche zur Hundeschule.

Schäferhunde gehören im Zwinger

Wenn der Hund zwischen dem Zwinger auf dem Bauernhof und der Stadtwohnung wählen könnte, würde er vermutlich den Zwinger wählen.

Anhand der hier gegebenen Antworten scheint die Allgemeinheit (darunter erschreckenderweise sogar Hundebesitzer) zu denken, dass ein Zwinger nur eine 3m²-Gitterbox ist, die dem Wind und Wetter ausgesetzt ist. Dem ist nicht so. Unser Zwinger hat beispielsweise einen 10m² Außenbereich und einen 10m² (beheizbaren) Innenbereich (da steh sogar eine Couch drin). Bei meinen Bekannten kenne ich das nicht anders.

Ein Hund schläft - je nach Alter und Rasse - zwischen 12-20 Stunden am Tag. Während seiner Schlafphase geht es dem Hund nicht anders, als den Menschen, d.h. er will - und vor allem braucht - seine Ruhe. Das dürfte in einer Wohnung, in der im Zweifel 4 Personen mit Kindern wohnen, nicht möglich sein.

Und auch nein: Ein Hund braucht keine aufgeheizte Wohnung im Winter. Das wäre so, als würdet ihr im Januar mit der Winterjacke in der 25°C warmen Wohnung sitzen.

Es geht auch nicht darum, dass der Hund 24/7 in dem Zwinger hockt. Es geht um seinen Rückzugsort, wenn er schlafen will.

Unser Zwinger hat eine unmittelbare Verbindung zum Haus, d.h. der Hund kann sich aussuchen, ob er die Zeit im Haus/Wohnung verbringt, oder im Zwinger. Unser Hund bevorzugt Nachts den Zwinger.

Schäferhunde gehören im Zwinger

Seid ihr alle arbeitslos, oder was? Ob der Hund nun im Zwinger 5 Std. alleine ist oder in der Wohnung ist doch WURSCHT! Nachts nehmt ihr alle eure Hunde mit ins Bett?..(sonst ist der "Wohnungshund ja auch wieder allein in einem anderen Raum) ...na, herzlichen Glückwunsch! Wenn man nicht gerade ein Stubenhocker ist, kann man einem Zwingerhund genau soviel oder auch mehr Rudel (Spass, Bewegung, etc.) bieten wie "Wohnungshunden"!

Schäferhunde gehören im Zwinger
Ich bin ein ganz klarer Befürworter von Zwingerhaltung

Hi,

ich finde das sollte jeder Hundebesitzer selbst entscheiden, aber meine Familie hat ihre Hunde schon immer draußen gehalten (mein Vater war Schäfer und hatte seine Hütehunde immer draußen ohne dass sie jemals krank waren) und unsere Hunde waren niemals krank.

Ins Haus durften sie grundsätzlich nie (ich kann mich nur an ein Mal erinnern und da war eine unserer Hündinnen nur drinnen weil sie etwas Fieber hatte und sie im Auge haben wollten und selbst da war sie nur im Flur).

Meine mittlerweile 11jährige Hündin war 9 Jahre ihres Lebens draußen, bis ich dann vom Haus in die Stadt umgezogen bin und sie mitnahm. Momentan fängt sie an, Alterserscheinungen zu zeigen. Sie hatte schon immer ihren Zwinger, den sie zwischenzeitlich auch geteilt hatte und ihre eigene Hütte.

Tagsüber arbeitete sie an den Schafen, am Wochenende gingen wir spazieren. Auch nach ihrem ''Ruhestand'' blieb sie im Zwinger, und sie war kerngesund und hatte auch strahlend weiße Zähne, da sie immer ganze Stücke vom Kalb bekam (wirklich mit Haut und Knochen).

Im Winter füllten wir die Hütte mit noch mehr Stroh als im Winter, und meistens wurde das auch schnell wieder von den Hunden rausgeschoben, weil ihnen einfach zu warm war.

Jetzt ist sie in der Wohnung und kommt zwar so gut klar, fängt aber nach circa 1,5 Stunden draußen an leicht zu frieren. Ich finde Zwingerhaltung einfach artgerechter und immer wenn jemand zuhause war, waren unsere draußen und konnten auf dem Hof rennen.

Also ich finde, wenn man die Möglichkeit hat, sollte man einen Hund draußen halten, am besten mit einem Artgenossen im Zwinger, dann ist der Hund auch nicht allein. Und draußen wird das Immunsystem gestärkt, der Hund ist in einer ihm angepassten Umgebung, nicht in einer für Menschen eingerichteten, und das wichtigste; er ist die ganze Zeit an der frischen Luft.

Ausnahmen machen ich bei wirklich kleinen Hunden wie Französischen Bulldoggen, die leicht frieren, die sind auch in der Wohnung zu halten, größere Hunde meiner Meinung nach nicht.

Und bei Zwingerhaltung finde ich im Gegensatz zur Wohnungshaltung keinen einzigen schädlichen Faktor!!!!