Zu welcher Gruppe gehören die Amerikaner?

6 Antworten

Guten Morgen,

zuerst einmal vorweg: Engländer sind keine Germanen, nicht einmal wir Deutschen sind welche; Germanen haben sich mit Kelten, Slawen, und anderen Völkern vermischt, und das Endprodukt sind, je nach Mischungsverhältnis, die heutigen Deutschen bzw. Nord- und Zentraleuropäer. Da Deutschland, zu englisch ja bekannterweise "Germany", vor etwa zweitausend Jahren das zentrale Gebiet der Germanen darstellte, hat Deutschland einen verhältnismäßig hohen Anteil an germanischem Blut, aber keineswegs muss das bedeuten, dass das heutige Deutschland ein vorwiegend germanisches Land sei.

Die Beantwortung der eigentlichen Frage kommt ganz darauf an, wen Sie mit "Amerikaner" meinen.

Hierzulande spricht man häufig von Amerikanern, meint aber eigentlich VS-Amerikaner, also Migranten aus aller Welt, die den Kontinent Amerika zu ihrer neuen Heimat machten. Diese "Amerikaner" setzen sich aus allen möglichen Rassen und Völkern zusammen. Afrikaner, Chinesen, Engländer, Deutsche, Italiener und so fort sind allesamt, spätestens seit dem neunzehnten Jahrhundert, Teil der "neuen Welt". Dasselbe gilt, mit etwas anderer Verteilung (mehr Franzosen), auch für Kanada.

Die eigentlichen Amerikaner, also die Ureinwohner Amerikas, die wir "Indianer" nennen, stammen wohl ursprünglich von den Ostasiaten ab, sind aber durch Isolation und besondere Bedingungen im Laufe von über zehntausend Jahren zu einer eigenen, von den anderen Völkern abgesonderten Gruppe geworden, und können jetzt nur noch schwerlich mit den Ostasiaten gleichgesetzt werden.

Gruß

Lapidar wurde die USA hauptsächlich vom Überschuss der Bevölkerung Europas besiedelt, somit sind und bleiben sie so gut durchmischt als Europa auch nach den Völkerwanderungen.

Es gibt gewisse Ecken, wo die Polen, Chinesen, Irländer u.a, sich zuhauf angesiedelt haben.

https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/auswanderer/pwieauswandernnachamerikavonhamburgindieneuewelt100.html

Woher ich das weiß:Recherche

Ein paar Indianer, und der Rest sind ausnahmslos Zuwanderer und deren Nachkommen.

Die Amerikaner sind hauptsächlich Engländer, Franzosen (insbes Kanada), Deutsche, Mexikaner, Italiener, Spanier, Chinesen, alle halt. Und wenige Ureinwohner, Indianer, aber die wurden ja von den erstgenannten fast ausgerottet.

DIE Amerikaner waren Ureinwohnern:innen, deren Stämme zum größten Teil heute nicht mehr oder in nur sehr geringer Form existieren.

Alles andere, diejenigen, die heute in Amerika leben, sind Zuwander:innen, die unterschiedlichste Urnationalitäten haben. In Nordamerika hauptsächlich Engländer:innen, Schotten, Irländer:innen, Deutsche usw., in Südamerika hauptsächlich Spanier:innen und Portugiesen. Um es sehr herunterzubrechen.

Woher ich das weiß:Hobby – Politikinteressiert & -informiert!

Hinkelsteiner  12.10.2021, 07:56

Runterzubrechen, wahrhaft. Du hast noch Schotten:innen Deutsch:innen und Portugies:innen vergessen und deine entsetzliche sprachliche Entstellung zu komplettieren.

1
Plincheeee  12.10.2021, 08:38
@Hinkelsteiner

Ich persönlich gendere bei Wörtern wie ,,Schotten" oder ,,Deutschen" nicht, da sie mir neutral genug erscheinen. Eher bei Worten mit der klar maskulinen Endung ,,er", empfinde ich das als notwendig.

Das kann allerdings jede:r für sich selbst entscheiden.

Gibt es nun noch etwas inhaltliches zu ergänzen oder war's das jetzt?

0
Hinkelsteiner  12.10.2021, 08:52
@Plincheeee

Wieso, reicht das nicht oder was willst du noch? Auf die "Entstellung" wolltest du inhaltlich nicht anworten. Immerhin wissen wir, dass du einen subjektiven Maßstab hast, was neutral genug bedeutet.

0
rei2017  12.10.2021, 09:57
@Hinkelsteiner

Schotten und Portugiesen gehören tatsächlich angepasst, weil das Femininum ein -in hat: Schottin, Portugiesin. Deutsche ist völlig richtig; es gibt keine Deutschin, nur eine Deutsche. Es ist nicht so schwer...

0
Eisenzeit  12.10.2021, 08:28

Leider können wir die Indianer von damals nicht mehr fragen wie sie die Masseneinwanderung empfunden haben. Ich vermute wenn sie gekonnt hätten, dann hätten sie sich für einen besseren Grenzschutz und Einreisebeschränkungen stark gemacht.

Übrigens scheint bei dir die Grenzkontrolle bei dem Doppelpunkt versagt zu haben.

0
Plincheeee  12.10.2021, 08:36
@Eisenzeit

Das I-Wort, das du verwendest ist absolut unangebracht und diskriminierend.

Ebenso ist die Frage der Masseneinwanderung so nicht ganz korrekt, da es sich eher um eine massenhafte Eroberung, die in einer Versklavung der Ureinwohner:innen endete, gehandelt hat, als um friedliche Einwander:innen.

Wie sie dazu standen, versklavt, ausgebeutet, gefoltert und getötet zu werden, brauchen wir uns eher nicht fragen. Was das angeht sollte die Antwort klar sein.

Auf deinen absolut niveaulosen Kommentar zum Gendern werde ich nun nicht näher eingehen. Wenn du dich an sowas simplen störst, ist das dein Problem. Die Signifikanz meiner Aussagen sinkt dadurch nicht.

0
Eisenzeit  12.10.2021, 08:51
@Plincheeee

So niveaulos war mein Kommentar zum Gendern nicht. Du bist ja offensichtlich darüber gestolpert.

Und auch wenn der linksradikale Intersektionismus uns Worte verbieten möchte... nein, der Begriff Indianer ist absolut angebracht und diskriminiert niemanden. Da braucht man es auch nicht schamhaft als I-Wort bezeichnen. Indianer ist im Gegenteil ein Wort, welches sehr positiv besetzt ist. Aber Kulturmarxisten kämpfen eben um die Deutungshoheit, nicht wahr?

Wenn du dich an sowas simplen störst, ist das dein Problem. Die Signifikanz meiner Aussagen sinkt dadurch nicht.

0