Wurst oder vegane Alternative -kleineres Übel?

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Also ich möchte noch anmerken, dass nicht jedes vegane Ersatzprodukt Zusatzstoffe enthält. Nehmen wir diesen veganen Sauerbraten:

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Du darfst auch nicht generell Zusatzstoffe, u.a. Aromen, verteufeln. In der EU sind etwa 300 Zusatzstoffe zugelassen von denen die Hälfte als absolut unbedenklich gelten. 40 davon haben sogar den Status Bio.

Interessant ist auch, dass bestimmte Zusatzstoffe in Fleisch nicht gekennzeichnet werden müssen, während man bei veganen Produkten strenge Auflagen hat. Aber immerhin ist es gut, wenn die Rügenwalder Mühle das macht.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage:
Über schädliche Wirkungen der Anthocyane ist bislang nichts bekannt. Aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung sind sie sogar möglicherweise gesundheitsfördernd. 
https://food-detektiv.de/zusatzstoffe/?enummer=Anthocyane#:~:text=%C3%9Cber%20sch%C3%A4dliche%20Wirkungen%20der%20Anthocyane,auf%20dem%20Etikett%20angegeben%20ist.

Bei den Carotinen ist es so, dass sie in einer zu hohen Dosis für Raucher schädlich sind. Ich habe auch von einer Studie gehört, wo künstlich zugesetzte Carotine das Krebsrisiko leicht erhöhten. Man müsste eben wissen, wie viel davon enthalten ist. In moderaten Mengen sind sie aber sehr gesund.

Wie sieht es beim Nitritpökelsalz aus:

Nitritbelastung im menschlichen Körper. Das im Pökelsalz enthaltene Nitrit kann mit Aminen sogenannte Nitrosamine bilden. Diese haben sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen. Für den Menschen werden Nitrosamine derzeit als wahrscheinlich krebserregend eingestuft.
https://schaetzeausoesterreich.de/poekelsalz.html#:~:text=Nitritbelastung%20im%20menschlichen%20K%C3%B6rper,derzeit%20als%20wahrscheinlich%20krebserregend%20eingestuft.
Aber ungeachtet davon ist Fleisch auf Dauer indirekt ungesünder:

Zuerst einmal daher weil Fleisch eher dazu neigt Fall eines Lebensmittelskandals zu sein. Soweit ich weiß haben acht bis neun von zehn Skandalen mit Tierprodukten zu tun.

Oder auch die Tatsache, dass extrem viele Erreger in der Tierindustrie entstehen. Das hat damit zu tun, dass die genetisch ähnlich gezüchteten Tiere mit schwachem Immunsystem dicht an dicht stehen & sich hier ein mutiertes Virus sehr schnell verbreiten kann. 60 bis 70% aller neupathogenen Erreger kommen aus der Tierindustrie. Möglicherweise ist sogar Corona auf den Lebendtiermärkten in China entstanden.

Auch ist durch die hohe Zugabe von Antibiotika das Fleisch sehr oft mit multiresistenten Keimen befallen. Überhaupt ist die Tierindustrie der größte Ankurbler für die Entstehung solcher Erreger, da 80% allen Antibiotikas in diese Industrie gehen. Interessant ist hierbei eine Untersuchung bei Lidl:

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Außerdem kommen 40% allen Feinstaubs aus der Tierindustrie. Das ist mehr wie von der Autoindustrie mit 20%.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktivist & belesen
 - (Gesundheit, Fleisch, gesunde Ernährung)  - (Gesundheit, Fleisch, gesunde Ernährung)

Das kleinere Übel ist es, keine abgepackte Wurst zu kaufen, sondern den örtlichen Fleischer oder Metzger aufzusuchen, der regionale Erzeugnisse verkauft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss

Bodhgaya  29.09.2023, 10:43

Dir ist bewusst, dass wir in Deutschland nicht genug Fläche haben auch nur ansatzweise alle Menschen damit zu ernähren. Allein wenn alle Tiere auf einen bio-standard gebracht werden würden, bräuchten wir dafür die sechsfache Fläche wie eine Untersuchung der Tierschutzorganisation Vier Pfoten ergeben hat. Und Bio bedeutet bei weitem noch nicht, dass die Produkte bedenkenlos sind.

Und mal ganz ehrlich, wenn du irgendwo zu Gast bist, lehnst du dann den dir Vorgesetzten Braten ab? Bestellst du im Restaurant immer vegan oder vegetarisch, da du nicht weißt, woher das Fleisch kommt? Und was ist wenn du Hunger hast & du in der Fußgängerzone bist oder in der Kantine?

Nordseefan  29.09.2023, 11:59
@Bodhgaya

Dann isst man eben nicht mehr täglich Fleisch. Und neben vegan gibst auch noch vegatarisch.

Kugelflitz  29.09.2023, 12:06
@Bodhgaya

Offensichtlich ist der Inhalt meiner Antwort an dir vorbeigegangen.

Bodhgaya  29.09.2023, 12:31
@Nordseefan
Und neben vegan gibst auch noch vegatarisch.

Auch vegetarisch braucht Nutztiere, gerade Kühe mit einer erschreckend hohen Umweltbilanz.

nicht mehr täglich Fleisch

Rechne mal, wenn man allein für Bio mindestens die sechsfache Menge bräuchte. Von halbwegs artgerechter & antibiotikaarmer Landwirtschaft möchte ich gar nicht sprechen. Also einfach nur jeden zweiten Tag würde auch nicht ausreichen.

Mal abgesehen davon, dass man die frei gewordene Fläche auch sinnvoll nutzen könnte. Beispielsweise wenn man sie renaturalisiert, was die Ökosysteme stabiler machen würde oder CO2 speichern könnte. Auch Paludikulturen, Photovoltaikanlagen, Streuobstwiesen & noch vieles andere wäre denkbar.

Bodhgaya  29.09.2023, 12:33
@Kugelflitz

Nein, ist es nicht. Denn dein Szenario ist ein Strohmann.

Gerade weil regionaler Metzger nicht bedeutet, dass das Fleisch unbedenklich ist. Auch da stehen Tiere oft nicht an dich & Essen stehen Viren bzw wird massiv Antibiotika eingesetzt.

Kugelflitz  29.09.2023, 12:37
@Bodhgaya
Nein, ist es nicht. Denn dein Szenario ist ein Strohmann.

Ja doch und nein.

Auch da stehen Tiere oft nicht an dich & Essen stehen Viren bzw wird massiv Antibiotika eingesetzt.

Mund öffnen, Herkunft erfragen. Mach das mal bei ner abgepackten Pampe, deren Zutaten teils äußerst fragwürdig sind und deren Ursprung selbst der Hersteller nicht kennt.

Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion einfach nicht, wenn du nicht verstehen kannst oder willst, was ich schreibe. Ist ja nicht das erste Mal.

Bodhgaya  29.09.2023, 16:36
@Kugelflitz

Die Metzger wissen auch oft nicht woher ihr Steak herkommt.

Und bei den veganen Produkten kann man einfach auf die Zutatenliste sehen.

Und nur weil Zutaten zusammengemischt sind, heißt das nicht, dass es eine toxische Pampe ist. Sonst dürfte man nie wieder beim Bäcker einen Kuchen kaufen.

Oder man stellt es selber her. Ich habe beispielsweise vor ein paar Monaten einen Sauerbraten aus Glutenmehl gemacht.

Bodhgaya  29.09.2023, 16:38
@Kugelflitz
Ja doch und nein.

Wie sieht es bei dir aus?

Kaufst du nur bei einem regionalen Metzger? Bestellst du sonst im Restaurant immer vegan? Wie sieht es aus, wenn du wo eingeladen bist und man dir einen Braten anbietet? Oder wenn du mal in der Mensa bist? Und isst du nie einen Döner in der Fußgängerzone? Lebst du das auch, was du hier empfiehlst?

Kugelflitz  29.09.2023, 18:05
@Bodhgaya

Deswegen sagte ich auch DES VERTRAUENS. Ist das echt so schwer? Wenn ich nur solche Fleischer um dir Ecke hab, dann kann ich auch Gammelfleisch im Aldi holen. 🤷🏼‍♀️

Ich rede nicht von den Zutaten, sondern der HERKUNFT der Zutaten. Bei Wurst kann ich auch lesen ob die aus Schwein oder Pute gemacht wurde, aber ich weiß nicht woher und unter welchen Bedingungen.

Oder man stellt es selber her. Ich habe beispielsweise vor ein paar Monaten einen Sauerbraten aus Glutenmehl gemacht.

Und nun? Ich vertrage kein Gluten.

Bodhgaya  29.09.2023, 18:15
@Kugelflitz
Und nun? Ich vertrage kein Gluten.

Der Fragensteller vielleicht schon.

Außerdem war das mit dem Seitan nur ein Beispiel. Ich hätte auch auf die Vollkornburger verweisen können, die ich am Montag gemacht habe & deren Bulette aus roten Bohnen war.

Deswegen sagte ich auch DES VERTRAUENS. Ist das echt so schwer? Wenn ich nur solche Fleischer um dir Ecke hab, dann kann ich auch Gammelfleisch im Aldi holen. 🤷🏼‍♀️

Das eigenartige ist, dass jeder irgendwie einen "Metzger des Vertrauens" hat. Wenn man die Verkaufszahlen anschaut, kann das aber gar nicht stimmen.

Und selbst wenn, dann ist es schön wenn du das kannst, aber wir könnten nicht alle damit ernähren. Und wie gesagt, die Flächen kann man auch anders sinnvoll nutzen.

Kugelflitz  29.09.2023, 18:16
@Bodhgaya
Kaufst du nur bei einem regionalen Metzger?

Jup. So selten wie es bei uns Fleisch und Wurst gibt, kann ich mir das erlauben. Kommt alles aus einer Hand, (Auf)zucht, Schlachtung und Verarbeitung. Ab und an kaufe ich auch Wild und nein, nicht das aus Australien importierte, sondern das um die Ecke vom Jäger geschossene.

Eier gibts von einer Kollegin meiner Mutter, deren Hühner artgerecht gehalten werden (und ja, moderne Hühner sind Haustiere, die leben nicht im Wald) und den ganzen Tag auf der Wiese rumpicken und sich auch im Sand rollen können.

Die selten benötigte Milch (Laktoseintoleranz) kaufe ich von einem Biohof in der Nähe.

Bestellst du sonst im Restaurant immer vegan?

Nö. Aber ich geh nicht in fragwürdige Fresstempel, wo die Zutaten bereits wegkriechen und man die Herkunft nicht kennt. Die wenigen Restaurants, die ich besuche, beziehen ihre Zutaten aus der Region oder fangen selbst (Fisch).

Wie sieht es aus, wenn du wo eingeladen bist und man dir einen Braten anbietet?

Ich lasse mich nicht einladen, weil ich nicht weiß was es gibt und woher es kommt. Aufgrund diverser Unverträglichkeiten und Allergien möchte ich das auch keineswegs riskieren. Keine Lust nach einer Einladung tagelang unter Diarrhoe zu leiden.

Oder wenn du mal in der Mensa bist?

Meine Mensazeiten sind lange vorbei, ich gehe nicht mehr zur Uni.

Und isst du nie einen Döner in der Fußgängerzone?

Nope, ich finde Döner eklig. So übrigens auch Bratwurst und Burger. Es gibt exakt einen Burgerwagen bei dem ich selten etwas esse, der ausschließlich mit regionalen Biozutaten brät.

Lebst du das auch, was du hier empfiehlst?

Ja, auch wenn du mir das sowieso nicht glaubst. Damit kann ich aber leben, denn ich muss hier niemandem imponieren, sondern mache es, weil ich gesundheitlich darauf angewiesen bin.

Kugelflitz  29.09.2023, 18:22
@Bodhgaya
Der Fragensteller vielleicht schon.

Weil der ja auch alle Kommentare hier lesen wird, in denen er nicht markiert wurde. Wahrscheinlich hat er schon längst vergessen, dass er die Frage überhaupt gestellt hat.

Ich hätte auch auf die Vollkornburger verweisen können, die ich am Montag gemacht habe & deren Bulette aus roten Bohnen war.

Und du meinst, die Vollkornburger enthalten kein Gluten, weil...?

Ach ja, Hülsenfrüchte vertrage ich ebenso wenig. Linsen in ganz kleinen Mengen sind gerade so erträglich.

Das eigenartige ist, dass jeder irgendwie einen "Metzger des Vertrauens" hat.

Das hast du behauptet. Kommst sicher aus der Stadt? Da gibts eben sowas nicht. Ist nicht mein Problem.

aber wir könnten nicht alle damit ernähren. Und wie gesagt, die Flächen kann man auch anders sinnvoll nutzen.

Weil wir auch alle mit kiloweise Wurst ernähren müssen.

Und ja, die könnte man wirklich sinnvoll nutzen, nämlich mit Aufforstung (super zur Schweinehaltung!) und der Anlage von Weideflächen, denn Äcker sorgen für Erosion, sind tot (auf Weiden lebt nicht nur Vieh) und tragen maßgeblich zum Klimawandel bei. Nicht weniger schlimm als Massentiethaltung. Vom Insektensterben aufgrund der Pestizide fangen wir gar nicht erst an...

Bodhgaya  29.09.2023, 18:59
@Kugelflitz
Und ja, die könnte man wirklich sinnvoll nutzen, nämlich mit Aufforstung (super zur Schweinehaltung!)

Aufforstung sorgt dafür, dass CO2 gespeichert wird. Auch dienen Wälder als natürlicher Schutz vor Lärm, Gerüchen oder im Gebirge vor Lawinen. Oder Wälder können als Biomasse fungieren, auch wenn ich davon nicht so der Freund bin, möchte ich das erwähnen.

Und indirekt stimmt das mit den Schweinen, da im Wald Wildschweine leben. Auch andere Tiere können das und zwar in Freiheit. Weil es dann immer mehr Waldfläche gibt, werden die Ökosysteme auch stabiler.

Überlege einmal, warum der Bär in Deutschland ausgestorben ist & der Wolf zwischenzeitlich auch. Oder warum in Australien der tasmanische Beutelwolf endgültig ausgestorben ist. Hat hauptsächlich mit Weidehaltung zu tun.

Und mit sinnvollen Nutzen meine ich nicht nur renaturalisieren. Man kann dort Obstwiesen und Nusswiesen anlegen. Man kann auch aus Gras Papier herstellen, wie es das Berliner Startup Creapaper macht. Auch Paludikulturen wären denkbar. Man kann dort auch alle möglichen Gebäude hin bauen. Und am interessantesten finde ich, dass man dort Photovoltaikanlagen bauen könnte. Bestimmt gibt es auch noch mehr, weil das war nur das was mir einfällt.

Vom Insektensterben aufgrund der Pestizide fangen wir gar nicht erst an...

Bedenke warum sehr viele Insektenarten aussterben. Das hat mit dem Nitrat im Kuhmist zu tun. Genauso wie die Eutrophierung von Seen.

Nicht weniger schlimm als Massentiethaltung.

Das sehen aber etliche seriöse Forschungseinrichtungen & andere Institutionen anders. Unter anderem das deutsche Landwirtschaftsministerium. Die haben bei einer Untersuchung im Jahr 2016 herausgefunden, dass ein veganes Deutschland die Emissionen um 10% verringern würde. Auch die Oxford University sagt etwas anderes.

Weil wir auch alle mit kiloweise Wurst ernähren müssen.

Wie wenig Wurst sollen wir denn essen? Für Bio Haltung bräuchten wir mindestens die sechsfache Fläche. Für deine Art der Haltung, das will ich mir gar nicht ausmalen. Und dann ist es ja nicht nur Wurst, sondern auch Tierprodukte. Sag mal wie oft du Tierprodukte konsumiert? Lebst du sechs Tage die Woche vegan?

Das hast du behauptet. Kommst sicher aus der Stadt? Da gibts eben sowas nicht. Ist nicht mein Problem.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen & lebe dort immer noch drei Tage die Woche.

Und du meinst, die Vollkornburger enthalten kein Gluten, weil...?

Es gibt heute alles in glutenfrei. Außerdem wollte ich jetzt nicht über das Brötchen reden.

Ach ja, Hülsenfrüchte vertrage ich ebenso wenig. Linsen in ganz kleinen Mengen sind gerade so erträglich.

Ich habe dir gesagt, dass es ums Prinzip geht. Es gibt zahlreiche Alternativen zu Fleisch. Auf der Welt gibt es 55 000 essbare Pflanzenarten.

Und wenn wir über die Umwelt reden, dann geht das auch andere Leute etwas an. Und es kaufen nicht nur Allergiker bei Biohöfen.

Weil der ja auch alle Kommentare hier lesen wird, in denen er nicht markiert wurde. Wahrscheinlich hat er schon längst vergessen, dass er die Frage überhaupt gestellt hat.

Ich schließe das nicht aus, da ich mit meinem Zweitaccount auch die Kommentare unter den Fragen lese. Und es gibt vielleicht auch noch andere Leute, die das hier lesen werden und ich glaube nicht, dass die alle tausend Allergien haben.

Und selbst wenn nicht, unsere Kommentare sind auf die Frage des Fragenstellers ausgerichtet. Du würdest dich wahrscheinlich schließlich auch wundern, wenn ich auf einmal hier anfangen würde über Physik zu reden. Einfach weil es nicht in den Kontext der Frage passt.

Ja, auch wenn du mir das sowieso nicht glaubst.

Ist halt auffällig, wie viele Hardcore Allergiker die nur Bio kaufen hier auf dem Forum sind. Und wie viele man auch außerhalb des Internets davon trifft.

Aber selbst wenn, du kannst es nur weil es andere nicht tun! Denn die Fläche ist nicht da.

Eier gibts von einer Kollegin meiner Mutter, deren Hühner artgerecht gehalten werden (und ja, moderne Hühner sind Haustiere, die leben nicht im Wald) und den ganzen Tag auf der Wiese rumpicken und sich auch im Sand rollen können.

Ja, weil sie zu Abarten herangezüchtet wurden. Auch das unterstützt du mit deinem Kauf. Die Tiere leiden schon an ihrer Existenz.

Beides ist kompletter Dreck, da gibt es schlicht weg keinen realistischen Unterschied. Auch als Ökologe kann ich nur sagen, das beides katastrophal ist. Vor allem auch die Soja-Produkte von RM. Deutsches Soja, cool, gehört hier bloß so überhaupt nicht hin und bringt unterirdische Erträge. Auch Landwirtschaft muss sinnvoll gestaltet werden, ansonsten ist es nur ein schlechter Witz als Alternative zur Massentierhaltung.

Ich würde von beidem abraten und zu natürlicheren Alternativen greifen.


Bodhgaya  29.09.2023, 10:44
Auch als Ökologe kann ich nur sagen, das beides katastrophal ist. Vor allem auch die Soja-Produkte von RM. Deutsches Soja, cool, gehört hier bloß so überhaupt nicht hin und bringt unterirdische Erträge.

Mich würde es interessieren, woher du diese Information hast?

Wie du selbst festgestellt hast: Beides ist ungesund. Da eine Graduierung vorzunehmen ist müßig.

Der große Vorteil der veganen Alternative ist jedoch der moralische. Kein Tier musste sterben.


DickerOrk  29.09.2023, 09:44

"Kein Tier" ist schlicht weg gelogen. RM betreibt konventionelle Landwirtschsft und somit auch Massenmord an Kleinstlebewesen, Insekten, bis hin zu Rehkitzen und Hasen. Landwirtschaft ist nicht tierfreundlich.

Thrais  29.09.2023, 09:49
@DickerOrk

Mach dich nicht lächerlich. Du weißt genau was gemeint ist.

Als Teil dieser Welt beeinflussen wir unsere Umgebung laufend auf verschiedenen Ebenen.

Bodhgaya  29.09.2023, 10:46
@DickerOrk

Das eine ist alternativlos, das andere nicht. Man muss das wählen, was am wenigsten Tiere tötet.

Mal abgesehen davon, dass es nicht nur um den Tod geht (der kann in der Natur auch grausam sein). Sondern es geht darum, dass die Tiere zu Abarten herangezüchtet werden & ihr Leben in Qual verbringen. Das ist bei einer überfahrenen Feldmaus nicht der Fall.

Gesund ist beides nicht.

Das vegane Produkt dürfte zumindest etwas weniger schädlich für Umwelt/Klima sein.

Ich für meinen Teil verzichte einfach auf beides.

LG.


DickerOrk  29.09.2023, 09:46

Tatsächlich stimmt der Umweltaspekt nicht mal so richtig. Es hat ein paar Vorteile, aber auch einige Nachteile die gerne vergessen werden, wie z.B. die Übernutzung des Bodens etc., die sich nicht in CO2 messen lassen.

Zwitscherling  29.09.2023, 11:13
@DickerOrk

Das stimmt schon. Wobei diese übernutzung beim Tierfutter allerdings auch anfällt.