Wurde man als Westbürger an der Grenze zur DDR auch erschossen oder verhaftet?
Die Leute die in der DDR gewohnt haben und flüchten wollten wurden ja an der Grenze verhaftet oder teils erschossen.
Wie ist das aber mit Leute die in der Deutschen Republik außerhalb der DDR gewohnt haben. Wurden die auch an der Mauer erschossen oder verhaftet?
Sie hatten ja nichts mit der DDR zutun.
Gab es andere Strafen?
5 Antworten
Ja- zT wurde vorübergehend die Freiheit entzogen für Vernehmungen.
Beschädigungen oder Farbschmierereien am "Antifaschistischen Verteidigungsfall der DDR" wurden in West Deutschland und West Berlin polizeilich verfolgt; der Staatsschutz ermittelte.
Das kam vereinzelt durchaus vor.
https://rp-online.de/politik/lebenslang-wegen-mord_aid-8286255
Hauptsächlich wurden allerdings DDR- Bürger beim Versuch das Land zu verlassen an der Grenze erschossen.
In Berlin war die Mauer auf der Westseite oft bemalt oder man Spielte Ball dagegen. Da ist nichts passiert, solange man nicht rüber wollte.
Es sind einige Kinder ertrunken, die in Grenzgewässer gefallen sind. Als Leute aus dem Westen sie retten wollten, wurden sie beschossen. Es hat lange gedauert bis es da eine Regelung gab
Wenn sie in die DDR wollten, konnten sie ganz normal den offiziellen Übergang benutzen. Für eine Grenzverletzung hatten "Westler" überhaupt keinen Grund.
Es gab Festnahmen von Bundesbürgern, die "aus Jux" über den Zaun geklettert sind.
An einen Todesfall kann ich mich erinnern: da hatte jemand versucht eine der perversen Selbstschußvorrichtungen abzumontieren. Dabei wurde er tödlich verletzt.